Refine
Document Type
- Article (5)
- Report (2)
- Monograph/Edited Volume (1)
Is part of the Bibliography
- yes (8)
Keywords
- Forschungsdaten (2)
- Institutionalisierung (2)
- Adaptive teaching; (1)
- Aragonite (1)
- Bark beetle (1)
- Bluestain fungi (1)
- Brandenburg (1)
- China (1)
- Classroom research (1)
- Datennutzung von Lehrkräften (1)
Sediments of Lake Donggi Cona on the northeastern Tibetan Plateau were studied to infer changes in the lacustrine depositional environment, related to climatic and non-climatic changes during the last 19 kyr. The lake today fills a 30x8 km big and 95 m deep tectonic basin, associated with the Kunlun Fault. The study was conducted on a sediment-core transect through the lake basin, in order to gain a complete picture of spatio-temporal environmental change. The recovered sediments are partly finely laminated and are composed of calcareous muds with variable amounts of carbonate micrite, organic matter, detrital silt and clay. On the basis of sedimentological, geochemical, and mineralogical data up to five lithological units (LU) can be distinguished that document distinct stages in the development of the lake system.
The onset of the lowermost LU with lacustrine muds above basal sands indicates that lake level was at least 39 m below the present level and started to rise after 19 ka, possibly in response to regional deglaciation. At this time, the lacustrine environment was characterized by detrital sediment influx and the deposition of siliciclastic sediment. In two sediment cores, upward grain-size coarsening documents a lake-level fall after 13 cal ka BP, possibly associated with the late-glacial Younger Dryas stadial. From 11.5 to 4.3 cal ka BP, grain-size fining in sediment cores from the profundal coring sites and the onset of lacustrine deposition at a litoral core site (2 m water depth) in a recent marginal bay of Donggi Cona document lake-level rise during the early to mid-Holocene to at least modern level. In addition, high biological productivity and pronounced precipitation of carbonate micrites are consistent with warm and moist climate conditions related to an enhanced influence of summer monsoon. At 4.3 cal ka BP the lake system shifted from an aragonite- to a calcite-dominated system, indicating a change towards a fully open hydrological lake system. The younger clay-rich sediments are moreover non-laminated and lack any diagenetic sulphides, pointing to fully ventilated conditions, and the prevailing absence of lake stratification. This turning point in lake history could imply either a threshold response to insolation-forced climate cooling or a response to a non-climatic trigger, such as an erosional event or a tectonic pulse that induced a strong earthquake, which is difficult to decide from our data base.
Dieser Bericht nimmt die Institutionalisierung von Forschungsdatenmanagement (FDM) an den staatlichen Hochschulen Brandenburgs in den Blick. Er soll zur Beantwortung der folgenden Fragen beitragen: Warum wird FDM dort institutionalisiert? Wie wird FDM dort institutionalisiert? Welche Herausforderungen für eine weitere Institutionalisierung bestehen und wie kann ihnen begegnet werden? Zur Erhebung des Status Quo und zur Identifikation von Anforderungen und Weiterentwicklungspotenzialen wurde deshalb eine Organisationsuntersuchung durchgeführt. Untersuchung ist neben der Einhaltung wissenschaftlicher und professioneller Standards auch dem Anwendungsbezug der Ergebnisse, deren Anwendbarkeit im Kontext und der Partizipation der Beteiligten verpflichtet. Da es sich um ein für die betrachteten Einrichtungen noch vergleichsweise neues Themengebiet handelt, wurde ein exploratives Forschungsdesign unter Einsatz qualitativer Methoden gewählt. Grundlage der Ergebnisse sind ein Auftaktworkshop unter Beteiligung der Hochschulen, eine Dokumentenanalyse und 16 leitfadengestützte Expert*innen-Interviews auf Arbeits- und Leitungsebene der brandenburgischen Hochschulen. Die Ergebnisse werden anhand von vier Handlungsbereichen strukturiert vorgestellt: Relevanz von FDM und Institutionalisierung an den Hochschulen; Technologie und Infrastruktur; Personal und Qualifizierung; Organisation, Kooperation und Finanzierung. Dabei stellt der Bericht sowohl den Status Quo als auch die Ziele der Hochschulen sowie die Wünsche an eine Landesinitiative vor.
Digitale Forschungsdaten gewinnen zunehmend an Bedeutung und stellen neue Herausforderungen an wissenschaftliche Einrichtungen und ihre Forschenden. Der Begriff Forschungsdatenmanagement umfasst alle Aktivitäten, die mit der Aufbereitung, Speicherung, Archivierung und Veröffentlichung von Forschungsdaten verbunden sind. Da der Umgang mit Forschungsdaten generische, fachliche, rechtliche und technische Aspekte betrifft, erfordert es eine Begleitung der Forschenden durch ein umfangreiches Spektrum an Services, von Information und Beratung bis hin zu fachspezifischen Standards und IT-Infrastrukturen.
Im vorliegenden Bericht werden zunächst die Ausgangslage und die Begrifflichkeiten rund um Forschungsdatenmanagement geklärt und anschließend die wichtigsten nationalen und internationalen Strategien und Entwicklungen vorgestellt. Dabei bilden Richtlinien und Empfehlungen für Forschungsdaten(management) den Handlungsrahmen für alle Beteiligte hin zu einem nachhaltigen Forschungsdatenmanagement. Bundeslandinitiativen schaffen die Grundlage und unterstützen den Kulturwandel zu offenen Daten.
Eine Forschungsdaten-Strategie für Brandenburg muss die Bedeutung von digitalen Forschungsdaten als wissenschaftliches Gut in den Vordergrund stellen, indem dafür das Bewusstsein geschaffen wird und konkrete Vorgaben und Leitlinien auf Landes- und Einrichtungsebene vereinbart werden. Gute wissenschaftliche Praxis wird durch eine geeignete Infrastruktur unterstützt, welche die heterogenen Bedarfe und Voraussetzungen aller Beteiligten berücksichtigt. Ziele sollten die Institutionalisierung von Forschungsdatenmanagement an den Hochschulen und Kooperationen zwischen den Einrichtungen Brandenburgs sein.
Ophiostomatoid fungi are vectored by their bark-beetle associates and colonize different host tree species. To survive and proliferate in the host, they have evolved mechanisms for detoxification and elimination of host defence compounds, efficient nutrient sequestration, and, in pathogenic species, virulence towards plants. Here, we assembled a draft genome of the spruce pathogen Ophiostoma bicolor. For our comparative and phylogenetic analyses, we mined the genomes of closely related species (Ophiostoma piceae, Ophiostoma ulmi, Ophiostoma novo-ulmi, and Grosmannia clavigera). Our aim was to acquire a genomic and evolutionary perspective of gene families important in host colonization. Genome comparisons showed that both the nuclear and mitochondrial genomes in our assembly were largely complete. Our O. bicolor 25.3 Mbp draft genome had 10 018 predicted genes, 6041 proteins with gene ontology (GO) annotation, 269 carbohydrate-active enzymes (CAZymes), 559 peptidases and inhibitors, and 1373 genes likely involved in pathogen-host interactions. Phylogenetic analyses of selected protein families revealed core sets of cytochrome P450 genes, ABC transporters and backbone genes involved in secondary metabolite (SM) biosynthesis (polyketide synthases (PKS) and non-ribosomal synthases), and species-specific gene losses and duplications. Phylogenetic analyses of protein families of interest provided insight into evolutionary adaptations to host biochemistry in ophiostomatoid fungi.
An der Universität Potsdam wurden im Rahmen des Qualitätspakt Lehre-Projekts „Qualität etablieren in Lehre und Lernen (QueLL)“ Maßnahmen für eine Verbesserung der Studienbedingungen und eine Weiterentwicklung der Lehre und des Lernens durchgeführt. Die während der neunjährigen Projektlaufzeit thematisierten Fragestellungen, erarbeiteten Lösungsansätze und entsprechenden Erfahrungen werden im vorliegenden Sammelband in Form von wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und Werkstattberichten dargestellt und diskutiert.
Die Beiträge spiegeln in ihrer thematischen Vielfalt unterschiedliche universitäre Übergangsphasen wider, wie in diesem Fall den Übergang in die Hochschule, Übergänge innerhalb der Hochschule (im Kontext der Organisationsentwicklung, der Weiterbildung akademischer Statusgruppen oder der Entwicklung einer digitalen Lehr-Lernkultur) und schließlich den Übergang in die Berufspraxis. Denn während der Projektlaufzeit hat sich gezeigt, dass die Gestaltung von Lehre und Lernen letztlich immer eine Gestaltung solcher Übergänge ist: sowohl zwischen den innerinstitutionellen Ebenen und Bereichen als auch zwischen Akteur/innen der Hochschule und schließlich ebenso innerhalb des Student Life Cycle. Weiterhin wird anhand der Beiträge deutlich, dass die Entwicklung von Lehre und Studium nicht als isolierte Aufgabe verstanden werden kann, sondern in die Strukturen und Prozesse der Universität hineinwirken und Formen der Zusammenarbeit etablieren sollte, die es braucht, um Projekte nachhaltig zu gestalten.
Ziel dieses Bandes ist es, zur Diskussion über Gelingensbedingungen einer nachhaltigen Entwicklung von Lehre und Lernen beizutragen. Damit richtet er sich an Akteur/innen aus der Hochschulleitung, an Lehrende und Forschende sowie Mitarbeitende des Third Space.
In this article, we address the measurement of individualized instruction in the context of regular classroom instruction. Our study assessed instructional practices geared towards individualization in German third grade reading lessons by combining self-report data from 621 students, from their teachers (n = 57), and live obser-vations. We then investigated the reliability of these different approaches to measuring individualization as well as the agreement between them. All three approaches yielded reliable indicators of individualized practices, but not all of them corresponded with each other. We found considerable agreement between students and observers, but neither agreed with teachers' self-reports. Upon closer examination, we found that students' ratings only correlated with teacher ratings that were provided close to the timepoint of interest. This correlation increased when teacher measures were corrected for response tendencies. We conclude with some recommendations for future studies that aim to measure individualized instruction in the classroom.
Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen integrativem Schulleitungshandeln, das transformationale und instruktionale Komponenten enthält, und der Nutzungshäufigkeit verschiedener Datenquellen durch Lehrkräfte. Die Ergebnisse eines Strukturgleichungsmodells zeigen, dass integrative Führung direkte und indirekte Zusammenhänge mit der Nutzung verschiedener Datenquellen aufweist. Die Effekte scheinen vorwiegend durch die Kooperationsaktivität der Lehrkräfte vermittelt zu sein.
Die Setzung strategischer Ziele sowie die Zuordnung und Umsetzung dazugehörender Maßnahmen sind ein wesentliches Element, um die Innovationsfähigkeit von Organisationen zu erhalten. In den vergangenen Jahren ist auch an Hochschulen die Strategiebildung deutlich vorangetrieben worden. Dies betrifft verschiedene Handlungsfelder, und es werden verschiedene Ansätze verfolgt. Der vorliegende Beitrag greift am Beispiel der Universität Potsdam drei in den vergangenen Jahren adressierte Strategiebereiche heraus: IT, E-Learning und Forschungsdaten. Die damit verbundenen Prozesse waren in unterschiedlichem Maß von Partizipation geprägt. Die gesammelten Erfahrungen werden reflektiert, und es werden Empfehlungen für Strategieentwicklungsprozesse abgeleitet.