Institut für Anglistik und Amerikanistik
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Die Tötung Osama bin Ladens durch ein US-Sonderkommando Anfang Mai 2011, wenige Monate vor dem zehnten Jahrestag der verheerenden Terroranschläge vom 11. September, erhielt ein großes Maß an medialer Aufmerksamkeit. Der Tod des Mannes, der für die Terroranschläge verantwortlich gemacht wurde, führte zu einer erneuten Auseinandersetzung mit diesem Ereignis und dessen individuellen und globalen Folgen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieses Pressediskurses ist die Annahme, dass eine solche gedankliche und sprachliche Auseinandersetzung, wie sie in der Presse kreiert und reflektiert wird, insbesondere auch von Metaphern bestimmt wird. Die Untersuchung stützt sich auf die Erkenntnisse kognitiver Metapherntheorien. Sie orientiert sich aber vor allem auch an jüngeren Untersuchungen innerhalb der Metaphernforschung, die speziell die sprachliche Dimension der Metapher wieder mehr in den Vordergrund rücken. Der Arbeit liegt daher ein multidimensionales Verständnis der Metapher zugrunde. Die kognitive Funktion der Metapher ermöglicht das Begreifbarmachen abstrakter bzw. unbekannter Phänomene. Metaphern können aber zugleich auch Indikatoren für die bewusste wie auch unbewusste Bewertung von Ereignissen, Handlungen und Personen sein. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Ansatz, der auf der Grundlage eines Arbeitskorpus aus US-amerikanischen und französischen Pressetexten zur Tötung bin Ladens den Metapherngebrauch in den beiden Ländern anhand ausgewählter Themenaspekte gegenüberstellt. Ziel der Untersuchung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Landespressen zu identifizieren und diesbezüglich mögliche Interpretationen anzugeben. Dabei wird der Sprachgebrauch im Terror-Diskurs nach 9/11 einer kritischen Betrachtung unterzogen, um ein Bewusstsein für möglicherweise unbewusste metaphorische Konzeptualisierungen zu entwickeln. Im Vergleich des Metapherngebrauchs in der US-amerikanischen und französischen Presse werden deutliche Gemeinsamkeiten festgestellt. Die analysierten Unterschiede sind häufig sprachlich bedingt. Teilweise können sie aber auch im Hinblick auf Differenzen in der Positionierung der beiden Länder in Bezug auf bin Ladens Tötung interpretiert werden. Die weitgehende Übereinstimmung in den Metaphern lässt sich zum einen auf die Nähe der beiden Sprachen, zum anderen auf den ähnlichen politischen Hintergrund der beiden westlichen Länder zurückführen. Darüber hinaus wird die Hypothese aufgestellt, dass der verstärkt stattfindende internationale Austausch von Nachrichten, vor allem über Presseagenturen, auch zunehmend zu einer Globalisierung auf dem Gebiet der Metapher führt.
This essay revisits Ian McEwan’s extremely successful novel Saturday, and interrogates its exemplary assessment of the British cultural climate after 9/11. The particular focus is on McEwan’s extensive recourse to the writings of Matthew Arnold, whose melancholy outlook on culture and anarchy McEwan basically translates into the 21st century without much ideological fraction. This relapse into Victorian liberal humanism as consolation for a Western world besieged by the contingencies of terrorism is extremely problematic. Not only does it wilfully ignore the transcultural realities of modern Britain, it also promotes an ahistorical and apolitical mode of critical inquiry which may be called reductive at best in view of the global challenges that the novel addresses.
This article addresses problems of authorship and creative authority in popular music, in particular in view of a pervasive split between modes of aesthetic production (involving modernist assemblage, multiple authorship, and the late capitalist logic of major label policies) and modes of aesthetic reception (which tend to take popular music as the organic output of individual performers). While rock musicians have attempted to come to terms with this phenomenon by either performing a ‘Romantic’ sense of authenticity (basically by importing folk values to the production process) or ‘Modernist authenticity’ (by highlighting experimen- tation and alienation), Damon Albarn and Jamie Hewlett, creators of Gorillaz, found a third way which ingeniously allows them to do both. By creating a virtual rock band, and by hiding their own media personalities behind those of their virtual alter egos, they brought themselves into a position which allows them to produce ‘sincere’ popular music which ‘playfully’ stages the absurdities of major label music business while very successfully operating within its very confines.
The commuting island
(2011)