Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V.
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Inhalt: AUFSÄTZE Martin Winter „Der Untertan auf Posten“ - Deserteursverfolgung an der brandenburgisch-mecklenburgischen Grenze im 18. Jahrhundert Jan Willem Huntebrinker Geordneter Sozialverband oder Gegenordnung? Zwei Perspektiven auf das Militär im 16. und 17. Jahrhundert Ulrike Ludwig Strafverfolgung und Gnadenpraxis in Kursachsen unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges Heinrich Lang Der „zivile“ Krieg. Ordnungskonzepte zwischen städtischer Gesellschaft und Söldnerführern im Italien der Renaissance PROJEKTE Martin Meier „Zur Rolle des Militärs in der utopischen Literatur und im utopischen Denken der frühen Neuzeit“ (16.-18. Jahrhundert) Nicolas Disch „Lust am Krieg“? - Engelberger Talleute in Solddiensten (1600-1800) BERICHTE Protokoll der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises „Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit“ e.V. (AMG) am 21. September 2006 (Konstanz) Urte Evert „Die Rückkehr der Condottieri? Krieg und Militär im Spannungsfeld zwischen Verstaatlichung und Privatisierung. Die Entwicklung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.“, 12. bis 14. Mai 2006 (Potsdam) Elizabeth Harding und Christine D. Schmidt „Vormoderne Konfliktbewältigung aus regionalgeschichtlicher Perspektive“, 21. und 22. Juni 2006 (Münster) Jan Willem Huntebrinker „Kriegs-Bilder“: Epochenübergreifende Sektion des 46. Deutschen Historikertags, 20. September 2006(Konstanz) REZENSIONEN Dorit Schneider Gabriele Jochums (Bearb.), Bibliographie Friedrich Wilhelm I.: Schrifttum von 1688 bis 2005, Berlin 2005 ANKÜNDIGUNGEN Militär und Recht in der Frühen Neuzeit, 4.-7. Oktober 2007 auf Schloss Thurnau bei Bayreuth Markus Pöhlmann Anonyme und pseudonyme Militärliteratur
Aus dem Inhalt dieser Ausgabe: BEITRÄGE: Peter H. Wilson: British and american perspectives on early modern warfare Mikko Huhtamies: Kriegswesen und Gesellschaft in der frühen Neuzeit in der finnisch-schwedischen Geschichtsforschung INTERNET: Stephan Huck: Nutzungsmöglichkeiten des Internets Gundula Gahlen , Michael Herrmann, Torsten F. Reimer und Norbert Winnige: Militärgeschichte der Frühen Neuzeit im Internet Die Online-Angebote des AMG und sfn Markus Pöhlmann: Die Internetpräsenz des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. Josef Pauser: Das Online-Angebot des Arbeitskreises .Policey/Polizei im vormodernen Europa. Torsten F. Reimer: Eine Studie in Kriegführung. Eine Vorstellung des H-War Military History Network PROJEKTE: Antje Fuchs: Ein neuer Konfessionskrieg? Erfahrungen von Krieg und Okkupation im Kurfürstentum Hannover und benachbarten geistlichen Fürstentümern zur Zeit des Siebenjährigen Krieges 1756-1763 Sascha Möbius: Ergebnisse der Magisterarbeit .Psychologische Aspekte friederizianischer Taktik im Siebenjährigen Krieg. Wolfgang Heil: Die Gemeinen Soldaten. Das Sozialleben der militärischen Unterschicht im altpreußischen Heer und seine Stellung in der altständischen Gesellschaft. Rainer Jacobs: Militärische Dienstpflichten in der Frühen Neuzeit Michael Kaiser und Stefan Kroll: Forschungsprojekt Militär und Religiosität in der Frühen Neuzeit Ralf Blank: Die Schlosskanonen von Hohenlimburg Artilleriegeschütze mit einer wechselvollen Geschichte Gundula Gahlen und Olaf Gründel: Kataster zur Schlacht bei Wittstock von 1636 Jan Schlürmann: Die Schleswig-Holstein-Gottorfischen Auxiliairtruppen im Spanischen Erbfolgekrieg . Ergebnisse einer Untersuchung BERICHTE: Renko Geffarth: Die besetzte res publica. Zum Verhältnis von ziviler Obrigkeit und militärischer Herrschaft in besetzten Gebieten vom Spätmittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Gundula Bavendamm: Operationsgeschichte und moderne Historiographie. Ein Widerspruch?
Aus dem Inhalt dieser Ausage: BEITRÄGE: Anuschka Tischer: Der Wandel politischer Kommunikation im Kriegsfall: Formen, Inhalte und Funktionen von Kriegsbegründungen der Kaiser Maximilian I. und Karl V., Mikko Huhtamies: Die schwedischen Militärkolonien im Baltikum während der so genannten schwedischen Großmachtperiode (1620-1720) – unter besonderer Berücksichtigung von Axel Oxenstiernas Grafschaft Wolmar-Wenden in Livland, Frank Göse: Otto Christoph Freiherr von Sparr (1605-1668) – erster brandenburgisch-preußischer Generalfeldmarschall : Vorüberlegungen zu einer biographischen Studie, PROJEKTE: Claudia Schmitz: Bedeutung und Wandel militärischer Konzepte und Institutionen im Verlauf der inkaischen Staatsentwicklung, Jan Willem Huntebrinker: „Fromme Knechte“ und „Garteteufel“. Die Konstruktion von Norm und Devianz bei Söldnern im 16. und 17. Jahrhundert, Heinrich Lang: Cosimo de’ Medici (1389-1464) und seine condottieri. Zur Außenpolitik der Republik Florenz im 15. Jahrhundert, Jens Warburg: „Soldatische Subjekte im modernen Krieg“, Roland Sennewald: Das Kursächsische Heer im Dreißigjährigen Krieg, BERICHTE: Hansjörg Buss: „Banal Militarism“ 15. und 16. Oktober 2004 in Marburg, Gundula Bavendamm: „The Revolutionary and Napoleonic Wars: New Approaches and Future Questions of Research“; Workshop am 1. November 2004 im Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam (MGFA), Michael J. Toennissen: „Militärische Helden – Helden im Krieg“ Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte e. V. (AKM) vom 10. und 11. Dezember 2004 im Filmuseum Düsseldorf, REZENSIONEN: Frank Göse: Bernhard Mundt, Prinz Heinrich von Preußen 1726-1802 : die Entwicklung zur politischen und militärischen Führungspersönlichkeit(1726-1763), Hamburg 2002, Andrea Pühringer: Horst Carl, Hans-Henning Kortüm, Dieter Langewiesche, Friedrich Lenger (Hrsg.), Kriegsniederlagen : Erfahrungen und Erinnerungen, Akademie Verlag, Berlin 2004, ANKÜNDIGUNGEN: Die Rückkehr der Condottieri? Krieg und Militär im Spannungsfeld zwischen Verstaatlichung und Privatisierung. Die Entwicklung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, 12. - 14. Mai 2006 in Potsdam
Aus dem Inhalt dieser Ausgabe: BEITRÄGE: Martina Dlugaiczyk: Der Waffenstillstand (1609-1621) als Medienereignis Peter Blastenbrei: Literaten und Soldaten (Teil 2) Hagen Haas: "Denn die Bombe, wann sie fällt ..." PROJEKTE: Bernhard Schmitt: "... eine ausgedehnte Gelegenheit zu einer ordentlichen Versorgung und besseren Fortkommen in dem Militärdienste" Andrea Pühringer: Die Darstellung von -Gewalt- im Krieg Torsten Reimer: Armada und Seeschlacht René Schreiter: Das Große Militärwaisenhaus zu Potsdam Grzegorz Podruczny: Preußische Militärarchitektur in Schlesien Jan Willem Huntebrinker: "Von der landsknecht lumphosen" BERICHTE: Heidi Mehrkens: Besatzung, Funktion und Gestalt militärischer Fremdherrschaft Esther-Beate Körber: Bericht über die Tagung der Arbeitsgemeinschaft zur preußischen Geschichte REZENSIONEN: Frank Göse: Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Forschungen aus westfälischen Adelsarchiven. Vorträge auf dem Kolloquium der Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V. vom 3.-4. Dezember 1998 in Münster, Selbstverlag der Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V. 2000 Daniela Feistauer: Karen Hagemann, "Mannlicher Muth und Teutsche Ehre". Nation, Militär und Geschlecht zur Zeit der Antinapo-leonischen Kriege Preußens, Paderborn, München, Wien, Zürich: Ferdinand Schöningh 2002 Jörg Muth: Das Heerwesen in Brandenburg und Preußen von 1640 bis 1806. Bd. 1: Olaf Groehler, Das Heerwesen, 2. Aufl., Berlin: Brandenburgisches Verlaghaus 2001 Michael Busch: Annette Hempel, "Eigentlicher Bericht / So wol auch Abkontra-feytung." Eine Untersuchung der nicht-allegorischen Nach-richtenblätter zu den Schlachten und Belagerungen der schwedischen Armee unter Gustav II Adolf (1628/30-1632), Frankfurt a. M.: Peter Lang Verlag 2000 Daniel Krebs: Michael Zimmer’s Diary. Ein deutsches Tagebuch aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg, hrsg. von Jürgen Macha und Andrea Wolf, Frankfurt am Main, Berlin u. a.: Peter Lang Verlag 2001 Jürgen Luh: Michael Hochedlinger, Krise und Wiederherstellung. Öster-reichische Großmachtpolitik zwischen Türkenkrieg und "Zweiter Diplomatischer Revolution" 1787-1791, Berlin Duncker & Humblot 2000 Ulrike Ludwig: Sine ira et studio. Militärhistorische Studien zur Erinnerung an Hans Schmidt, hrsg. von Uta Lindgren, Karl Schnith und Jakob Seibert, Kallmünz/OPF.: Verlag Michael Lassleben 2001
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt.
Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Ankündigungen - Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte in Potsdam vom 16. bis 17. März 2001 - Internationale Zitadellentagung in Spandau vom 6. bis 10. Juni 2001 Veranstaltungsberichte - Scotland and the Thirty Years War (Robert Frost) - Bericht über die Mitgliederversammlung des AMG (Gundula Gahlen) - Dresden im 19. Jahrhundert. Revolution. Soldatenalltag (Kieron Kleinert) Interview - Interview mit Prof. Dr. Bernhard R. Kroener (Olaf Gründel) Projektberichte - Die Offiziere der Liga. Prosopographische Beiträge zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges (Ulrich von Breithaupt) - Eigentlicher Bericht / So wol auch Abcontrafeytung (Annette Hempel) - Der Dreißigjährige Krieg in seiner Bedeutung für die ländliche Sozialstruktur (Brandenburg) (Michael Herrmann) - Militär und Gesellschaft. Die Integration Halles in den brandenburg-preußischen Staat (1680 - 1740/50) (Ute Fahrig) - Zur unkonfessionalisierten Mentalität von Söldnern im Krieg der Konfessionen (Cornel A. Zwierlein) - Der Mythos vom Befreiungskrieg (Ute Planert) - Zwangsaushebungen, Ersatzmänner und Bauerngemeinschaft im 17. Jahrhundert in Schweden (Mikko Huhtamies) - Psychologische Aspekte friedrizianischer Taktik im Siebenjährigen Krieg (Sascha Möbius) - Das stehende Heer im Ständestaat (1650 - 1803) (Jutta Nowosadtko) - Militär und Gesellschaft in Brandenburg-Preußen: Das Beispiel Nauen 1763 - 1806 (Dorit Schneider) Veröffentlichungen - Schriftenreihe des AMG: Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit - Die Kriegskunst im Lichte der Vernunft, hrsg. v. Daniel Hohrath u. Klaus Gerteis - Söldnerleben am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges, hrsg. und bearb. von Holger Th. Gräf - Jürgen Luh: Ancien Regime Warfare and the Military Revolution - Veröffentlichungen des AMG
Aus dem Inhalt: Ankündigungen - 4. Jahrestagung des AMG “Die besetzte res publica” in Halle 2001 - Mitgliederversammlung des AMG auf dem Historikertag in Aachen 2000 - Internationale Zitadellen-Tagung in Spandau 2001 Tagungsbericht - Militär und ländliche Gesellschaft in der Frühen Neuzeit. Ein Tagungsbericht (Daniel Hohrath) Interview - Interview mit Dr. Mathias Rogg. Werner-Hahlweg-Preisträger 2000 (Olaf Gründel) Projektberichte - Die Homepage des AMG und ihre Erweiterung (Norbert Winnige) - Ein Jahr in Deutschland. Ein Bericht (Shuhei Sakaguchi) - Der Dreißigjährige Krieg in München (Torsten F. Reimer) - Digitale Erschließung von Quellen zum preußischen Kantonsystem (Norbert Winnige, Martin Winter) - Ancien Régime Warfare and the Military Revolution - a Study (Jürgen Luh) - Das Rapportbuch der preußischen Füsilierkompanie des Freiherrn von Dörnberg 1803/1805 (Lutz Voigtländer) - Die Grafschaft Hohenlohe im Dreißigjährigen Krieg in der Nachkriegszeit (Frank Kleinehagenbrock) - Der Krieg der Fürsten und die Städte: Belagerungen im 18. Jahrhundert (Daniel Hohrath) - Gewerbe und Militär in der Garnison- und Festungsstadt Wesel im 18. Jahrhundert (Angela Giebmeyer) - Die Wiener Stadtguardia und der Dreißigjährige Krieg (Thomas Just, Andreas Weigl) Veröffentlichungen - Begründung einer Schriftenreihe des AMG - Veröffentlichungen des AMG
- Militär & ländliche Gesellschaft in der FNZ Kolloquium in Rostock (Programm) - Tagung der AG- FNZ, Essen (16.-18. September 1999) - Veröffentlichungen der AMG in der preußischen Armee(B. Käser) - „Vom Untertan zum Staatsbürger...“ (M. Plassmann) - Informationen zum Museum in Wittstock - Absolutistischer Staat und Heeresordnung. (Dr. M. Busch - „Kriegserfahrung und Religion ...1792-1815“ (PD Dr. H. Carl) - „Vom Partheygänger“ zum Partisann (M. Rink) - „Cuius exercitus, eius religio?“ (Dr. M. Kaiser) - „Mars mit Zopf? Aufstieg und Fall des Ernst v. Rüchel“ (1754-1823) (O. Jessen) - AMG-Sitzung auf dem Historikertag in Frankfurt a. M. - Beitrittserklärung
- Ott Heinrich Fugger 1592-1644 (Stephanie Haberer) - Die Militarisierung der Habsburgermonarchie 1740-1790 (Michael Hochedlinger) - Das preußische Kantonsystem in brandenburgischen Städten (Martin Winter) - Söldnerleben am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges (Holger Th. Gräf) - Desertion in der Armee Friedrichs des Großen (Jörg Muth) - Sozialstruktur u. politische Wirksamkeit des brandenburgischen Adels (Frank Göse) - Eigensinnige Bauern, ehrgeizige Amtmänner, fürstliche Gutsherren (Heinrich Kaak) - Männlicher Muth und Teutsche Ehre (Karen Hagemann) - Formular für Beitrittserklärung
Die Frühe Neuzeit war durch Herrschaftswechsel unterschiedlichster Art und Reichweite geprägt. Diese waren oftmals durch das Aufeinandertreffen einander fremder neuer Herrscher und Untertanen gekennzeichnet. In der Folge war es erforderlich, das Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten (neu) auszuhandeln. Ein Instrument hierzu konnte der Militärdienst sein. Er erlaubte über die Öffnung respektive Schließung der Offizierslaufbahn den Weg zur In- oder Exklusion der Eliten neuer Herrschaftsgebiete und barg durch die Verpflichtung breiterer Kreise der Bevölkerung Disziplinierungspotentiale. Wie diese Optionen eingesetzt wurden bzw. welche Reaktionen ihre Realisierung nach sich zog, wird in den Aufsätzen des vorliegenden Bandes thematisiert.
Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit = Themenheft: Militär und Zeit in der Frühen Neuzeit
(2017)
Militärgeschichte und Wissensgeschichte bilden zwei in den vergangenen Jahrzehnten international prosperierende Forschungsfelder, die bislang aber selten miteinander in Dialog getreten sind. Das Themenheft nimmt dies zum Anlass, exemplarisch die Potentiale wissensgeschichtlicher Perspektiven für die (früh-)neuzeitliche Militärgeschichte auszuloten und dabei zugleich den bislang oft unreflektierten Zäsurcharakter der Jahre um 1800 kritisch zu beleuchten. Gab es eine eigene militärische Wissenskultur oder inwieweit partizipierte das Militär an den zivilen Wissenskulturen seiner sozialen Umwelt? Welche Akteure, welche Praktiken und welche Medien spielten eine Rolle bei der Verwissenschaftlichung des Militärischen im Wandel von der Kriegskunst zur Kriegswissenschaft? Gerade der geweitete analytische Horizont der Wissensgeschichte ermöglicht es, der Vielfalt der Wissensformen Rechnung zu tragen und entsprechende Entwicklungen angemessen in ihren historischen Kontexten zu verorten. Darüber hinaus bietet der epochenübergreifende Zuschnitt die Chance, nicht nur Brüche, sondern auch mögliche Kontinuitäten zwischen frühneuzeitlichem und neuzeitlichem Militärwesen sowie dessen Beziehungen zum Wissen aufzuzeigen und etwaige Ungenauigkeiten oder historiographisch bedingte Verkürzungen durch neue Akzentsetzungen zu korrigieren.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Neue Forschungen zur japanischen Militärgeschichte des 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
(2012)
1. Einleitung: Aspekte der Militärgeschicht 2. Militärgeschichtsforschung zur Sengoku- und Oda-Toyotomi-Zeit (1) Zu den Kriegen in der Sengoku- und Oda-Toyotomi-Zeit (1467/77 bis 1600/03) (2) Feuerwaffen (3) Burgen und Schlösser (4) Militärorganisation und Kriegsdisziplin (5) Proviantlieferung, Rüstungsgüter und Handelsverkehr (6) Krieg und Gesellschaft 3. Militärgeschichtsforschung zur Edo-Zeit (1600/03–1868) (1) Kriegsgeschichtliche Untersuchungen (2) Die Schlosspolitik als Herrschaftsmittel (3) Mobilisierung der Truppen (4) Militär und Gesellschaft (5) Waffenbesitz und -gebrauch (6) Die Einführung der abendländischen Kriegstechnik und die Küstenverteidigung (7) Bauernsoldaten am Ende der Edo-Zeit (8) Gedächtnis des Krieges, Gefallenenkult und Ideologie 4. Schlussbetrachtung: Krieg und Frieden, Ausbau der Staatsgewalt
Zeit-Not / Not-Zeit
(2017)
„Gut, besser, Vermesser.“
(2021)