Refine
Document Type
- Article (6)
- Monograph/Edited Volume (2)
- Doctoral Thesis (1)
Is part of the Bibliography
- yes (9)
Keywords
- Anthropometrie (1)
- Bologna Process (1)
- Bologna-Prozess (1)
- Gelenkbeweglichkeit (1)
- Gewalt (1)
- Handkraft (1)
- Hochschulforschung (1)
- Kompetenzentwicklung (1)
- Kriminalität (1)
- Lehrerbildung (1)
Mit dem vorliegenden Band „Nach Bologna: Praktika im Studium – Pflicht oder Kür? Empirische Analysen und Empfehlungen für die Hochschulpraxis“ von Wilfried Schubarth, Karsten Speck und Andreas Seidel wird die Reihe „Potsdamer Beiträge zur Lehrevaluation“ unter neuem Titel und veränderter inhaltlicher Schwerpunktsetzung fortgeführt. Die Umbenennung in „Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung“ versteht sich als ein Schritt hin zu einer thematischen Öffnung der Reihe für die verschiedensten Felder der Hochschulforschung. Der vorliegende Band widmet sich einem der zentralen Reformziele von Bologna: der Frage des Praxis- und Berufsbezugs und dabei insbesondere den Praxisphasen im Studium. Mit der Bologna-Reform werden im bildungspolitischen Bereich sehr vielfältige strukturelle und inhaltliche Ziele verfolgt. Das Ziel dieses Bandes besteht deshalb darin, empirische Forschungen zu Praxisbezügen und Praxisphasen im Studium vorzustellen, diese in den Kontext aktueller Debatten um Studienqualität und Studienreform zu stellen sowie Folgerungen für die Gestaltung von Praxisphasen abzuleiten. Inhaltliche Schwerpunkte bilden das BMBF-Forschungsprojekt ProPrax und die Praxisphasen im Lehramtsstudium. Die Beiträge dieses Bandes gehen aus einem gleichnamigen Workshop hervor, der am 1. Oktober 2010 in Potsdam stattfand.
Was wird unter „nachhaltiger Prävention“ in der Präventionsforschung verstanden? Welche guten Beispiele für nachhaltige Prävention gibt es in der Praxis? Und v. a.: Wie lässt sich Prävention in den verschiedenen Bereichen wie Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus nachhaltig gestalten? Diesen Fragen will der vorliegende Sammelband nachgehen und damit der Präventionsdebatte neue Impulse verleihen. Der Band will insbesondere die nationale sowie internationale Fachdebatte konstruktiv aufgreifen, Theorie und Praxis verbinden, „good practice“ Beispiele darstellen sowie Perspektiven nachhaltiger Prävention aufzeigen. Mit diesem Themenspektrum richtet er sich sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis sowie insgesamt an eine interessierte Öffentlichkeit.
Preschool age is a biological stage of intensive longitudinal growth with high plasticity of the growing body and of body postures. It is the period where children learn to persist in a sitting posture for a longer time and to use furniture like chairs or other body supporting systems. The growing body shows a special sensitivity for the manifestation of inappropriate postures. In this study the development of body measurements and sitting behaviour of preschool age children is investigated as a precondition for an optimal adjustment of seats and desks to the growing body. Accordingly to the instructions of Knußmann (1988) and Jürgens (1988) 6 body measurements were taken from 122 German children aged 3 to 7 years from Potsdam, Province Brandenburg. Additionally, every child was videotaped for 10 minutes while crayoning in a sitting position of its own choice using a chair and a desk. To analyse the tapes, the software Noldus Observer was used and examined, picture by picture, to define the different types of sitting postures as well as the duration of persistence in a posture and the number of changes of postures. The used chairs and desks were also measured. Furthermore, the data of the furniture guideline DIN ISO 5970 (DIN, 1981), which regulates the dimensions of furniture for sitting in educational institutions, were compared with the results of the body measurements and with the dimensions of the furniture used by the children.
The purpose of this paper is to display the static strength capacities of healthy adults in different age categories. A total of 279 healthy German adults at the ages of 20 to 29 years, 50 to 59 years and 60 to 69 years generated their maximum static handgrip, index finger and thumb push strength, as well as their maximum opening strength on a smooth jar lid of 85 mm diameter and on a knurled bottle lid of 31 mm with their right hand. The results show larger male strength than female strength. Significant age-induced differences appear primarily in opening strengths between the age groups 20 to 29 and 50 to 59 years in male subjects and in female opening strengths between the age groups 20 to 29 and 60 to 69 years as well as between the age groups 50 to 59 and 60 to 69 years. Of greatest interest is that elderly men show the largest opening strengths.
Die ergonomische Anpassung von Produkten der körpernahen Umwelt an den menschlichen Körper in seiner gesamten Variabilität erfordert anthropometrische Grundlagen. Die vorliegende Arbeit beschreibt und analysiert die Körpermasse, 17 Längenmaße, 5 Skelettrobustizitätsmaße, 6 Korpulenzmaße, 3 Kopfmaße, 5 Handmaße, 3 Fußmaße, sowie 10 Beweglichkeitsmaße der Wirbelsäule, 8 Beweglichkeitsmaße der Hand, 2 Beweglichkeitsmaße des Beines und 7 Handkräfte von 295 Probanden der drei Altersgruppen 20 bis 29 Jahre, 50 bis 59 Jahre und 60 bis 69 Jahre. Die Untersuchungen wurden im Zeitraum von September 2006 bis April 2007 durchgeführt. Ziel der Arbeit ist es, für den überwiegenden Teil der untersuchten körperlichen Merkmale erstmals für die deutsche Bevölkerung geschlechts- und altersspezifische Mittelwerte und Variabilitätsbereiche bis zum vollendeten 70. Lebensjahr zur Verfügung zu stellen. Das gilt insbesondere für die untersuchten Beweglichkeitsmaße und Handkräfte. Erstmals werden Korrelationen zwischen der Körperform, wie sie sich im Maßzusammenhang der unterschiedlichen Körperbautypen darstellt, der Gelenkbeweglichkeit und den Handkräften vorgestellt. Darüber hinaus wird durch den Vergleich der Ergebnisse der jungen und der beiden älteren Erwachsenengruppen untersucht, welche Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen bestehen. Im Hinblick auf die zeitliche Gültigkeit der aktuellen Untersuchungsergebnisse werden der Einfluss des säkularen Trends und der Einfluss der ontogenetischen Alternsprozesse auf Längenmaße und Korpulenzmaße diskutiert. Die Arbeit zeigt auf, dass innerhalb der untersuchten Probanden eine große Variationsbreite in den Körpermaßen auftritt. Es lassen sich typische Altersunterschiede erkennen. Die Älteren sind im Mittel kleiner, weisen jedoch größere Skelettrobustizitäts- und Korpulenzmaße auf. Die dynamischen Maße weisen auf eine geringere Beweglichkeit der Wirbelsäule, teilweise auch der Hand hin. Die Handkräfte der Frauen werden mit zunehmendem Alter geringer, bei den Männern sind die Älteren kräftiger als die jungen Erwachsenen. Die Ergebnisse deuten auf einen gegenüber früheren Generationen verzögerten Beginn von körperlichen Alterserscheinungen hin, der im Hinblick auf die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung eingehender untersucht werden sollte.