Historisches Institut
Refine
Has Fulltext
- yes (447) (remove)
Year of publication
Document Type
- Article (268)
- Review (64)
- Part of Periodical (28)
- Monograph/Edited Volume (27)
- Doctoral Thesis (20)
- Master's Thesis (16)
- Postprint (16)
- Bachelor Thesis (5)
- Other (2)
- Lecture (1)
Language
- German (422)
- English (21)
- French (2)
- Italian (1)
- Multiple languages (1)
Keywords
- regional history (11)
- Franconia (10)
- Franken (10)
- Genisa (10)
- Geniza (10)
- Jewish Studies (10)
- Jüdische Studien (10)
- Landesgeschichte (10)
- Ländliches Judentum (10)
- Militär / Geschichte (10)
Institute
- Historisches Institut (447)
- Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. (26)
- Vereinigung für Jüdische Studien e. V. (12)
- Extern (10)
- Institut für Germanistik (3)
- Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) (2)
- Institut für Anglistik und Amerikanistik (1)
- Institut für Informatik und Computational Science (1)
- Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (1)
- Institut für Mathematik (1)
- Institut für Slavistik (1)
- Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (1)
Kriegswesen und Gesellschaft in der frühen Neuzeit in der finnisch-schwedischen Geschichtsforschung
(2001)
Aus dem Inhalt dieser Ausgabe: BEITRAG: Ralf Pröve: Vom Schmuddelkind zur anerkannten Subdisziplin?1Die „neue Militärgeschichte“ der Frühen Neuzeitund der AMG PROJEKTE: Stefan Kroll: Kursächsische Soldaten im 18. Jahrhundert (1728-1789) Matthias Asche: Neusiedler im verheerten Land –Kriegsfolgenbewältigung, Landeswiederaufbau undMigration in der Mark Brandenburg und in Badennach den Kriegen des 17. Jahrhunderts Anne Heinecke: Wahrnehmung und Darstellungvon Plünderung im 17. Jahrhundertim Spiegel von Selbstzeugnissen Militärangehöriger Mikko Huhtamies: Ersatzsoldaten in Europa in der Frühen Neuzeit Benjamin MarschkeThe Development of the Army Chaplaincy inEarly Eighteenth-Century Prussia Holger Th. Gräf: Valentin Wagner – Zeichnungen aus der Zeit desDreißigjährigen Krieges Torsten F. Reimer: magi-e – integriertes Publizierenin der Geschichtswissenschaft Bernhard Schmitt: Militär und Integration im 19. Jahrhundert –Zur Bedeutung und Funktion der Armeebei der Eingliederung neuer Bevölkerungsgruppenin Preußen und der Habsburgermonarchie 1815-1867 Jörg Muth: Flucht aus dem militärischen AlltagUrsachen und individuelle Ausprägung der Desertionin der Armee Friedrichs des Großen Michael Reiff: Strandgut des Krieges: Die soziale Lage Kriegsversehrterin den deutschen Armeen des Absolutismusund der napoleonischen Zeit ( 1648 – 1815 ) Ralf Gebuhr: Nickel von Minckwitzund der frühneuzeitliche Schlossbauin der Niederlausitz Alexander M. Martin: Die Napoleonische Okkupation Moskaus 1812 Daniel Krebs: Deutsche Kriegsgefangeneim Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg BERICHTE: REZENSIONEN:
Strandgut des Krieges
(2001)
Valentin Wagner
(2001)
Die Gemeinen Soldaten
(2001)
Eine Studie in Kriegführung
(2001)
Aus dem Inhalt dieser Ausgabe: BEITRÄGE: Peter H. Wilson: British and american perspectives on early modern warfare Mikko Huhtamies: Kriegswesen und Gesellschaft in der frühen Neuzeit in der finnisch-schwedischen Geschichtsforschung INTERNET: Stephan Huck: Nutzungsmöglichkeiten des Internets Gundula Gahlen , Michael Herrmann, Torsten F. Reimer und Norbert Winnige: Militärgeschichte der Frühen Neuzeit im Internet Die Online-Angebote des AMG und sfn Markus Pöhlmann: Die Internetpräsenz des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. Josef Pauser: Das Online-Angebot des Arbeitskreises .Policey/Polizei im vormodernen Europa. Torsten F. Reimer: Eine Studie in Kriegführung. Eine Vorstellung des H-War Military History Network PROJEKTE: Antje Fuchs: Ein neuer Konfessionskrieg? Erfahrungen von Krieg und Okkupation im Kurfürstentum Hannover und benachbarten geistlichen Fürstentümern zur Zeit des Siebenjährigen Krieges 1756-1763 Sascha Möbius: Ergebnisse der Magisterarbeit .Psychologische Aspekte friederizianischer Taktik im Siebenjährigen Krieg. Wolfgang Heil: Die Gemeinen Soldaten. Das Sozialleben der militärischen Unterschicht im altpreußischen Heer und seine Stellung in der altständischen Gesellschaft. Rainer Jacobs: Militärische Dienstpflichten in der Frühen Neuzeit Michael Kaiser und Stefan Kroll: Forschungsprojekt Militär und Religiosität in der Frühen Neuzeit Ralf Blank: Die Schlosskanonen von Hohenlimburg Artilleriegeschütze mit einer wechselvollen Geschichte Gundula Gahlen und Olaf Gründel: Kataster zur Schlacht bei Wittstock von 1636 Jan Schlürmann: Die Schleswig-Holstein-Gottorfischen Auxiliairtruppen im Spanischen Erbfolgekrieg . Ergebnisse einer Untersuchung BERICHTE: Renko Geffarth: Die besetzte res publica. Zum Verhältnis von ziviler Obrigkeit und militärischer Herrschaft in besetzten Gebieten vom Spätmittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Gundula Bavendamm: Operationsgeschichte und moderne Historiographie. Ein Widerspruch?
Ankündigungen - Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte in Potsdam vom 16. bis 17. März 2001 - Internationale Zitadellentagung in Spandau vom 6. bis 10. Juni 2001 Veranstaltungsberichte - Scotland and the Thirty Years War (Robert Frost) - Bericht über die Mitgliederversammlung des AMG (Gundula Gahlen) - Dresden im 19. Jahrhundert. Revolution. Soldatenalltag (Kieron Kleinert) Interview - Interview mit Prof. Dr. Bernhard R. Kroener (Olaf Gründel) Projektberichte - Die Offiziere der Liga. Prosopographische Beiträge zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges (Ulrich von Breithaupt) - Eigentlicher Bericht / So wol auch Abcontrafeytung (Annette Hempel) - Der Dreißigjährige Krieg in seiner Bedeutung für die ländliche Sozialstruktur (Brandenburg) (Michael Herrmann) - Militär und Gesellschaft. Die Integration Halles in den brandenburg-preußischen Staat (1680 - 1740/50) (Ute Fahrig) - Zur unkonfessionalisierten Mentalität von Söldnern im Krieg der Konfessionen (Cornel A. Zwierlein) - Der Mythos vom Befreiungskrieg (Ute Planert) - Zwangsaushebungen, Ersatzmänner und Bauerngemeinschaft im 17. Jahrhundert in Schweden (Mikko Huhtamies) - Psychologische Aspekte friedrizianischer Taktik im Siebenjährigen Krieg (Sascha Möbius) - Das stehende Heer im Ständestaat (1650 - 1803) (Jutta Nowosadtko) - Militär und Gesellschaft in Brandenburg-Preußen: Das Beispiel Nauen 1763 - 1806 (Dorit Schneider) Veröffentlichungen - Schriftenreihe des AMG: Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit - Die Kriegskunst im Lichte der Vernunft, hrsg. v. Daniel Hohrath u. Klaus Gerteis - Söldnerleben am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges, hrsg. und bearb. von Holger Th. Gräf - Jürgen Luh: Ancien Regime Warfare and the Military Revolution - Veröffentlichungen des AMG
Aus dem Inhalt: Ankündigungen - 4. Jahrestagung des AMG “Die besetzte res publica” in Halle 2001 - Mitgliederversammlung des AMG auf dem Historikertag in Aachen 2000 - Internationale Zitadellen-Tagung in Spandau 2001 Tagungsbericht - Militär und ländliche Gesellschaft in der Frühen Neuzeit. Ein Tagungsbericht (Daniel Hohrath) Interview - Interview mit Dr. Mathias Rogg. Werner-Hahlweg-Preisträger 2000 (Olaf Gründel) Projektberichte - Die Homepage des AMG und ihre Erweiterung (Norbert Winnige) - Ein Jahr in Deutschland. Ein Bericht (Shuhei Sakaguchi) - Der Dreißigjährige Krieg in München (Torsten F. Reimer) - Digitale Erschließung von Quellen zum preußischen Kantonsystem (Norbert Winnige, Martin Winter) - Ancien Régime Warfare and the Military Revolution - a Study (Jürgen Luh) - Das Rapportbuch der preußischen Füsilierkompanie des Freiherrn von Dörnberg 1803/1805 (Lutz Voigtländer) - Die Grafschaft Hohenlohe im Dreißigjährigen Krieg in der Nachkriegszeit (Frank Kleinehagenbrock) - Der Krieg der Fürsten und die Städte: Belagerungen im 18. Jahrhundert (Daniel Hohrath) - Gewerbe und Militär in der Garnison- und Festungsstadt Wesel im 18. Jahrhundert (Angela Giebmeyer) - Die Wiener Stadtguardia und der Dreißigjährige Krieg (Thomas Just, Andreas Weigl) Veröffentlichungen - Begründung einer Schriftenreihe des AMG - Veröffentlichungen des AMG
Gegenstand der Arbeit sind die protestantischen Landprediger der Kurmark Brandenburg in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Landprediger standen zu dieser Zeit in schlechtem Ruf, indem sie von der gebildeten Öffentlichkeit für "verbauert" gehalten wurden. Sie versuchten ihre Zugehörigkeit zum aufgeklärten Bürgertum unter Beweis zu stellen, nicht zuletzt indem sie "Volksaufklärung" betrieben. Auf der Grundlage breiten archivalischen Materials werden die kulturellen, sozialen und ökonomischen Umstände beleuchtet, unter denen die Landprediger als Träger der Volksaufklärung agierten. In Rede stehen die Einkünfte, die Ausbildung in der Schule und an der Universität zu Halle/Saale, Herkunft und Karrierewege, das Kirchenpatronat, das Verhältnis zum preußischen Staat, der Pfarrer in der Sicht der Dorfgemeinde, der Pfarrer als Volksaufklärer.
- Militär & ländliche Gesellschaft in der FNZ Kolloquium in Rostock (Programm) - Tagung der AG- FNZ, Essen (16.-18. September 1999) - Veröffentlichungen der AMG in der preußischen Armee(B. Käser) - „Vom Untertan zum Staatsbürger...“ (M. Plassmann) - Informationen zum Museum in Wittstock - Absolutistischer Staat und Heeresordnung. (Dr. M. Busch - „Kriegserfahrung und Religion ...1792-1815“ (PD Dr. H. Carl) - „Vom Partheygänger“ zum Partisann (M. Rink) - „Cuius exercitus, eius religio?“ (Dr. M. Kaiser) - „Mars mit Zopf? Aufstieg und Fall des Ernst v. Rüchel“ (1754-1823) (O. Jessen) - AMG-Sitzung auf dem Historikertag in Frankfurt a. M. - Beitrittserklärung
- Ott Heinrich Fugger 1592-1644 (Stephanie Haberer) - Die Militarisierung der Habsburgermonarchie 1740-1790 (Michael Hochedlinger) - Das preußische Kantonsystem in brandenburgischen Städten (Martin Winter) - Söldnerleben am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges (Holger Th. Gräf) - Desertion in der Armee Friedrichs des Großen (Jörg Muth) - Sozialstruktur u. politische Wirksamkeit des brandenburgischen Adels (Frank Göse) - Eigensinnige Bauern, ehrgeizige Amtmänner, fürstliche Gutsherren (Heinrich Kaak) - Männlicher Muth und Teutsche Ehre (Karen Hagemann) - Formular für Beitrittserklärung
Antike Epik : zur Geschichte narrativer metrischer Großtexte in oralen und semioralen Gesellschaften
(1998)
Inhalt: 0 Einführung 0.1 Literatur 0.2 Epos 0.3 Gattung 0.4 Aufgabe der Vorlesung 1 Anfänge griechischer Epik 1.1 Homer 1.2 Das Problem 1.3 Der Text 1.4 Medienwechsel 1.4.1 Oralpoetry 1.4.2 Schriftlichkeit 1.4.3 Leistungen der Verschriftlichung 1.5 Das Publikum 1.6 Die ersten Epen 1.7 Ilias 1.7.1 Inhalt 1.7.2 Struktur 1.7.3 Charakteristika 1.7.4 Troia und die Quellenfrage 1.8 Odyssee 1.8.1 Inhalt 1.8.2 Struktur 1.9 Wirkungsgeschichte 2 Anfänge römischer Epik 2.0 Griechische Einflüsse in der vorliterarischen Epoche 2.1 Der Befund 2.2 Das Problem 2.3 Methodisches Vorgehen 2.4 Inventar und Verortung mündlicher Literatur 2.5 Ergänzungen zum Sitz im Leben 2.6 Kristallisationskerne des Verschriftlichungsprozesses 2.7 Epos 2.8 Veränderungen im Gesamtsystem literarischer Kommunikation 2.9 Die Leistung des verschriftlichten Epos 3 Entwicklungen des zweiten und ersten Jahrhunderts v. Chr 3.1 Ennius 3.1.1 Zu Person und Werk 3.1.2 Die Annales 3.1.3 Kontext 3.2 Die weitere römische Entwicklung 3.3 Hellenistische griechische Epik 3.4 Rom 4 Vergils Aeneis 4.1 Biographie 4.2 Grundentscheidungen 4.3 Inhalt 4.4 Rezeption 4.4.1 Vergil und die europäische Literaturgeschichte 4.4.2 Zeitgenössische Rezeption 4.5 Leistung 4.5.1 Hauptperson der Aeneis ist Vergil 4.5.2 Gegenstand der Aeneis ist das zeitgenössische Rom 4.5.3 Kein Götter-, sondern ein Menschenapparat in der Aeneis 4.5.4 Die Aeneis nicht Helden-, sondern Proletarierepos 5 Das antike Lehrgedicht: Lukrez 5.1 Expositorische Dichtung 5.2 Der Epikureer Lukrez 5.3 Werkübersicht 5.4 Aussage 6 Ovid 6.1 Einführung: Ovidrezeption 6.2 Zur Person 6.3 Metamorphosen: Ein erster Zugang 6.4 Augusteische Epik 6.5 Die Metamorphosen als Epos-Parodie 6.5.1 Metamorphosen 6.5.2 Großepos 6.5.3 Systematisierung 6.5.4 Handlungsführung 6.5.5 Ovid und seine Vorgänger 6.5.6 Erzählen im Epos 6.5.7 Einzelmotive 6.5.8 Gelebte Parodie 7 Historische Epik der Prinzipatszeit 7.1 Allgemeines 7.2 Lukan 7.3 Die Pharsalia 7.3.1 Titel und Quellen 7.3.2 Inhalt 7.3.3 Gehalt 7.4 Silius Italicus 7.5 Ausblick 8 Mythologische Epik 8.1 Einführung 8.2 Valerius Flaccus 8.3 Statius 8.3.1 Zur Person 8.3.2 Thebais: Inhalt 8.3.3 Komposition 8.3.4 Einheitlichkeit 8.4 Manierismus 9 Die spätantike Epik 9.1 Überblick 9.1.1 Historischer Überblick 9.1.2 Der literaturgeschichtliche Einschnitt 9.1.3 Präzisierung 1: Christentum 9.1.4 Präzisierung 2: Ausnahmen 9.1.5 Präzisierung 3: Griechische Epik 9.1.6 Entwicklungsstränge 9.2 Panegyrisch-historische Dichtung 9.2.1 Allgemeines 9.2.2 Claudius Claudianus 9.3 Christliche Dichtung 9.3.1 Anfangsphase 9.3.2 Hauptphase 10 Epilog
Die Untersuchungen machen wahrscheinlich, daß ein Reichsministerialengeschlecht vor 1161 den Raum Treuenbrietzen okkupierte, dort einen Herrschaftssitz errichtete und mit einem ersten Landesausbau begann. Zwischen 1194 und 1208 endete die relative Selbständigkeit dieses Geschlechts. Brietzen wurde Bestandteil der erzbischöflich-magdeburgischen Territorialherrschaft Jüterbog, ging aber noch im 13. Jahrhundert in brandenburgisch-askanischen Besitz über.
Inhalt: 1 Einleitung: Der Gegenstand der Vorlesung 1.1 Das Problem 1.2 Geschichte 1.3 Geschichtserzählung 1.4 Geschichtsschreibung und ihre Alternativen 1.5 Faktum und Fiktion 1.6 Geschichtsschreibung zwischen Historik und Poetik 1.7 Der Gegenstand der Vorlesung 1.8 Das Programm der Vorlesung 2 Form- und Gattungsgeschichte 2.1 Narrative Probleme der Geschichtsschreibung 2.2 Typologie 2.3 Formengeschichtlicher Zugang 2.3.1 André Jolies 2.3.2 Bibelexegese 2.3.3 Filmanalyse 2.4 Wichtige Formen der Geschichtsschreibung 2.5 Zusammenfassung 3 Quellen und Vorformen 3.1 Die Geschichte der Schrift bzw. der Verschriftlichung in Rom 3.2 Öffentliche Archive - Schriftlichkeit von Verwaltung 3.3 Publizierte Texte 3.4 Familientradition 3.5 Priesterarchive 4 Chronologische Schemata und die Entstehung der römischen Fasten (Fabio Mora) 4.1 Fabius Pictor 4.2 Cincius Alimentus 4.3 Ein Jahr von Jahren und die Hauptgliederung der römischen Geschichte 4.4 Vorfabische Fasten 4.5 Mögliche soziologische Kontexte der Fastenredaktion 4.6 Formale Analysen der Fasten 4.7 Fastenredaktion 4.8 Genealogischen Fälschungen 4.9 Die Fasten vor den leges Liciniae Sextiae 4.10 Die Fasten nach den leges Liciniae Sextiae 4.11 Zusammenfassung 5 Epochen antiker Geschichtsschreibung 5.1 Ausbildung literarischer Formen 5.2 Chronologie 5.3 Rom in der griechischen Geschichtsschreibung 5.4 Epochenüberblick 5.5 Die einzelnen Epochen 5.5.1 Frühphase und ältere Annalistik 5.5.2 Bürgerkriegszeit 5.5.3 Das 1. Jahrhundert n. Chr 5.5.4 Die spätere Prinzipatszeit 5.5.5 Die Krise des 3. Jahrhunderts 5.5.6 Dominat 5.5.7 Spät- und subantike Welt- und Provinzgeschichte 6 Caesars Commentarii 6.1 Gründe, sich mit Caesar zu beschäftigen 6.1.0 Die Gestalt 6.1.1 Caesars Bedeutung 6.1.2 Caesars Selbstzeugnisse besitzen 6.1.3 Rezeptionsgeschichte 6.2 Caesars Präsenz 6.3 Biographischer Überblick 6.4 C. Iulii Caesaris commentarii rerum gestarum belli Gallici 6.5 Bellum Pompeianum: der sogenannte <Bürgerkrieg> 6.6 Das Corpus Caesarianum 6.7 Die weitere Rezeptionsgeschichte 6.8 Zwölf zusammenfassende Thesen zum Corpus Caesarianum Anhang: Daten zur Biographie Caesars und zum Corpus Caesarianum 7 Die Annalistik bis auf Livius 7.1 Einführung 7.2 Biographie 7.3 Werk 7.4 Quellen und Wirkung 7.5 Leistung 7.6 Livius: Versuch einer Charakterisierung 7.6.1 Annalist 7.6.2 Mythograph 7.6.3 Historiker 7.6.4 Psychologe 7.6.5 Augusteer 8 Historische Monographien: Sallust 8.1 Das Werk 8.1.1 Bellum Catilinae 8.1.2 Bellum Iugurthinum 8.1.3 Historiae 8.1.4 Der historiographische Ort Sallusts 8.2 Biographie 8.3 Stoffwahl 8.4 Stil 8.5 Wirkung 9 Senatorische Geschichtsschreibung der Kaiserzeit: Tacitus und Ammianus Marcellinus 9.1 Senatorische Geschichtsschreibung 9.2 Tacitus: Biographie 9.3 Motive 9.4 Experimente 9.4.1 Agricola 9.4.2 Germania 9.4.3 Dialogus 9.4.4 Historiae 9.4.5 Annales 9.5 Taciteische Geschichtsschreibung 9.6 Wirkung 9.7 Ammianus Marcellinus 9.7.1 Biographie 9.7.2 Werk 9.7.3 Ausrichtung 10 Römische Geschichte in griechischen Augen 10.1 Dionysius Halikarnassos 10.2 Appian 10.3 Cassius Dio 10.4 Herodian 10.5 Die historiographische Quellenlage zur römischen Geschichte 11 Biographie 11.1 Die Problematik moderner Gattungsbezeichnungen 11.2 Biographie-Konzepte 11.3 Formgeschichtliche Aspekte 11.4 Römische Biographen 11.5 Biographie als Fachliteratur 11.6 Biographien als paränetische Literatur 11.7 Sueton: Biographie 11.8 Sueton: Euvre 11.9 Sueton als Historiker 11.10 Historia Augusta 12 Historiographische Kurzformen 12.1 Spektrum 12.2 Geschichtsschreibung in Listenform 12.2.1 Die beiden frühsten Exemplare 12.2.2 Fasti Ostienses 12.2.3 Fasti im Gefüge historiographischer Gattungen 12.2.4 Von Augusteischen Inschriften zum spätantiken Buchmarkt: Die Fasti Filocali 13 Universal- und Kirchengeschichte 13.1 Der Sinn der Geschichte 13.2 Universalgeschichte: Pompeius Tragus 13.3 Christliche Universalgeschichte 13.4 Kirchengeschichte 14 Bibel
Antiker Orient
(1996)
Im Januar 1995 fand in Potsdam - Hermannswerder eine Studentenkonferenz statt, auf der Studenten unterschiedlicher Fakultäten der Potsdamer Universität eine im Herbst 1994 durchgeführte interdisziplinäre Exkursion auf den Sinai in Diskussionbeiträgen und Vorträgen auswerteten. Die Beiträge erschienen in ARCUS 2. Daneben wurden von Fachwissenschaftlern einführende Vorträge zu den Themen Archäologie und Epigraphik im Orient gehalten, die im vorliegenden Heft veröffentlicht werden sollen. Sie reichen von Grabungsberichten, allgemeinen Problemen der Archäologie und Landeskunde bis zu modernen Methoden epigraphischer Arbeit. Mit diesen Beiträgen wurde den Teilnehmern der Tagung ein Einblick in die Breite der Orient-Forschung gegeben. Die Tagung wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg unterstützt.
Tell Basta
(1996)
Sinai
(1995)
Vorwort: In der Zeit vom 3o. September 1994 bis zum 2 1 . Oktober 1994 fand eine Exkursion auf den Sinai statt, die Studenten aus den Bereichen Geschichte, Geographie und Sozialwissenschaften vereinte. Ziel der Unternehmung war es, die Studenten mit der Geographie des Sinai vertraut zu machen, sie in die historischen Gegebenheiten der Landschaft und in archäologische Forschungen einzuführen und den sich abzeichnenden Wandel dieser Region zu beobachten. In Kairo wurde den Studenten eine Einführung in die Probleme des Landes gegeben: Dr. Nastansky, der Leiter des DAAD Kairo, sprach über das Bildungswesen in Ägypten, Dr. Claus von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit äußerte sich zu Fragen der Entwicklungshilfe, Dr. Pflugrad - Abdel Aziz über deutsche Architekten in Ägypten und Volkmar Wenzel von der deutschen Botschaft zu Fragen der Innen- und Außenpolitik Ägyptens. Auch nach der Exkursion konnten die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen durch Vorträge und Diskussionen vertieft werden. Dr. Großmann vom Deutschen Archäologischen Institut sprach zur Architektur auf dem Sinai, Sherif Algohary von der Ägyptischen Atomenergiebehörde zu alternativen Wohn- und Lebensformen in Ägypten und Prof. Kilany, der Vizepräsident der Grünen Partei Ägyptens, zur Umweltsituation des Landes. Zwischen diesen Veranstaltungen gab es Zeit, sich mit den Problemen der 17 Millionenstadt vertraut zu machen, Denkmäler und Museen kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Die Exkursion in Richtung Osten begann mit der Besichtigung einer mittelgroßen Stadt nordöstlich von Kairo, die - in der Wüste neugebaut - aber nicht bezogen war. Das war Anlaß, über Infrastruktur, Planungsansätze und Zielvorstellungen zu diskutieren. Auch die bei der Stadt Bilbeis gelegene unbrauchbar gewordene Schleusenanlage forderte das Nachdenken über den Umgang mit Bauten der Infrastruktur heraus. Der Aufenthalt in Zagazig - einer im Ostdelta gelegenen Großstadt - wurde zu einer Begegnung mit der fünftausendjährigen Geschichte Ägyptens. Der Besuch bei Handwerkern, die wie vor Tausenden von Jahren ihre Krüge herstellen und ihre Ziegel streichen und die Tempelanlage von Teil Basta einerseits, eine moderne Ziegelei und die Einladung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität andererseits, machen das Spannungsfeld deutlich, in dem Ägypten und Ägypter heute leben. Diese Eindrücke wurden durch den Besuch der riesigen Tempelanlage von Tanis und das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entstände Ismailiya verstärkt. Die eigentliche Sinai-Exkursion erfolgte mit der Aufteilung in Gruppen. Ein Teil befaßte sich, von Kantara ausgehend, mit der speziellen Problematik des Nordsinai, mit dem Suez-Kanal, mit dem Bau des zur Bewässerung dienenden Friedenskanals und dem sozialen Wandel in dieser Region. Eine zweite Gruppe widmete sich der Lebensweise der Beduinen, der Veränderung ihrer Lebenslage und stellte sich kritisch den Problemen des anwachsenden Tourismus. Andere verfolgten Fragen der politischen Entwicklung auf dem Sinai, insbesondere in dem Spannungsfeld zwischen dem arabisch-nationalbewußten Ägypten und dem nicht weniger selbstbewußten Israel. Daß es sich dabei nicht um einen abgeschlossenen Prozeß handelt, macht nicht nur die jüngste Geschichte deutlich, sondern wurde auch jedem Teilnehmer klar, der z.T. im Schutz der Polizei das Land bereiste. Die Exkursion wurde aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Universität Potsdam finanziert. Mit ihr sollte das Ziel erreicht werden, die Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten zu legen. Der wesentliche Gewinn für jeden lag darin, daß ein unmittelbarer Kontakt zu den Bewohnern des Landes möglich war, der durch eine zuvor erarbeitete Aufgabenstellung zu einer konkreten Erfahrung wurde.
Die ehemalige Brandenburg auf der Brandenburger Dominsel, der alte Fürstensitz der slawischen Heveller, gab der Mark Brandenburg ihren Namen. 1150 konnte der Markgraf der sächsischen Nordmark, Albrecht der Bär aus dem Geschlecht der am Ostharz begüterten Askanier, die Havelfeste nach dem Tod des letzten Hevellerherrschers besetzen. Zu den bis heute ungeklärten Problemen im Zusammenhang mit der Entstehung der Mark Brandenburg gehört die Frage, wann Albrecht die Burg wieder verlor, so daß er gezwungen war, sie durch eine Belagerung zum zweiten Male in seine Gewalt zu bringen, was am 11. Juni 1157 geschah. In der folgenden Untersuchung soll erneut der Frage nachgegangen werden, zu welchem Zeitpunkt dem Markgrafen die Brandenburg noch einmal entrissen worden war.
Inhalt: 1. CHARAKTER DER ANLAGE 2. AUFGABENSTELLUNG 3. ZIEL DER ARBEIT 4. ANTIKE QUELLEN 5. FORSCHUNGSGESCHICHTE 6. VERMESSUNG DER ANLAGE (Blatt 1) 7. BESTANDSAUFNAHME (Blatt 2) 8. GRABUNGSARBEITEN 8.1 Die Plana - schichtenweises Abtragen (Blätter 2, 3, 4) 8.2 Anlegen von Schnitten (Blätter 5, 6, 7) 8.3 Zeichnen der Profile (Blätter 8, 9, 10) 8.4 Beschreibung 9. ARCHITEKTURELEMENTE 9.1. Architrave (Blatt 11) 9.2. Säulenfragmente (Blatt 12) 9.3. Hohlkehlen, Steine mit dem Uräusschlangenmotiv und andere Architekturelemente (Blätter 11, 13, 14, 15) 9.4. Fundamentsteine ( Blatt 16) 10. SKULPTUREN (Blätter 17, 18, 19) 11. KLEINFUNDE (Blatt 20) 12. SONSTIGE FUNDE (Blätter 21, 22, 23) 13. KERAMIK 13.1. Vereinfachte Keramikbearbeitung (Blätter 24, 25) 13.2. Verfeinerte Methode der Keramikbearbeitung (Blatt 26) 13.3. Vollständige Keramikgefäße 14. FOTOARBEITEN 15. REKONSTRUKTION
Inhalt: 1. Kritische Erläuterung der Bilder und Texte jeder Folge - 1. Folge: Funde der Bronzezeit (Ein Film von Uschi Demitter) - 2. Folge: Germanische Stämme (Ein Film von Uschi Demitter) - 3. Folge: Siedlung der Slawen (Ein Film von Kurt Barthel - 4. Folge: Das verschwundene Heiligtum (Ein Film von Kurt Barthel) - 5. Folge: Von der Kaiserpfalz zur Stadt (Ein Film von Uschi Demitter und Richard Krause) 2. Einordnung der historischen Details der Folgen in den Geschichtsprozeß - 1. Folge: Funde der Bronzezeit - 2. Folge: Germanische Stämme - 3. Folge: Siedlung der Slawen - 4. Folge: Das verschwundene Heiligtum - 5. Folge: Von der Kaiserpfalz zur Stadt 3. Didaktisch-methodische Empfehlungen zum Einsatz der Sendereihe 3.1 Zuordnung der Sendefolgen zu den Rahmenplänen 3.2 Hinweise für die Unterrichtsarbeit des Lehrers 4. Ergänzende Medien zu den Themenbereichen in der Sammlung des MPZ
Inhalt: I. VERSCHLEPPUNGSMASSNAHMEN a.) Longa Oratio b.) Aktive und passive Art der Verschleppung II FORMALE VERHINDERUNGSTECHNIKEN a.) Intercession b.) Das Aufdecken und Herbeiführen von Formfehlern III. SAKRALE OBSTRUKTIONSMÖGLICHKEITEN a.) Manipulationen im Kalender b.) Servatio und Obnuntiatio c.) Mißachtung, Verbot und gesetzliche Restriktionen IV. VERWEIGERUNGSHALTUNG a.) Verweigerung der Beschlußfassung durch den Gesamtsenat b.) Boykott des Senats durch Senatoren c.) Magistratische Verweigerung V. KASSATION SCHLUSSBETRACHTUNG
Die Untersuchung vertieft die Beweisführung für die vor kurzem ausgesprochene These, daß der 1161 erstmals erwähnte Burgward Niemegk zu Beginn der 2. Etappe der deutschen Ostexpansion weder von den Askaniern noch dem Erzbistum Magdeburg okkupiert wurde, sondern von den Grafen von Jabilinze, die auch in Beizig ihre Herrschaft errichteten.
Aus dem Vorwort: Der entstehende deutsche Staat hatte 928/29 mit der Unterwerfung der damals östlich von Elbe und Saale siedelnden Slawen begonnen. Den meisten Stämmen war es jedoch durch den Aufstand von 983 gelungen, nochmals ihre Freiheit zu erkämpfen. Im 12. Jahrhundert begann ein erneuter Vorstoß. Während dieser zweiten Etappe der feudalen deutschen Ostexpansion wurden bis um 1300 die nördlichen und mittleren Teile des jetzt zur DDR gehörenden Gebietes endgültig dem deutschen Reich angegliedert. Damals entstand die Mehrzahl unserer Städte und Dörfer. Im 10. Jahrhundert hatten die Könige Heinrich I. und Otto I. das Vordringen nach Osten geleitet. Während des 12. und 13. Jahrhunderts lag die Initiative in den Händen der ostsächsischen Fürsten. Sie gingen daran, ihren Einfluß auf die slawischen Gebiete auszudehnen, wie der Herzog von Sachsen, Heinrich der Löwe aus dem Geschlecht der Welfen, und Erzbischof Wichmann von Magdeburg, oder gründeten östlich der Elbe neue Territorialherrschaften, wie der Markgraf der Nordmark, Albrecht der Bär aus dem Hause der Askanier, der erste Markgraf von Brandenburg. Im Süden begannen die Wettiner die Marken Lausitz und Meißen zu festigen und zu erweitern. Wie sich die eben grob skizzierten Vorgänge jedoch im einzelnen abgespielt haben, liegt immer noch weitgehend im dunkeln. Vor allem muß damit gerechnet werden, daß sich die Herrschaftsverhältnissein verschiedenen Gebieten mehrfach geändert hatten, bevor etwa in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Strukturen entstanden waren, die im wesentlichen bis in die neuere Zeit bestimmend blieben. So ist heute vielfach noch unklar oder umrtritten, welche deutsche Feudalgewalt einen bestimmten Raum als erste besetzte und wo der Einflußbereich der nächsten Herrschaft begann. Das gilt in besonderem Maße für die Grenzzonen der sich ausdehnenden Fürstentümer. Aber auch Fragen, die seit langem als geklärt galten, werden plötzlich wieder aufgeworfen, wie die vor der 750-Jahr-Feier Berlins erneut aufgenommene Diekussion über die Anfänge unsarer Hauptstadt beweist.
Diese Untersuchung macht wahrscheinlich, daß der erstmals 1161 erwähnte Burgward Mörz bei Beizig in der zweiten Hälfte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Grafschaft Beizig gehörte, die vielleicht um 1200 in Lehnsabhängigkeit von den askanischen Herzögen von Sachsen geriet. Erst nach dem Aussterben des Grafenhauses um 1260 wurde mit dem größten Teil der Beiziger Grafschaft auch der Burgward Mörz direkt in das Herzogtum Sachsen eingegliedert.