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Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Vorschläge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sprachenzentrums der Universität Potsdam zu einer Weiterentwicklung der Rahmenordnung des UNIcert-Zertifikatssystems. Sie betreffen die Beschreibung der auf den vier Niveaustufen angestrebten Fertigkeiten und die von unserer Einrichtung bescheinigten Qualifikationen. Anschließend werden dringende Aufgaben für die Konzeption einer vergleichbaren, hochschulübergreifenden Fremdsprachenausbildung formuliert.
In dem Beitrag werden die items eines C-Tests in franzoesischer Sprache rueckblickend ausgewertet. Die Untersuchung konzentriert sich auf eine qualitative Analyse der testlets und die bei der Testdurchfuehrung erhobenen quantitativen Daten der Probanden. Der Test wurde am Sprachenzentrum der Universitaet Potsdam zur Feststellung des generellen Sprachstands von Studierenden aller Fachbereiche verwendet. 321 Studierende mit Deutsch als Erstsprache haben ihn am Computer abgelegt.
Blasco Ferrer, E., Linguistik für Romanisten, Grundbegriffe im Zusammenhang; Berlin, Schmidt, 1996
(1997)
Insgesamt gesehen kann Linguistik für Romanisten nicht alle Erwartungen erfüllen, die Autor und Verlag wecken. Wahrscheinlich steigt der Nutzen der Publikation proportional mit den Kenntnissen des Lesers, weil er ihre Schwächen erkennt und von den starken Seiten, ins besondere der Fülle der Beispiele, profitiert.
Bemühungen um ordnungsstiftende Kategorien zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts sind grundsätzlich ein legitimes Forschungsziel. Erst dadurch werden abgrenzbare Bereiche sichtbar, für deren Erforschung differenzierte Wege beschritten werden können. Eine beträchtliche Anzahl der Beiträge zur 13. Frühjahreskonferenz läßt m.E. berechtigte Zweifel daran aufkommen, ob die "Dimensionen" Steuerung und Offenheit diesen Zweck erfüllen können. Der Rezensent unterstützt die Forderung von Zydatiß: "Eine Grundprämisse rationalen didaktischen Denkens sollte konsensfähig bleiben; nämlich Lehr- und Lernprozesse von der Zielkategorie her zu definieren, der sich Entscheidungen zur Auswahl, Anordnung und Darbietung der Themen, Verfahren und Medien anschließen müssen" (Zydatiß:184f.).
Der Beitrag zu Ausspracheschwierigkeiten im Unterricht des Spanischen als Fremdsprache geht von der Frage aus: Wird im Spanischunterricht eine idiomatisch korrekte Aussprache ohne spezifische Übungen erreicht? Eine Antwort geben Erfahrungen des Verfassers aus dem gymnasialen Spanischunterricht. Anschließend wird die Aussprache mehrerer Schüler, die an allgemeinbildenden Gymnasien Spanisch lernen, anhand von Tonbandaufzeichnungen beschrieben. Den Schluß bilden Überlegungen zu möglichen Gründen für die Abweichungen von der kastilischen Standardnorm.