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High precipitation quantiles tend to rise with temperature, following the so-called Clausius–Clapeyron (CC) scaling. It is often reported that the CC-scaling relation breaks down and even reverts for very high temperatures. In our study, we investigate this reversal using observational climate data from 142 stations across Germany. One of the suggested meteorological explanations for the breakdown is limited moisture supply. Here we argue that, instead, it could simply originate from undersampling. As rainfall frequency generally decreases with higher temperatures, rainfall intensities as dictated by CC scaling are less likely to be recorded than for moderate temperatures. Empirical quantiles are conventionally estimated from order statistics via various forms of plotting position formulas. They have in common that their largest representable return period is given by the sample size. In small samples, high quantiles are underestimated accordingly. The small-sample effect is weaker, or disappears completely, when using parametric quantile estimates from a generalized Pareto distribution (GPD) fitted with L moments. For those, we obtain quantiles of rainfall intensities that continue to rise with temperature.
Im Graduiertenkolleg NatRiskChange der Universität Potsdam und anderen Forschungseinrichtungen werden beobachtete sowie zukünftig mögliche Veränderungen von Naturgefahren untersucht. Teil des strukturierten Doktorandenprogramms sind sogenannte Task-Force-Einsätze, bei denen die Promovierende zeitlich begrenzt ein aktuelles Ereignis auswerten. Im Zuge dieser Aktivität wurde die Sturzflut vom 29.05.2016 in Braunsbach (Baden-Württemberg) untersucht.
In diesem Bericht werden erste Auswertungen zur Einordnung der Niederschläge, zu den hydrologischen und geomorphologischen Prozessen im Einzugsgebiet des Orlacher Bachs sowie zu den verursachten Schäden beleuchtet.
Die Region war Zentrum extremer Regenfälle in der Größenordnung von 100 mm innerhalb von 2 Stunden. Das 6 km² kleine Einzugsgebiet hat eine sehr schnelle Reaktionszeit, zumal bei vorgesättigtem Boden. Im steilen Bachtal haben mehrere kleinere und größere Hangrutschungen über 8000 m³ Geröll, Schutt und Schwemmholz in das Gewässer eingetragen und möglicherweise kurzzeitige Aufstauungen und Durchbrüche verursacht. Neben den großen Wassermengen mit einer Abflussspitze in einer Größenordnung von 100 m³/s hat gerade die Geschiebefracht zu großen Schäden an den Gebäuden entlang des Bachlaufs in Braunsbach geführt.