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Die vorliegende Untersuchung von Fledermaeusen in Sommer- und Winterquartieren liefert neue daten zur Verbreitung und Haeufigkeit von Ektoparasiten aus Brandenburg und anderen Bundeslaendern. An 11 Fledermausarten wurden insgesamt 7 Floharten (Ischnosyllidae), zwei Lausfliegenarten (Nycteribiidae) und zwei Wanzenarten (Cimicidae) nachgewiesen. Die Floharten Ischnopsyllus intermedius und die Artengruppe I. simplex/mysticus ergaenzen die Liste der aktuellen Funde fuer Brandenburg. Nach dem milden Winter 2006-7 wurden in einigen Winterquartieren Veraenderungen im Artenspektrum der Parasiten festgestellt. Nycteribia kolenatii an Myotis daubentoni und Nycteribia eusarca an Nyctalus noctula traten bei der vorliegenden Untersuchung relativ haeufig auf. Die anderen ektoparasitischen Floehe und Lausfliegen waren sehr selten zu finden. Die meisten Parasitenarten und die hoechste Befallsintensitaet wies die Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) auf.
Zur Ektoparasitenfauna der Fledermäuse in Sachsen Anhalt : Ectoparasites of bats in Saxony-Anhalt
(2011)
During the summer 2010 several mist nettings for the monitoring of bat species were performed in Saxony-Anhalt. Captured individuals were tested for ectoparasitic infestation. The aim was to update the fauna of ectoparasites of this state and to collect data on the distribution of individual species. Regarding this, results of previous surveys are summarised. In the present study nine out of thirteen bat species were found to be infested with a total of one flea species, one species of bat flies and eight species of mites. The infestation with fleas was below the expectations. Six spinturnicid mite species out of those occurring in Germany could be ascertained for Saxony-Anhalt. These are Spinturnix acuminatus (Koch, 1836), S. andegavinus (Kolenati, 1857), S. helvetiae Deunff, Keller & Aellen, 1986, S. mystacinus (Kolenati, 1857), S. plecotinus (Koch, 1839) and S. puncata (Sundevall, 1833). Details about the infestation with parasites (abundances) of the respective bat species are presented. Further information on the biology of spinturnicid mites are given and infestation characteristics are compared with those of other surveys. Keywords: ectoparasites, bats, Chiroptera, gamasine mite, Acari, Spinturnix, Ischnopsyllidae, Nycteribiidae, Saxony-Anhalt, Germany
Bei einer aktuellen Studie am Iberg in Bad Grund konnten im September 2010 acht Fledermausarten parasitologisch untersucht werden. Die Faenge ergaben Nachweise von 11 Ektoparasitenarten (Fledermausfliegen, Floehe, Flughaut- und Ohrmilben), wobei einige davon Erstfunde fuer Niedersachsen sind. Aus den Fundangaben wurden Parasitenspektren fuer die einzelnen Wirtsarten erstellt und durch weitere unveroeffentlichte Meldungen ergaenzt. Fuer den Vergleich von Ektoparasitenspektren verschiedener Wirtsarten erfolgte die Einfuehrung einer Formel, die die Berechnung einer allgemeinen "Parasitenlast" ermoeglicht. Die Betrachtung der Verteilung von Ektoparasiten auf Individuen zeigte eine starke Trennung verschiedener Parasitengruppen, ein synchrones Vorkommen wurde nur selten registriert. Moeglicherweise ist die Konkurrenz zwischen Ektoparasitenarten ein bisher unterschaetzter determinierender Faktor fuer die Praesenz auf einem Wirt.
279 bat specimens of 14 species were examined for ectoparasites during the autumnal swarming period in different cave roosts in Albania. A total of 550 ectoparasites were identified belonging to 19 species. The structure of the ectoparasite fauna and the influence of body mass index and body surface area on the parasite load were discussed for the most common bat species (Miniopterus schreibersii, Myotis myotis, M. capaccinii and Rhinolophus ferrumequinum). The ectoparasite fauna of the studied bats in Albania is qualitatively similar to northern Bulgaria (SCHEFFLER, 2011). The bat species Myotis myotis and M. daubentonii are infested with different ectoparasites in the Balkan region during the autumn swarming period than specimens of the same bat species in Central Europe. There is a strong need of further research for most host and ectoparasite species in the entire Balkan region.
The present study provides a review of the published ectoparasitic species of European bats. On the basis of own researches in Germany, the abundance of each parasite was analysed. For every bat species the community of the dominant parasites and the quality of the host-parasite relation were summarized. Part 2 is concerned with the ectoparasites of the Greater mouse-eared bat (Myotis myotis), of the Lesser mouse-eared bat (Myotis blythii), of the Long-fingered bat (Myotis capaccinii), of the Whiskered bat (Myotis mystacinus), and of the Natterer`s bat (Myotis nattereri).
Ectoparasites of bats in Mongolia (Ischnopsyllidae, Nycteribiidae, Cimicidae and Spinturnicidae)
(2010)
For large parts of the world, the knowledge of bat ectoparasites is still scanty. Regarding Mongolia, only few studies exist to date. This paper analyses results from extensive captures between 2005 -2008, carried out in different sites of Mongolia. Discussed ectoparasites include bat fleas, (Ischnopsyllidae), bat flies (Nycteribiidae), and bat bugs (Cimicidae) and spinturnicid mites (Spinturnicidae). A number of species found in this study were new records for Mongolia, and for many species additional sites were reported. For some bat species, the spectrum and frequency of larger ectoparasites could be determined for the first time.
Waehrend der herbstlichen Schwaermpase wurden im Norden Bulgariens die Ektoparasiten von neun Fledermausarten untersucht. Die hoechsten Abundanzen erreichten Fledermausfliegen, von denen 6 verschiedene Arten determiniert wurden. In geringeren Dichten besiedelten auch Flughautmilben (6 Arten) sowie Macronyssidae und Ixodidae (jeweils eine Art) die Fledermaeuse. Die Bindung an den Wirt und die Verbreitung aller Ektoparasiten sind kurz zusammengefasst. Fuer die Berechnung der Parasitenlast wird ein neues Modell vorgeschlagen, dass unter Beruecksichtigung von Groessenrealtionen und Abundanzen vergleichbare Daten bei unterschiedlichen Befallsszenarien ermoeglicht. Parasitenkombinationen traten im Norden Bulgariens seltener auf, als erwartet. Mit den Werten der haeufigsten Fledermausarten wurde ueberprueft, ob es einen Zusammenhang zwischen Masse, Unterarmlaenge und Parasitierung gibt. In keinem Fall konnte eine sichere Korrelation zwischen diesen Faktoren ermittelt werden. Unter Verwendung eines adaptierten Body-Mass-Index (BMI) oder eines Body- Condition-Index (BCI) ergab sich ebenfalls kein Zusammenhang zwischen der Koerperkondition und der Parasitenlast. Im Verlaufe der Untersuchung kam es in einer Hoehle zu einer unerwarteten Zunahme der Abundanzen von Flughautmilben. Dieses Phaenomen koennte ein interessanter Ansatz weiterer Studien sein. Im Vergleich zu herbstlichen Untersuchungen in Deutschland waren die Fledermaeuse im Norden Bulgariens deutlich staerker parasitiert.
Die vorliegende Untersuchung liefert neue Daten zur Verbreitung und zum Wirtsspektrum von ektoparasitischen Insekten in Sommerquartieren von Fledermaeusen in Brandenburg. Auf 1098 Fledermaeusen aus 9 Arten waren nur 49 Fledermausfloehe (5 Arten) und 67 Lausfliegen (3 Arten) vorhanden. Mit Nycteribia latreillii auf Myotis myotis wurde eine Lausfliegenart aufgefunden, fuer die es bisher keine Belege aus dem Norden Deutschlands und aus Brandenburg gab. Diese Art wurde bisher nur zweimal aus Deutschland gemeldet, letztmals 1962. Die 16 gefangenen Individuen deuten darauf, dass N. latreillii in dem Quartier eine groeßere Population bildet, die sich fuer weitere Studien eignen koennte. Bei der Untersuchung von Vespertilio murinus im Sommerquartier in Groeden wurden 18 Individuen der Flohart Ischnopsyllus obscurus gefangen. Fuer diese Art gab es bisher nur 3 Funde weniger Individuen in Deutschland. Ein morphologischer Vergleich mit einer Serie von Exemplaren der Art aus der Mongolei zeigte keine wesentlichen Unterschiede in verschiedenen Parametern und bestaetigt die weite Verbreitung von Ischnopsyllus obscurus.
Die vorliegende Arbeit liefert eine Zusammenstellung der bisher bekannten Ektoparasitenarten europaeischer Fledermausarten. Auf der Basis eigener Untersuchungen in Deutschland erfolgt eine Analyse der Abundanz der Parasiten. Fuer jede Wirtsart wird das Artenspektrum der haeufig vorkommenden Ektoparasiten angegeben und die Spezifitaet der Wirt- Parasit-Beziehung diskutiert. Teil 1 behandelt die Ektoparasiten der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus), der Nordfledermaus (Eptesicus nilssonii), der Breitfluegelfledermaus (Eptesicus serotinus), der Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii),der Grossen Bartfledermaus (Myotis brandtii), der Teichfledermaus (Myotis dasycneme) und der Wasserfledermaus (Myotis daubentonii).
Die vorliegende Arbeit liefert eine Zusammenstellung der bisher bekannten Ektoparasitenarten europaeischer Fledermausarten. Fuer jede Wirtsart wird das Artenspektrum der haeufig vorkommenden Ektoparasiten angegeben und die Spezifitaet der Wirt-Parasit-Beziehung diskutiert. Teil 3 behandelt die Ektoparasiten der Wimperfledermaus (Myotis emarginatus), der Langfluegelfledermaus (Miniopterus schreibersii), der Großen Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum), der Kleinen Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros), der Blasius-Hufeisennase (Rhinolophus blasii), der Mittelmeerhufeisennase (Rhinolophus euryale) und der Mehely-Hufeisennase (Rhinolophus mehelyi).
Evidence of female preference for odor of distant over local males in a bat with female dispersal
(2021)
Geographic variation of sexually selected male traits is common in animals. Female choice also varies geographically and several studies found female preference for local males, which is assumed to lead to local adaptation and, therefore, increases fitness. As females are the nondispersing sex in most mammalian taxa, this preference for local males might be explained by the learning of male characteristics. Studies on the preference of females in female-dispersing species are lacking so far. To find out whether such females would also show preferences for local males, we conducted a study on greater sac-winged bats (Saccopteryx bilineata), a species where females disperse and males stay in their natal colony. Male greater sac-winged bats possess a wing pouch that is filled with odoriferous secretion and fanned toward females during courtship display. In a combination of chemical analysis and behavioral preference tests, we analyzed whether the composition of wing sac secretion varies between two geographically distinct populations (300 km), and whether females show a preference for local or distant male scent. Using gas chromatography, we found significant differences in the composition of the wing sac odors between the two geographically distinct populations. In addition, the behavioral preference experiments revealed that females of both populations preferred the scent of geographically distant males over local males. The wing sac odor might thus be used to guarantee optimal outbreeding when dispersing to a new colony. This is-to our knowledge-the first study on odor preference of females of a species with female-biased dispersal.
Off-grid
(2018)
1. Advances in LED technology combined with solar, storable energy bring light to places remote from electricity grids. Worldwide more than 1.3 billion of people are living off-grid, often in developing regions of high insect biodiversity. In developed countries, dark refuges for wildlife are threatened by ornamental garden lights. Solar powered LEDs (SPLEDs) are cheaply available, dim, and often used to illuminate foot paths, but little is known on their effects on ground living (epigeal) arthropods.
2. We used off-the-shelf garden lamps with a single ‘white’ LED (colour temperature 7250 K) to experimentally investigate effects on attraction and nocturnal activity of ground beetles (Carabidae).
3. We found two disparate and species-specific effects of SPLEDs. (i) Some nocturnal, phototactic species were not reducing activity under illumination and were strongly attracted to lamps (>20-fold increase in captures compared to dark controls). Such species aggregate in lit areas and SPLEDs may become ecological traps, while the species is drawn from nearby, unlit assemblages. (ii) Other nocturnal species were reducing mobility and activity under illumination without being attracted to light, which may cause fitness reduction in lit areas.
4. Both reactions offer mechanistic explanations on how outdoor illumination can change population densities of specific predatory arthropods, which may have cascading effects on epigeal arthropod assemblages. The technology may thus increase the area of artificial light at night (ALAN) impacting insect biodiversity.
5. Measures are needed to mitigate effects, such as adjustment of light colour temperature and automated switch-offs.