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Reflexion ist eine Schlüsselkategorie für die professionelle Entwicklung von Lehrkräften, welche als Ausbildungsziel in den Bildungsstandards für die Lehrkräftebildung verankert ist. Eine Verstetigung universitär geprägter Forschung und Modellierung in der praxisnahen Anwendung im schulischen Kontext bietet Potentiale nachhaltiger Professionalisierung. Die Stärkung reflexionsbezogener Kompetenzen durch Empirie und Anwendung scheint eine phasenübergreifende Herausforderung der Lehrkräftebildung zu sein, die es zu bewältigen gilt. Ziele des Tagungsbandes Reflexion in der Lehrkräftebildung sind eine theoretische Schärfung des Konzeptes „Reflexive Professionalisierung“ und der Austausch über Fragen der Einbettung wirksamer reflexionsbezogener Lerngelegenheiten in die Lehrkräftebildung. Forschende und Lehrende der‚ drei Phasen (Studium, Referendariat sowie Fort- und Weiterbildung) der Lehrkräftebildung stellen Lehrkonzepte und Forschungsprojekte zum Thema Reflexion in der Lehrkräftebildung vor und diskutieren diese. Gemeinsam mit Teilnehmenden aller Phasen und von verschiedenen Standorten der Lehrkräftebildung werden zukünftige Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze herausgearbeitet.
Rapid decline of glomerular filtration rate estimated from creatinine (eGFRcrea) is associated with severe clinical endpoints. In contrast to cross-sectionally assessed eGFRcrea, the genetic basis for rapid eGFRcrea decline is largely unknown. To help define this, we meta-analyzed 42 genome-wide association studies from the Chronic Kidney Diseases Genetics Consortium and United Kingdom Biobank to identify genetic loci for rapid eGFRcrea decline. Two definitions of eGFRcrea decline were used: 3 mL/min/1.73m(2)/year or more ("Rapid3"; encompassing 34,874 cases, 107,090 controls) and eGFRcrea decline 25% or more and eGFRcrea under 60 mL/min/1.73m(2) at follow-up among those with eGFRcrea 60 mL/min/1.73m(2) or more at baseline ("CKDi25"; encompassing 19,901 cases, 175,244 controls). Seven independent variants were identified across six loci for Rapid3 and/or CKDi25: consisting of five variants at four loci with genome-wide significance (near UMOD-PDILT (2), PRKAG2, WDR72, OR2S2) and two variants among 265 known eGFRcrea variants (near GATM, LARP4B). All these loci were novel for Rapid3 and/or CKDi25 and our bioinformatic follow-up prioritized variants and genes underneath these loci. The OR2S2 locus is novel for any eGFRcrea trait including interesting candidates. For the five genome-wide significant lead variants, we found supporting effects for annual change in blood urea nitrogen or cystatin-based eGFR, but not for GATM or (LARP4B). Individuals at high compared to those at low genetic risk (8-14 vs. 0-5 adverse alleles) had a 1.20-fold increased risk of acute kidney injury (95% confidence interval 1.08-1.33). Thus, our identified loci for rapid kidney function decline may help prioritize therapeutic targets and identify mechanisms and individuals at risk for sustained deterioration of kidney function.
Inhalt: AUFSÄTZE Martin Winter „Der Untertan auf Posten“ - Deserteursverfolgung an der brandenburgisch-mecklenburgischen Grenze im 18. Jahrhundert Jan Willem Huntebrinker Geordneter Sozialverband oder Gegenordnung? Zwei Perspektiven auf das Militär im 16. und 17. Jahrhundert Ulrike Ludwig Strafverfolgung und Gnadenpraxis in Kursachsen unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges Heinrich Lang Der „zivile“ Krieg. Ordnungskonzepte zwischen städtischer Gesellschaft und Söldnerführern im Italien der Renaissance PROJEKTE Martin Meier „Zur Rolle des Militärs in der utopischen Literatur und im utopischen Denken der frühen Neuzeit“ (16.-18. Jahrhundert) Nicolas Disch „Lust am Krieg“? - Engelberger Talleute in Solddiensten (1600-1800) BERICHTE Protokoll der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises „Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit“ e.V. (AMG) am 21. September 2006 (Konstanz) Urte Evert „Die Rückkehr der Condottieri? Krieg und Militär im Spannungsfeld zwischen Verstaatlichung und Privatisierung. Die Entwicklung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.“, 12. bis 14. Mai 2006 (Potsdam) Elizabeth Harding und Christine D. Schmidt „Vormoderne Konfliktbewältigung aus regionalgeschichtlicher Perspektive“, 21. und 22. Juni 2006 (Münster) Jan Willem Huntebrinker „Kriegs-Bilder“: Epochenübergreifende Sektion des 46. Deutschen Historikertags, 20. September 2006(Konstanz) REZENSIONEN Dorit Schneider Gabriele Jochums (Bearb.), Bibliographie Friedrich Wilhelm I.: Schrifttum von 1688 bis 2005, Berlin 2005 ANKÜNDIGUNGEN Militär und Recht in der Frühen Neuzeit, 4.-7. Oktober 2007 auf Schloss Thurnau bei Bayreuth Markus Pöhlmann Anonyme und pseudonyme Militärliteratur
Postpartale Depressionen sind häufige und schwerwiegende psychische Erkrankungen mit ungünstigem Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Als Haupttransmissionsweg gilt die frühe Mutter-Kind-Interaktion. Über die langfristigen Auswirkungen auf die Kinder im Erwachsenenalter und die Rolle der Interaktion liegen kaum Ergebnisse vor. Im Rahmen der Mannheimer Risikokinderstudie wurden postpartale Depressionen bis zwei Jahre nach der Geburt erfasst. Die kindliche Entwicklung wurde fortlaufend und die Mutter-Kind-Interaktion im Alter von 3 Monaten standardisiert erhoben. 28 Kinder postpartal depressiver und 107 Kinder gesunder Mütter konnten mit 25 Jahren untersucht werden. Beeinträchtigungen der kognitiven und psychischen Entwicklung bei Kindern postpartal depressiver Mütter waren bis ins Erwachsenenalter nachweisbar. Responsives bzw. sensitives mütterliches Verhalten wirkte der negativen Entwicklung entgegen. Dies betont die Bedeutung einer hohen Qualität der Mutter-Kind-Interaktion für die Entwicklung von Risikokindern.
In einer prospektiven Längsschnittstudie wurden Auswirkungen früher psychosozialer Risiken bis ins junge Erwachsenenalter untersucht und dabei die Rolle von affektiver und behavioraler Dysregulation im Kindesalter als vermittelndem Faktor überprüft. Drei Monate nach der Geburt wurde das Vorliegen von 11 psychosozialen Belastungsfaktoren erfasst. Im Alter von 8 – 15 Jahren wurde dreimal das Child Behavior Checklist-Dysregulationsprofil (CBCL-DP) erhoben. Mit 25 Jahren wurde ein Strukturiertes Klinisches Interview durchgeführt und 309 der Teilnehmer füllten den Young Adult Self-Report aus. Frühe psychosoziale Risiken gingen mit einem erhöhten Risiko für das Vorliegen eines Substanzmissbrauchs im jungen Erwachsenenalter sowie mit erhöhtem externalisierendem und internalisierendem Problemverhalten einher. Der Zusammenhang zwischen frühen psychosozialen Risiken und späterem externalisierendem bzw. internalisierendem Problemverhalten wurde durch das CBCL-DP vermittelt.
Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern.
Die langfristigen Auswirkungen von Frühgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg
(2017)
In einer prospektiven Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen früher Responsivität der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer früh- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde dafür die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei n=351 der teilnehmenden Kinder (101 frühgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei n=313 (85 frühgeboren) zusätzlich der höchste erreichte Schulabschluss bis 25 Jahren erhoben. Frühgeborene wiesen mit 11 Jahren einen signifikant niedrigeren IQ als Reifgeborene auf, nachdem für mögliche konfundierende Faktoren kontrolliert worden war. Nur bei Früh-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen mütterlicher Responsivität und IQ. Für die Wahrscheinlichkeit einen höheren Schulabschluss (mind. Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Frühgeburtlichkeit noch von mütterlicher Responsivität.
For millennia, humans have affected landscapes all over the world. Due to horizontal expansion, agriculture plays a major role in the process of fragmentation. This process is caused by a substitution of natural habitats by agricultural land leading to agricultural landscapes. These landscapes are characterized by an alternation of agriculture and other land use like forests. In addition, there are landscape elements of natural origin like small water bodies. Areas of different land use are beside each other like patches, or fragments. They are physically distinguishable which makes them look like a patchwork from an aerial perspective. These fragments are each an own ecosystem with conditions and properties that differ from their adjacent fragments. As open systems, they are in exchange of information, matter and energy across their boundaries. These boundary areas are called transition zones. Here, the habitat properties and environmental conditions are altered compared to the interior of the fragments. This changes the abundance and the composition of species in the transition zones, which in turn has a feedback effect on the environmental conditions.
The literature mainly offers information and insights on species abundance and composition in forested transition zones. Abiotic effects, the gradual changes in energy and matter, received less attention. In addition, little is known about non-forested transition zones. For example, the effects on agricultural yield in transition zones of an altered microclimate, matter dynamics or different light regimes are hardly researched or understood. The processes in transition zones are closely connected with altered provisioning and regulating ecosystem services. To disentangle the mechanisms and to upscale the effects, models can be used.
My thesis provides insights into these topics: literature was reviewed and a conceptual framework for the quantitative description of gradients of matter and energy in transition zones was introduced. The results of measurements of environmental gradients like microclimate, aboveground biomass and soil carbon and nitrogen content are presented that span from within the forest into arable land. Both the measurements and the literature review could not validate a transition zone of 100 m for abiotic effects. Although this value is often reported and used in the literature, it is likely to be smaller.
Further, the measurements suggest that on the one hand trees in transition zones are smaller compared to those in the interior of the fragments, while on the other hand less biomass was measured in the arable lands’ transition zone. These results support the hypothesis that less carbon is stored in the aboveground biomass in transition zones. The soil at the edge (zero line) between adjacent forest and arable land contains more nitrogen and carbon content compared to the interior of the fragments. One-year measurements in the transition zone also provided evidence that microclimate is different compared to the fragments’ interior.
To predict the possible yield decreases that transition zones might cause, a modelling approach was developed. Using a small virtual landscape, I modelled the effect of a forest fragment shading the adjacent arable land and the effects of this on yield using the MONICA crop growth model. In the transition zone yield was less compared to the interior due to shading. The results of the simulations were upscaled to the landscape level and exemplarily calculated for the arable land of a whole region in Brandenburg, Germany.
The major findings of my thesis are: (1) Transition zones are likely to be much smaller than assumed in the scientific literature; (2) transition zones aren’t solely a phenomenon of forested ecosystems, but significantly extend into arable land as well; (3) empirical and modelling results show that transition zones encompass biotic and abiotic changes that are likely to be important to a variety of agricultural landscape ecosystem services.
Thema des Workshops waren alle Fragen, die sich der Vermittlung von Informatikgegenständen im Hochschulbereich widmen. Dazu gehören u.a.: - fachdidaktische Konzepte der Vermittlung einzelner Informatikgegenstände - methodische Lösungen, wie spezielle Lehr- und Lernformen, Durchführungskonzepte - Studienkonzepte und Curricula, insbesondere im Zusammenhang mit Bachelor- und Masterstudiengängen - E-Learning-Ansätze, wenn sie ein erkennbares didaktisches Konzept verfolgen empirische Ergebnisse und Vergleichsstudien. Die Fachtagung widmete sich ausgewählten Fragestellungen dieses Themenkomplexes, die durch Vorträge ausgewiesener Experten, durch eingereichte Beiträge und durch eine Präsentation intensiv behandelt wurden.