Historisches Institut
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (1357)
- Monograph/Edited Volume (458)
- Review (298)
- Doctoral Thesis (215)
- Part of a Book (71)
- Part of Periodical (37)
- Other (19)
- Master's Thesis (16)
- Postprint (15)
- Conference Proceeding (7)
Language
Keywords
- Landesgeschichte (11)
- regional history (11)
- Franconia (10)
- Franken (10)
- Genisa (10)
- Geniza (10)
- Jewish Studies (10)
- Jüdische Studien (10)
- Ländliches Judentum (10)
- Militär / Geschichte (10)
Institute
- Historisches Institut (2515)
- Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. (27)
- Extern (13)
- Vereinigung für Jüdische Studien e. V. (11)
- Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. (7)
- Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (5)
- Institut für Germanistik (3)
- Philosophische Fakultät (2)
- Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) (2)
- Department Sport- und Gesundheitswissenschaften (1)
- Institut für Anglistik und Amerikanistik (1)
- Institut für Informatik und Computational Science (1)
- Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (1)
- Institut für Mathematik (1)
- Institut für Philosophie (1)
- Institut für Romanistik (1)
- Institut für Slavistik (1)
- Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (1)
- Sozialwissenschaften (1)
Spring Issue
(2024)
Captive Red Army soldiers made up the majority of victims of Nazi Germany’s starvation policy against Soviet civilians and other non-combatants and thus constituted the largest single victim group of the German war of annihilation against the Soviet Union. Indeed, Soviet prisoners of war were the largest victim group of all National Socialist annihilation policies after the European Jews. Before the launch of Operation Barbarossa, it was clear to the Wehrmacht planning departments on exactly what scale they could expect to capture Soviet troops. Yet, they neglected to make the necessary preparations for feeding and sheltering the captured soldiers, who were viewed by the economic staffs and the military leadership alike as direct competitors of German troops and the German home front for precious food supplies. The number of extra mouths to feed was incompatible with German war aims. The obvious limitations on their freedom of movement and the relative ease with which large numbers could be segregated and their rations controlled were crucial factors in the death of over 3 million Soviet POWs, the vast majority directly or indirectly as a result of deliberate policies of neglect, undernourishment, and starvation while in the ‘care’ of the Wehrmacht. The most reliable figures for the mortality of Soviet POWs in German captivity reveal that up to 3.3 million died from a total of just over 5.7 million captured between June 1941 and February 1945 — a proportion of almost 58 percent. Of these, 2 million were already dead by the beginning of February 1942. In English, there is still neither a single monograph nor a single edited volume dedicated to the subject. This article now provides the first detailed stand-alone synthesis in that language addressing the whole period from 1941 to 1945.
It has been highlighted many times how difficult it is to draw a boundary between gift and bribe, and how the same transfer can be interpreted in different ways according to the position of the observer and the narrative frame into which it is inserted. This also applied of course to Ancient Rome; in both the Republic and Principate lawgivers tried to define the limits of acceptable transfers and thus also to identify what we might call ‘corruption’. Yet, such definitions remained to a large extent blurred, and what was constructed was mostly a ‘code of conduct’, allowing Roman politicians to perform their own ‘honesty’ in public duty – while being aware at all times that their involvement in different kinds of transfer might be used by their opponents against them and presented as a case of ‘corrupt’ behaviour.
Wie wurden die Soldaten der Wehrmacht – in der Kaserne und an der Front – von ihren Unteroffizieren und Offizieren behandelt? Wie war deren Menschenführung beeinflusst vom Nationalsozialismus und welche Bedeutung hatte sie für den Zusammenhalt des deutschen Heeres im Zweiten Weltkrieg? Konstantin Franz Eckert schließt, gestützt auf eine breite Quellenbasis, eine wichtige Forschungslücke. Seine Studie zeigt, wie junge Männer auf ihren Militärdienst vorbereitet wurden und was sie von ihren Vorgesetzten erwarteten. Sie weist nach, dass Vorbild und persönlicher Einsatz, Konstruktivität und absolute Unterordnung unter das Gehorsamsprinzip im Dienst des NS-Regimes zentrale Führungselemente der Wehrmacht waren. Zudem wirft sie einen Blick auf die militärische Ausbildung und ordnet die alten Narrative vom »Kasernenhofschleifer« sachlich ein.
Legitimiertes Unrecht
(2024)
Das Oberste Gericht der DDR war integraler Bestandteil der sozialistischen Staatsführung und unterlag strengen Denk- und Organisationsstrukturen. Es war eng in die politische Agenda der SED eingebunden und genoss keinerlei Unabhängigkeit. Die Auslegung des DDR-Rechts durch das Gericht orientierte sich ausschließlich an den innen- und außenpolitischen Interessen der SED. Dies galt auch für die Rechtsprechung in Fällen der Republikflucht und ihrer gesetzlichen Vorläufer. Die höchste Gerichtsinstanz im Staat war aktiv an der Gestaltung und Umsetzung der Strafjustiz gegen Republikflüchtige beteiligt, was wesentlich zur Festigung der Herrschaftsgewalt der SED beitrug. Die vorliegende Untersuchung analysiert Urteile des Obersten Gerichts im historisch-politischen Kontext und zeigt auf, dass die Urteilspraxis ausschließlich im Interesse parteipolitischer Ziele handelte und weder dem Volk noch der eigentlichen Rechtsfindung verpflichtet war. Des Weiteren wird der maßgebliche Beitrag des Obersten Gerichts an der schrittweisen Kriminalisierung der Bürger der DDR beleuchtet. Dies wirft ein kritisches Licht auf die Rolle des Rechtssystems bei der Sicherung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten in autoritären Regimen.
Obwohl Bildungsreisen nach England und in andere westeuropäische Staaten in adligen Kreisen seinerzeit regelrecht in Mode waren, ragen die Itzenplitz'schen Briefe aufgrund ihrer inhaltlichen Vielseitigkeit sowie wegen des häufigen Auftretens der bedeutendsten englischen Agrarökonomen und Naturwissenschaftler jener Zeit aus vergleichbaren Überlieferungen heraus.Henriette und Peter von Itzenplitz - erstere war die Tochter der vor allem durch Theodor Fontanes »Wanderungen...« bekannt gewordenen Agrarpionierin »Frau von Friedland« auf Kunersdorf im Oderbruch - traten kurz nach ihrer Hochzeit im Herbst 1792 eine landwirtschaftlich-ökonomisch-botanische Bildungsreise nach England an. Sie starteten vom Itzenplitz'schen Familiengut im havelländischen Groß Behnitz aus und sollten über ein Jahr lang unterwegs sein. Erst am letzten Tag des Jahres 1793 kehrte das junge Ehepaar mit ihrem in Kew bei London geborenen Sohn abgekämpft, aber erfüllt heim.Die von den beiden unterwegs regelmäßig an...
Chronologie der Englandreise
(2023)