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Contrasting response of two shallow eutrophic cold temperate lakes to a partial winterkill of fish
(2015)
Food-web effects of winterkill are difficult to predict as the enhanced mortality of planktivorous fish may be counterbalanced by an even higher mortality of piscivores. We hypothesised that a winterkill in a clear and a turbid shallow lake would equalise their fish community composition, but seasonal plankton successions would differ between lakes. After a partial winterkill, we observed a reduction of fish biomass by 16 and 43% in a clear-water and a turbid small temperate lake, respectively. Fish biomass and piscivore shares (5% of fish biomass) were similar in both lakes after this winterkill, but young-of-the-year (YOY) abundances were higher in the turbid lake. Top-down control by crustaceans was only partly responsible for low phytoplankton biomass at the end of May following the winterkill in both lakes. Summer phytoplankton biomass remained low in the clear-water lake despite high abundances of YOY fish (mainly roach). In contrast, the crustacean biomass of the turbid lake was reduced in summer by a high YOY abundance (sunbleak and roach), leading to a strong increase in phytoplankton biomass. The YOY abundance of fish in shallow eutrophic lakes may thus be more important for their summer phytoplankton development after winterkill than the relative abundance of piscivores.
Neue Medien in der Lehrerbildung : Beobachtungen zur aktuellen Nutzung an der Universität Potsdam
(2006)
Rahmenbedingungen für eine Breitbandoffensive in Deutschland : Studie für die Deutsche Telekom AG
(2005)
Virtuelle Identität
(2005)
Elektronische Produkte
(2004)
Selbst im Netz : die Konstruktion sozialer Identität in der computervermittelter Kommunikation
(2003)
Möglichkeiten der organisationalen Unterstützung räumlich verteilter Arbeits- und Lernprozesse
(2003)
Introduction
We investigated blood glucose (BG) and hormone response to aerobic high-intensity interval exercise (HIIE) and moderate continuous exercise (CON) matched for mean load and duration in type 1 diabetes mellitus (T1DM).
Material and Methods
Seven trained male subjects with T1DM performed a maximal incremental exercise test and HIIE and CON at 3 different mean intensities below (A) and above (B) the first lactate turn point and below the second lactate turn point (C) on a cycle ergometer. Subjects were adjusted to ultra-long-acting insulin Degludec (Tresiba/Novo Nordisk, Denmark). Before exercise, standardized meals were administered, and short-acting insulin dose was reduced by 25% (A), 50% (B), and 75% (C) dependent on mean exercise intensity. During exercise, BG, adrenaline, noradrenaline, dopamine, cortisol, glucagon, and insulin-like growth factor-1, blood lactate, heart rate, and gas exchange variables were measured. For 24 h after exercise, interstitial glucose was measured by continuous glucose monitoring system.
Results
BG decrease during HIIE was significantly smaller for B (p = 0.024) and tended to be smaller for A and C compared to CON. No differences were found for post-exercise interstitial glucose, acute hormone response, and carbohydrate utilization between HIIE and CON for A, B, and C. In HIIE, blood lactate for A (p = 0.006) and B (p = 0.004) and respiratory exchange ratio for A (p = 0.003) and B (p = 0.003) were significantly higher compared to CON but not for C.
Conclusion
Hypoglycemia did not occur during or after HIIE and CON when using ultra-long-acting insulin and applying our methodological approach for exercise prescription. HIIE led to a smaller BG decrease compared to CON, although both exercises modes were matched for mean load and duration, even despite markedly higher peak workloads applied in HIIE. Therefore, HIIE and CON could be safely performed in T1DM.
Im Februar und März 2007 wurde vom Geographischen Institut der Universität eine Exkursion nach Neuseeland durchgeführt. Der hier vorliegende Bericht bezieht sich auf diese Exkursion. Im ersten Teil wird durch 17 Protokolle der Exkursionsverlauf wiedergegeben. Im zweiten Teil befassen sich sechs Texte näher mit je einem thematischen Aspekt der Exkursion. Autoren der Protokolle und der thematischen Texte sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion. Zum ersten Teil des Berichts – der Exkursionsverlauf Im ersten Teil dieses Berichtes wird der Verlauf der Exkursion Neuseeland 2007 des Geographischen Instituts der Universität Potsdam durch Tagesprotokolle dargestellt. Die Exkursion begann am 14. Februar 2007 in Auckland und endete am 4. März 2007 in Christchurch. Während dieser 19 Tage wurden verschiedene Orte auf der neuseeländischen Nord- und Südinsel aufgesucht, wobei die Exkursionsgruppe verschiedene Aspekte der neuseeländischen Gesellschaft aus einer humangeographischen Perspektive studierte. Im Mittelpunkt standen die Themen historische und jüngere Migration nach Neuseeland, Maori, Milchwirtschaft, Holzwirtschaft und Tourismus in Neuseeland. Die Tagesprotokolle machen deutlich, dass die Exkursion weniger in einer thematisch-systematischen Art und Weise durchgeführt wurde. Statt dessen erfolgte das Aufsuchen exemplarischer Orte, an denen Beobachtungen und darüber hinausgehende Erkundungen stattfanden. Die entsprechenden Aussagen sind in den Protokollen wiedergegeben, schwerpunktmäßig wird dabei folgendes angesprochen: Der erste Exkursionstag, das war der 14. Februar 2007, wurde für den Besuch des Geographischen Institutes der Auckland University genutzt. Dort wurde zum Beispiel eine Diskussionsrunde mit den beiden Humangeographen Richard Le Heron und Gordon Winder veranstaltet. Auch die folgenden zwei Tage verbrachten die Exkursionsgruppe in Auckland, wobei sie sich im »Auckland Museum« über die neuseeländische Geschichte und insbesondere über die Kultur der Maori informierte. Mit einem Maori-Guide unternahmen die Teilnehmer eine Stadtführung durch Auckland, wobei ebenfalls das Leben der Maori im Fokus stand. Außerdem besuchten sie eine private Einwanderungsagentur und führten in Kleingruppen Expertengespräche zum Thema »Migration und Integration in Neuseeland« durch. Am 17. Februar erkundeten die Exkursionsteilnehmer drei Orte in der näheren Umgebung Aucklands. Zunächst begaben sie sich zum Otara Market, einem Wochenmarkt der Pacific Islanders, der immer samstags in Otara abgehalten wird. Anschließend ging es weiter an die westliche Küste, wo sie unter Führung einer Rangerin durch den Muriwai-Regionalpark wanderten. Auf der Rückfahrt nach Auckland machten sie Halt in Soljan’s Winzerei, wo der Betrieb vorgestellt wurde und Wein verkosten werden konnte. Am 18. Februar verließ die Exkursionsgruppe Auckland in Richtung Norden, um zum Ort Puhoi zu gelangen. Dort beschäftigten sich die Teilnehmer mit den sogenannten Bohemians, die einst aus Böhmen nach Neuseeland auswanderten und deren Traditionen dort auch heute noch (zumindest teilweise) gepflegt werden. Am nächsten Tag fuhren sie weiter nach Pahia, dem nördlichsten Aufenthaltsort während der Exkursion. Auf dem Weg dorthin machten sie einen Umweg über Matakohe, wo das Kauri-Museum und der Tane Mahuta, der größte Kauribaum Neuseelands, besichtigt wurden. Am 20. Februar stand vormittags die Beschäftigung mit der Geschichte Neuseelands auf dem Tagesplan. Hierfür besuchte die Exkursionsgruppe die Waitangi Treaty Grounds. Dort informierten sich die Teilnehmer über den Vertrag von Waitangi und darüber, welche Folgen dieser für das Leben der Maori hatte. Am Nachmittag stand das Thema Tourismus im Mittelpunkt. Die Exkursionsteilnehmer machten sich mit einem Teil des touristischen Angebots vertraut, indem sie eine Bootstour durch die Bay of Islands unternahmen. Am 21. Februar fuhr die Gruppe in die Hamilton-Region, wo sie sich auch die folgenden zwei Tage aufhielt. Auf dem Weg dorthin wurde ein Zwischenstopp in Kawakawa und an den Whangarei Falls eingelegt. In Hamilton war die Exkursionsgruppe Gast im Geographischen Institut der Waikato University und im Waikato Migrant Resource Centre. Außerdem stand das Thema Milchwirtschaft auf dem Programm. Hierfür besichtigten die Teilnehmer das Unternehmen AmBreed, welches die Grundlage für die Aufzucht von Hochleistungsmilchkühen bereitstellt – nämlich das Bullensperma. Außerdem konnten sie sich über die Organisation und Probleme einer Milchfarm informieren. Darüber hinaus gestalteten in der Waikato-Region wohnende Nachfahren der böhmischen Einwanderer ein Abendprogramm für die Exkursionsgruppe. Den 24. Februar verbrachten die Teilnehmer im Gebiet von Rotorua. Dort durchkreuzten sie das Thermal Wonderland, in dem heiße Quellen und Geysire sowie die dadurch geschaffenen Oberflächengegebenheiten studiert werden können. Die heißen Quellen werden hier auch zur Energiegewinnung herangezogen, wovon sich die Exkursionsteilnehmer bei einer Besichtigung der Geothermal Power Station of Warakei überzeugen konnten. Auf der Fahrt zum Tongariro Nationalpark bewunderten sie die Huka Falls und machten Halt am Lake Taupo, dem größten See Neuseelands. Im Nationalpark unternahmen sie am 26. Februar eine Wanderung. Tags darauf fuhren sie weiter über Marton nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Dort war nachmittags sowie am 28. Februar Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, unter anderem auf einer Stadtführung mit Prof. Bredlich. Daneben erfuhr man bei einem Besuch des neuseeländischen Nationalmuseums Te Papa viel Wissenswertes über Gesellschaft und Geschichte Neuseelands. Am 1. März überquerten sie mit der Fähre die Cookstraße, um zur Südinsel zu gelangen. Den Nachmittag dieses Tages verbrachte die Exkursionsgruppe in Upper Moutere, wo sie sich mit der Einwanderung Deutscher in der Region Nelson befasste Am Tag darauf fuhren die Teilnehmer zur Westküste und beschäftigten sich mit den Landschaftsformen der Südalpen und der Küste sowie mit der Frage, welche wirtschaftliche Rolle diese Region einst spielte und welche sie heute einnimmt. Am 3. März überquerten sie die Südalpen über den Athur’s Pass und kamen am Nachmittag in Christchurch an. Am nächsten Tag erlebten sie eine Besichtigungstour durch die größte Stadt der Südinsel unter Leitung von Prof. Parson vom Institut für Geographie der Universität von Canterbury. Dabei standen insbesondere Fragen des städtischen Wandels im Mittelpunkt, welcher mit den ökonomischen Reformen seit Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts einherging. Damit endete am 4. März die Exkursion in Christchurch. Zum zweiten Teil des Berichts – die thematischen Texte Neben dem Gewinn eines ersten Eindrucks vor Ort bietet eine Exkursion als Form der Erkundung eines Landes durchaus auch die Gelegenheit, kritisch über gesellschaftliche Vorgänge zu reflektieren. Über solche Reflexionen geben die Darstellungen im zweiten Teil dieses Exkursionsberichtes Aufschluss. Das Spektrum der in den Texten aufgegriffenen Themen reicht dabei von physisch-geographischen Gegebenheiten, über Land- und Forstwirtschaft, die Maori bis zu bevölkerungsgeographischen Fragestellungen zur Migration und Integration in Neuseeland. Dem zu Grunde liegt ein – in der Geographie lange verwurzeltes – holistisches Verständnis der Disziplin. In den Berichten findet die zentrale Debatte in der Geographie um die Bedeutung und das Zusammenspiel von globalen, regionsunabhängigen und lokalen, regionsspezifischen Faktoren (»Glokalisierung«) an vielen Stellen ihren Ausdruck. Da während der Exkursion Einblick in verschiedenste Bereiche des Lebens in Neuseeland gewonnen werden konnten, ist es im thematischen zweiten Teil des Berichts vorrangiges Ziel, einen guten Überblick über Neuseeland und seine Bevölkerung zu geben. Dabei überwiegt ein beschreibender Charakter der Texte, gleichzeitig sollen aber auch zentrale Veränderungen und Herausforderungen für die neuseeländische Gesellschaft angesprochen, Erklärungsansätze gegeben und Lösungsstrategien aufgewiesen werden. Im Einzelnen ist der thematische Teil folgendermaßen aufgebaut: Zu Beginn widmet sich Anja Lehmann den Maori und beleuchtet Geschichte, Kultur und heutige Situation der indigenen Bevölkerung Neuseelands. Anschließend gehen Katharina Popig und Manuel Hundt in ihrem Text auf die frühe europäische Einwanderung nach Neuseeland, insbesondere auf die Rolle der deutschen bzw. böhmischen Einwanderer, ein. Im darauf folgenden Text zeigt Manuel Hundt die sich verändernden Muster in der jüngeren Migration auf und beleuchtet Fragen der Integration in Neuseeland, wobei insbesondere auf die Rolle der Pacific Islanders eingegangen wird. Dann folgt der Text von Lilli Maier. Sie beschäftigt sich mit Fragen des Tourismus und schildert die Gestalt des Fremdenverkehrs und seine Bedeutung für die neuseeländische Wirtschaft. Natalia Kiselgof gibt einen Überblick sowohl über physisch-geographische Aspekte und den Naturraum Neuseelands als auch über die Struktur der neuseeländischen Landwirtschaft, bevor Sören Sturm die Forstwirtschaft Neuseelands einer kritischen Analyse unterzieht.
Ecological regime shifts and carbon cycling in aquatic systems have both been subject to increasing attention in recent years, yet the direct connection between these topics has remained poorly understood. A four-fold increase in sedimentation rates was observed within the past 50 years in a shallow eutrophic lake with no surface in-or outflows. This change coincided with an ecological regime shift involving the complete loss of submerged macrophytes, leading to a more turbid, phytoplankton-dominated state. To determine whether the increase in carbon (C) burial resulted from a comprehensive transformation of C cycling pathways in parallel to this regime shift, we compared the annual C balances (mass balance and ecosystem budget) of this turbid lake to a similar nearby lake with submerged macrophytes, a higher transparency, and similar nutrient concentrations. C balances indicated that roughly 80% of the C input was permanently buried in the turbid lake sediments, compared to 40% in the clearer macrophyte-dominated lake. This was due to a higher measured C burial efficiency in the turbid lake, which could be explained by lower benthic C mineralization rates. These lower mineralization rates were associated with a decrease in benthic oxygen availability coinciding with the loss of submerged macrophytes. In contrast to previous assumptions that a regime shift to phytoplankton dominance decreases lake heterotrophy by boosting whole-lake primary production, our results suggest that an equivalent net metabolic shift may also result from lower C mineralization rates in a shallow, turbid lake. The widespread occurrence of such shifts may thus fundamentally alter the role of shallow lakes in the global C cycle, away from channeling terrestrial C to the atmosphere and towards burying an increasing amount of C.