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Das Praxissemester stellt eine zentrale Lerngelegenheit für Studierende dar. Im Rahmen dieser Studie wurden 6 Personen mit einem Zeitabstand von einem bis drei Jahren zu ihrem Praxissemester interviewt. Schwerpunkte der Befragung waren die wahrgenommenen Lerngelegenheiten und Lernzuwächse während des Praxissemesters und dessen retrospektive Beurteilung. Im Einklang mit anderen Studien nahmen die Befragten ihren eigenen Unterricht als wichtigste Lerngelegenheit wahr, da sie dort ihre Berufswahlentscheidung bestätigt sahen, sich im Unterrichten ausprobieren konnten und vom Feedback ihrer Schülerinnen und Schüler sowie Ausbildungslehrkräfte profitierten. Mit einem zeitlichen Abstand von einem bis drei Jahren nahmen sie das Praxissemester noch immer positiv wahr. Der Teil der Befragten, die sich zum Zeitpunkt der Befragung im Referendariat befanden, beschrieben das Praxissemester als Möglichkeit, erste Eindrücke aus dem Schulalltag zu sammeln und sich auf das Referendariat vorzubereiten.
Symmetric, elegantly entangled structures are a curious mathematical construction that has found their way into the heart of the chemistry lab and the toolbox of constructive geometry. Of particular interest are those structures—knots, links and weavings—which are composed locally of simple twisted strands and are globally symmetric. This paper considers the symmetric tangling of multiple 2-periodic honeycomb networks. We do this using a constructive methodology borrowing elements of graph theory, low-dimensional topology and geometry. The result is a wide-ranging enumeration of symmetric tangled honeycomb networks, providing a foundation for their exploration in both the chemistry lab and the geometers toolbox.
Überzeugungen zum Lehren und Lernen sind als Teil der professionellen Kompetenz von Lehrkräften bereits im Lehramtsstudium relevant und haben insbesondere in längeren Praxisphasen Entwicklungspotenzial. Welche Faktoren für die Entwicklung von Überzeugungen in Praxisphasen von Bedeutung sind, ist bislang aber nur unzureichend erforscht. In Interviews haben wir N = 16 Studierende befragt, welche Lerngelegenheiten für die Entwicklung ihrer Überzeugungen im Praxissemester eine Rolle spielten. Dabei konnten wir mittels Inhaltsanalyse vier übergeordnete Faktoren identifizieren: die universitäre Lernbegleitung, die Mentorinnen und Mentoren, die Schülerinnen und Schüler und die Reflexion eigener Unterrichtserfahrungen. Den Faktoren wurden untergeordnete Faktoren (z. B. Hospitationen durch Universitätsdozierende) zugeordnet und es wird dargestellt, warum und unter welchen Umständen diese Lerngelegenheiten für die Entwicklung der Überzeugungen aus Studierendensicht relevant sind.
Das Praxissemester, in dem die Studierenden mehrere Monate am Schulleben teilhaben, ist ein wichtiger Bestandteil schulpraktischer Ausbildung geworden. Die vielfältigen Ziele schließen den Kompetenzerwerb entsprechend den KMK-Vorgaben sowie die Berufswahlüberprüfung ein. Forschungsbefunde deuten jedoch darauf hin, dass nicht alle erhoff ten Ziele in Schulpraktika auch tatsächlich erreicht werden. Die konkreten Lernsituationen im Praxissemester standen hingegen bisher wenig im Fokus. Um dies aufzugreifen, interviewten wir für die vorliegende Studie N = 7 Lehramtsstudierende unmittelbar nach Abschluss ihres Praxissemesters zu den von Ihnen wahrgenommenen Lernerfolgen und den Lerngelegenheiten, in denen sie diese erzielten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden glauben, vor allem ihre Unterrichts-Kompetenzen weiterentwickelt und sich als Lehrkraft sowie ihre Lehrer:innenpersönlichkeit kennengelernt zu haben. Als zentrale Lerngelegenheit benennen sie insbesondere den Austausch mit den Mentorinnen und Mentoren.
Wild bee species are important pollinators in agricultural landscapes. However, population decline was reported over the last decades and is still ongoing. While agricultural intensification is a major driver of the rapid loss of pollinating species, transition zones between arable fields and forest or grassland patches, i.e., agricultural buffer zones, are frequently mentioned as suitable mitigation measures to support wild bee populations and other pollinator species. Despite the reported general positive effect, it remains unclear which amount of buffer zones is needed to ensure a sustainable and permanent impact for enhancing bee diversity and abundance. To address this question at a pollinator community level, we implemented a process-based, spatially explicit simulation model of functional bee diversity dynamics in an agricultural landscape. More specifically, we introduced a variable amount of agricultural buffer zones (ABZs) at the transition of arable to grassland, or arable to forest patches to analyze the impact on bee functional diversity and functional richness. We focused our study on solitary bees in a typical agricultural area in the Northeast of Germany. Our results showed positive effects with at least 25% of virtually implemented agricultural buffer zones. However, higher amounts of ABZs of at least 75% should be considered to ensure a sufficient increase in Shannon diversity and decrease in quasi-extinction risks. These high amounts of ABZs represent effective conservation measures to safeguard the stability of pollination services provided by solitary bee species. As the model structure can be easily adapted to other mobile species in agricultural landscapes, our community approach offers the chance to compare the effectiveness of conservation measures also for other pollinator communities in future.
Die Fähigkeit zu beraten gilt als ein wichtiger Aspekt professioneller Kompetenz von Lehrkräften. Lehrveranstaltungskonzepte, die theoretisches Beratungswissen vermitteln und gleichzeitig praktische Erfahrungen im Beraten ermöglichen, sind daher hochrelevant für die Entwicklung berufsspezifischer Fähigkeiten. Angelehnt an ein vierdimensionales Modell der Beratungskompetenz wurde an der Universität Potsdam ein Seminarkonzept für angehende Lehrkräfte entwickelt. Es bietet Lerngelegenheiten, um Beratungswissen zu Kommunikations-, Diagnostik-, Problemlöse- und Bewältigungs-Skills zu erwerben und dieses Wissen in konstruierten Beratungssituationen im Seminar anzuwenden, die klassisch für die berufliche Schulpraxis sind. Darüber hinaus wurden die Lehramtsstudierenden motiviert, spezifische Beratungskompetenzen – konkret das aktive Zuhören – im Rahmen der Schulpraktischen Übungen anzuwenden. Erste Erkenntnisse der Analyse der durchgeführten Unterrichtsstunden werden dargestellt.
Im Potsdamer Modell der Lehrerbildung stellt das Praktikum in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern (PppH) die zweite der fünf vorgesehenen Praxisphasen dar. Die Ziele des PppH sind (1) Sensibilisierung für Heterogenität und Inklusion, (2) Unterstützung bei der Entwicklung einer forschenden Haltung und (3) Förderung von (Selbst-)Reflexion. Konkret wird das außerunterrichtliche Praktikum durch wöchentliche Seminarsitzungen vor- und anschließende Blockveranstaltung nachbereitet. Alle PppH-Veranstaltungen wurden vom WS 15/16 bis WS 17/18 in einer Begleitforschung mit jeweils mehreren Messzeitpunkten eingerahmt. Für die vorliegende Arbeit wurden zwei kontinuierlich korrespondierenden Messzeitpunkte ausgewählt und über vier Semesterkohorten aggregiert. In einem quasi-experimentellen Prä-Post-Design zeigen die empirischen Ergebnisse insgesamt positive Einstellungen und relative hohe Selbstwirksamkeit sowie einige positive Prä-Post-Entwicklungen von kleiner Effektstärke.