Historisches Institut
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Aus der Einleitung: Bubastis [Tell Basta] gelangte zu einer einmaligen Berühmtheit, als es in der 22. und 23. Dynastie - unter der Herrschaft eines libyschen Herrschergeschlechts stehend - zur Hauptstadt des nördlichen Ägyptens wurde. Es war ein Ort, der schon seit dem Alten Reich durch seine Bauten, seine Feste und den Kult des heiligen Tieres des Ortes, der Katze, bekannt war. In den letzten Jahren hat sich das Bild dieser antiken Anlage sehr verändert. Neben der Freilegung einzelner Teile der Stadt entstanden Magazine und Bauten für die Funde und für die Verwaltung sowie ein Freilichtmuseum. Neue, Aufsehen erregende Funde, wie die monumentale Statue einer Königin und das mehrsprachige Kanopus-Dekret, lassen auch in Zukunft eine lohnende Arbeit auf diesem archäologischen Gelände erwarten. So ist zu hoffen, dass die antike Stätte, ihrer einstigen Geschichte entsprechend, eine adäquate Förderung erfährt.
Diese Untersuchung macht wahrscheinlich, daß der erstmals 1161 erwähnte Burgward Mörz bei Beizig in der zweiten Hälfte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Grafschaft Beizig gehörte, die vielleicht um 1200 in Lehnsabhängigkeit von den askanischen Herzögen von Sachsen geriet. Erst nach dem Aussterben des Grafenhauses um 1260 wurde mit dem größten Teil der Beiziger Grafschaft auch der Burgward Mörz direkt in das Herzogtum Sachsen eingegliedert.
Die Untersuchungen machen wahrscheinlich, daß ein Reichsministerialengeschlecht vor 1161 den Raum Treuenbrietzen okkupierte, dort einen Herrschaftssitz errichtete und mit einem ersten Landesausbau begann. Zwischen 1194 und 1208 endete die relative Selbständigkeit dieses Geschlechts. Brietzen wurde Bestandteil der erzbischöflich-magdeburgischen Territorialherrschaft Jüterbog, ging aber noch im 13. Jahrhundert in brandenburgisch-askanischen Besitz über.
Im Mittelpunkt des fünften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des Überganges, die Frühe Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Prüfstand neuerer Forschungsansätze gestellt. Der französischen Revolution werden neue Aspekte beigefügt, wie die Mentalitätsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen gebührenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enthält das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte.
Inhalt: 1. Kritische Erläuterung der Bilder und Texte jeder Folge - 1. Folge: Funde der Bronzezeit (Ein Film von Uschi Demitter) - 2. Folge: Germanische Stämme (Ein Film von Uschi Demitter) - 3. Folge: Siedlung der Slawen (Ein Film von Kurt Barthel - 4. Folge: Das verschwundene Heiligtum (Ein Film von Kurt Barthel) - 5. Folge: Von der Kaiserpfalz zur Stadt (Ein Film von Uschi Demitter und Richard Krause) 2. Einordnung der historischen Details der Folgen in den Geschichtsprozeß - 1. Folge: Funde der Bronzezeit - 2. Folge: Germanische Stämme - 3. Folge: Siedlung der Slawen - 4. Folge: Das verschwundene Heiligtum - 5. Folge: Von der Kaiserpfalz zur Stadt 3. Didaktisch-methodische Empfehlungen zum Einsatz der Sendereihe 3.1 Zuordnung der Sendefolgen zu den Rahmenplänen 3.2 Hinweise für die Unterrichtsarbeit des Lehrers 4. Ergänzende Medien zu den Themenbereichen in der Sammlung des MPZ
Die ehemalige Brandenburg auf der Brandenburger Dominsel, der alte Fürstensitz der slawischen Heveller, gab der Mark Brandenburg ihren Namen. 1150 konnte der Markgraf der sächsischen Nordmark, Albrecht der Bär aus dem Geschlecht der am Ostharz begüterten Askanier, die Havelfeste nach dem Tod des letzten Hevellerherrschers besetzen. Zu den bis heute ungeklärten Problemen im Zusammenhang mit der Entstehung der Mark Brandenburg gehört die Frage, wann Albrecht die Burg wieder verlor, so daß er gezwungen war, sie durch eine Belagerung zum zweiten Male in seine Gewalt zu bringen, was am 11. Juni 1157 geschah. In der folgenden Untersuchung soll erneut der Frage nachgegangen werden, zu welchem Zeitpunkt dem Markgrafen die Brandenburg noch einmal entrissen worden war.
Die Untersuchung vertieft die Beweisführung für die vor kurzem ausgesprochene These, daß der 1161 erstmals erwähnte Burgward Niemegk zu Beginn der 2. Etappe der deutschen Ostexpansion weder von den Askaniern noch dem Erzbistum Magdeburg okkupiert wurde, sondern von den Grafen von Jabilinze, die auch in Beizig ihre Herrschaft errichteten.