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The mechanisms underlying improved insulin sensitivity after surgically-induced weight loss are still unclear. We monitored skeletal muscle metabolism in obese individuals before and over 52 weeks after metabolic surgery. Initial weight loss occurs in parallel with a decrease in muscle oxidative capacity and respiratory control ratio. Persistent elevation of intramyocellular lipid intermediates, likely resulting from unrestrained adipose tissue lipolysis, accompanies the lack of rapid changes in insulin sensitivity. Simultaneously, alterations in skeletal muscle expression of genes involved in calcium/lipid metabolism and mitochondrial function associate with subsequent distinct DNA methylation patterns at 52 weeks after surgery. Thus, initial unfavorable metabolic changes including insulin resistance of adipose tissue and skeletal muscle precede epigenetic modifications of genes involved in muscle energy metabolism and the long-term improvement of insulin sensitivity.
Hintergrund: Die Kombination aus Übergewicht/Adipositas und reduzierter Skelettmuskelmasse (Sarkopenie) führt zu einem prognostisch ungünstigen Phänotyp, der als sarkopene Adipositas bezeichnet wird.
Ziel der Arbeit: Ziel dieser Arbeit ist, eine Übersicht über Diagnosekriterien der sarkopenen Adipositas, ihre klinischen Implikationen, die pathophysiologischen Ursachen mit besonderem Fokus auf der subklinischen Inflammation und den verfügbaren therapeutischen Optionen zu geben.
Ergebnisse: In aktuellen Studien werden verschiedene Diagnosekriterien der sarkopenen Adipositas verwendet, was einen Vergleich zwischen den Arbeiten erschwert und in Prävalenzschätzungen von 2–48 % in verschiedenen Studienpopulationen resultiert. Nichtsdestotrotz scheint die sarkopene Adipositas einen Risikofaktor für erhöhte Morbidität und Mortalität darzustellen, wobei kardiometabolische Erkrankungen und funktionelle Einschränkungen am besten erforscht sind. Neben Lebensstil- und genetischen Faktoren werden altersassoziierte endokrine und neuromuskuläre Parameter diskutiert. Sowohl hohes Lebensalter als auch Adipositas führen zu einer subklinischen Inflammation, die über einen fatalen Feedbackmechanismus zum Muskelabbau und zur Zunahme der Fettmasse beiträgt. Hinsichtlich Therapieoptionen stehen derzeit kombinierte Ernährungs- und Bewegungsinterventionen im Vordergrund.
Schlussfolgerung: Die sarkopene Adipositas stellt einen klinisch relevanten Phänotyp dar, dessen Pathogenese aber nur z. T. verstanden ist, was Maßnahmen der Prävention und Therapie begrenzt. Neue Strategien zu Muskelaufbau und Fettreduktion sind daher dringend erforderlich, um gesundheitliche Beeinträchtigungen im höheren Lebensalter zu minimieren.