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Inhalt Eva Binder, Ulrich Heimberg, Sybille Heintz, Sybille Reiche und Seidenstücker: Modifikation von schulischem Arbeitsverhalten bei lernbehinderten Kindern: Erfahrungen mit Verhaltensverträgen in einer Sonderschulklasse Theodor Ehlers: Zur Gültigkeit der Rosenzweig Picture-Frustration Study, Form für Kinder Peter Becker und Armin Schmidtke: Intelligenz und Hirnschädigung in ihrer Beziehung zur intellektuellen Lernfähigkeit Fredi Büchel: Das Reversal-Shift-Paradigma bei geistig behinderten Kindern Helmut C. Schöne: Über die Störwirkungen von Geräuschen auf die unmittelbare Lernleistung bei verschiedenen Intelligenzgraden Adolf Joksch: Der Einfluß des sozio-kulturellen Status der Eltern auf die Berufsbewährung cerebralgeschädigter debiler Jugendlicher. Teil I: Planung und Durchführung der Untersuchung Buchbesprechungen Richard v. Premerstein: Heilpädagogische Dokumentation Erratum
Die vorliegende Arbeit berichtet über den Versuch, bei lernbehinderten Sonderschulkindern selbständigeres Arbeitsverhalten auszubilden, um dadurch eine Verbesserung ihrer Schulleistungen zu erreichen. Die Schüler waren zum Teil körperlich und sprachlich behindert mit IQ-Werten im Bereich von 40 bis 82. Die therapeutische Intervention beruhte auf dem Prinzip von Arbeitsverträgen, in deren Rahmen selbständiges Arbeitsverhalten der Schüler durch Einführung von Spielregeln zur Gestaltung des Arbeitsablaufs entwickelt wurde. Im Anschluß an Verhaltensmodelle und motiviert durch ein Münzsystem beherrschten alle Schüler nach kurzer Zeit das Regelsystem. Die Ergebnisse sind ermutigend: es kam zu deutlich verbesserten Schulleistungen im therapiespezifischen Fachgebiet und zu einer zeitstabilen positiven Veränderung des Arbeits- und Sozialverhaltens im Unterricht.
Im Anschluß an eine Erörterung der Begriffe „Intelligenz", „Denkfähigkeit" und „Lernfähigkeit" erfolgt ein Litraturückblick über Arbeiten zu den Themen „Intelligenz und Lernen" sowie „Hirnschädigung und Lernen". Es werden eine Reihe allgemeiner und zwei spezifische Hypothesen zu diesen Fragestellungen formuliert. In einem Experiment mit insgesamt 32 hirngeschädigten und 32 hirngesunden Kindern unterschiedlicher Intelligenz wird der Raven-Test viermal in eintägigem Abstand dargeboten, und es werden die beobachtbaren Leistungsveränderungen als Indikator für die „Lernfähigkeit" gemessen. Die beiden spezifischen Hypothesen lassen sich bestätigen: Intelligentere sowie Hirngesunde zeigen größere Leistungsverbesserungen als weniger Intelligente sowie Hirngeschädigte. Die Ergebnisse werden bezüglich ihrer Relevanz im Hinblick auf die Intelligenzdefinition und -messung sowie im Hinblick auf pädagogische Konsequenzen diskutiert.
Die Inkompatibilität von Jahresabschlußprüfung und Unternehmensberatungen durch Wirtschaftsprüfer
(1977)
Inhalt: 1. Problemstellung 2. Auswirkungen von Unternehmensberatungen auf die faktische Unabhängigkeit 2.1. Die Gründe für eine Beeinträchtigung der faktischen Unabhängigkeit 2.2. Einflußfaktoren für die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß einer Unabhängigkeitsbeeinträchtigung 3. Auswirkungen von Unternehmensberatungen auf die wahrgenommene Unabhängigkeit 3.1 . Beschreibung der Untersuchung 3.2. Ergebnisse der Untersuchung 4. Schlußfolgerungen 4.1.Grundfragen zur Auslegung des Ausschlußtatbestandes Besorgnis der Befangenheit(§49 WPO) 4 2. Konsequenzen für die Berufstätigkeit des WP
Im ersten Teil werden die vorliegenden Untersuchungen zur Kinderform der Picture- Frustration Study (P-F S) diskutiert. Die vorgelegten Befunde stützen einander wenig. Neben methodischen Mängeln der Untersuchungen lassen gewisse Besonderheiten des Tests wie der fehlende Geschlechterunterschied, das (unbekannte) Niveau der Selbstdarstellung und der (unberücksichtigte) Anregungsgehalt der Bildvorlagen auf gültigkeitsmindernde Fehlervarianzquellen schließen. Im zweiten Teil wird eine Untersuchung beschrieben, in der die Testergebnisse von 28 neunjährigen Heimkindern beiderlei Geschlechts mit der Beurteilung der Aggressivität durch die Erzieher und mit den Aggressionen im freien Spiel verglichen wurden. Der Rosenzweig-Faktor E und, in gegenläufiger Richtung, die Impunitivität zeigten sehr enge Beziehungen zu den beiden Kriterien. Eine Kontrolle des Niveaus der Selbstdarstellung und des Anregungsgehaltes der Bildvorlagen erwies sich als nicht notwendig. Es ergab sich auch ein Erklärungsansatz in bezug auf die fehlende Geschlechterabhängigkeit der Aggressivitätsvariablen der P-F S.
Für die Entwicklung des geistig behinderten Kindes sind Umwelteinflüsse ebenso bedeutend wie für das unbehinderte. Verschiedene exogene Faktoren, wie die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Eltern und den Leistungen des geistig behinderten Kindes, sind in der Oberschicht stärker ausgeprägt als in der Unterschicht. Daher ergab sich für die Untersuchung die Frage, ob den Kindern der Oberschicht bezüglich ihrer Berufsbewährung eine günstigere Prognose zu stellen ist, vielleicht deshalb, weil ihre Eltern das Problem, ein behindertes Kind zu haben, leichter rationalisieren können.
In einem ersten Kapitel wird versucht, die experimentellen Arbeiten zur Geistigbehinderten-Psychologie, deren Fragestellung kognitiver Art ist, vier Hauptzielrichtungen zuzuordnen. Der Verfasser fühlt sich einer Defekt-Position verpflichtet. In den vorliegenden Untersuchungen wird auf das Reversal-Shift-Paradigma von Kendler und Mitarbeitern zurückgegriffen, da vermutet wird, daß das von verschiedenen Autoren erwähnte Produktionsdefizit bei Geistigbehinderten nicht zuletzt eine Funktion der Komplexität des Stimulus-Materials sein könnte. Dieses Paradigma kommt mit zweidimensionalem Stimulus-Material aus und ist auch bei geringem Instruktionsverständnis durchführbar. 30 geistigbehinderte Vpn wurden sowohl mit einem Reversal- Shift (Umlernen auf der gleichen Dimension) als auch mit einem Nonreversal-Shift (Umlernen auf eine andere Dimension) behandelt. Beim Reversal-Shift zeigten sich bessere Leistungen. Die Ergebnisse werden in einem Drei-Phasen-Modell diskutiert.
Die Wirkung der Variablen ‚Intelligenz‘ und ‚Geräuschintensität‘ auf die unmittelbare Lernleistung wurde mit zwei Tests untersucht. Dadurch sollten die „Stimulus trace"-Theorie (Ellis 1963) und die „neural theory" (Spitz 1963) bei 45 deutschen, lernbehinderten Kindern geprüft werden. Der „Stimulus trace"-Faktor ließ sich für Geräuschreize nicht bestätigen. Es gab keinen Beweis für die Gültigkeit der neuralen Theorie. Bei Erhöhung der Lautstärke sank die Lernleistung in beiden Tests.
Auszug: Der Glaube an die Vollkommenheit der Schöpfung und an den damit verbundenen Gedanken einer allenthalben obwaltenden Gerechtigkeit in dieser Welt ist im alten Israel schon früh in die Krise geraten. Das Leiden der Gerechten und das Wohlergehen der Frevler hat die Frage nach einer ausgleichenden Gerechtigkeit zum existenzbedrohenden Zweifel werden lassen, dem die spätere Theologie des FrühJudentums, eingeschlossen der pharisäisch-rabbinsichen, durch den Gedanken einer nachweltlichen, jenseitigen, ausgleichenden Gerechtigkeit Herr zu werden suchte, wennanders sie nicht einem Dualismus verfallen wollte.
Inhalt: 0 Einleitung 1 Versuche/ den Nachteilen der herkömmlichen Leistungsdifferenzierung entgegenzuwirken 1.1 Setting 1.2 Durchlässigkeit 1.3 "Grobe" Differenzierung 1.4 Späte Differenzierung 1.5 Wahldifferenzierung 1.6 Aufgaben und Literaturvorschläge 2 Differenzierung nach Leistungsdimensionen einzelner Fächer 2.1 Zusammenhänge zwischen den Leistungen einzelner Fächer 2.2 Sind die Leistungen innerhalb eines Faches homogen? 2.3 Didaktische Differenzierung 2.4 Aufgaben und Literaturvorschläge 3 Individualisierung durch programmierte Instruktion 3.1 Einige Grundprinzipien der programmierten Instruktion 3.2 Die Anwendung des programmierten Lernens auf den Unterricht 3.3 Kritik an der programmierten Instruktion am Beispiel des IPI-Projekts 3.4 Aufgaben und Literaturvorschläge 4 Flexible Unterrichtsorganisation 5 Schlussbetrachtung 5.1 Folgerungen für eine Reorganisation des Unterrichts 5.2 Aufgaben und Literaturvorschläge
Inhalt: 0 Einleitung 0.1 Das Thema 0.2 Aufbau und Ziele des Montageteils 0.3 Die Funktion des MT VI im Rahmen des Fernstudienlehrgangs 0.4 Studienhilfen 1 Einführung in den Problemkreis Unterrichtsorganisation und Differenzierung 1.0 Differenzierungskriterien 1.1 Besonderheiten der äußeren Differenzierung 1.2 Kriterien der inneren Differenzierung 1.3 Der Begriff der Individualisierung des Unterrichts 1.4 Definitionen und Lernhilfen 2 Grundannahmen und Auswirkungen der Gruppierung nach Schulleistung 2.0 Anspruch und Ziel der Leistungsdifferenzierung 2.1 Unterschiede zwischen kognitiven Leistungen von Schülern 2.2 Die These vom Leistungsvorteil homogener Gruppen 2.3 Die Stabilität des Merkmals, nach welchem gruppiert wird 2.4 Die These von der Anpassung des Untterichts an die Merkmale der Lerner 2.5 Die Genauigkeit der Zuweisungsverfahren bei der Leistungsdifferenzierung 2.6 Stereotypisierende Effekte der Gruppierung nach Leistung 2.7 Auswirkungen der Leistungsdifferenzierung auf nichtkognitive Merkmale der Schüler 2.8 Leistungsdifferenzierung und soziale Selektion 2.9 Abschließende Bemerkung zur herkömmlichen Leistungsdifferenzierung
1. Einführung - Begriffe 2. Grundannahmen und Auswirkungen der Gruppierungnach Schulleistungen 2.1. Unterschiede zwischen kognitiven Leistungen von Schülern 2.2. Die These vom Leistungsvorteil homogener Gruppen 2.3. Die Stabilität des Merkmals, nach welchem gruppiert wird 2.4. Die These von der Anpassung des Unterrichts an die Merkmale derLerner 2.5. Die Genauigkeit der Zuweisungsverfahren bei der Leistungsdifferenzierung 2.6. Stereotypisierende Effekte der Gruppierung nach Leistung 2.7. Auswirkungen der Leistungsdifferenzierung auf nichtkognitive Merkmaleder Schüler 2.8. Leistungsdifferenzierung und soziale Selektion 2.9. Abschließende Bemerkungen zur herkömmlichen Leistungsdifferenzierung 3. Alternativen zu den herkömmlichen Formen derGruppierung nach Leistung 3.1. Versuche, den Nachteilen der herkömmlichen Leistungsdifferenzierungentgegenzuwirken 3.2. Differenzierung nach Leistungsdimensionen einzelner Fächer 3.3. Individualisierung durch programmierte Instruktion 3.4. Offener Unterricht 4. Schlußbetrachtung
Aus dem Inhalt: In der hier vorgelegten Arbeit soll der Versuch unternommen werden, einen der in der rabbinischen Literatur so überaus häufigen "Zahlensprüche", d.h. der nach einem jeweils festgelegten Zahlenmaß listenmäßigen Aufzählung von Worten oder Dingen, die sich durch ein gemeinsames Merkmal auszeichnen, als eine homiletische Komposition mit einer thematischen Aussage aufzuweisen.
Konflikt-Management
(1976)
Inhalt: Einleitung Erstes Kapitel: Literaturbericht 1.1 Die pädagogisch-historische Forschung 1.1.1 Der schulgeschichtliche Ansatz 1.1.1.1 Alfred Heubaum: Standes- und Berufserziehung 1.1.1.2 Friedrich Paulsen: Die Modernisierung des gelehrten Unterrichts 1.1.1.3 Zusammenfassung 1.1.2 Peter Menck: Die christlich motivierte Pädagogik 1.1.3 Wolf Oschlies: Arbeits- und Berufspädagogik 1.1.4 Die Position innerhalb der pädagogischen Geschichtsforschung der DDR 1.1.4.1 Geschichte der Arbeitserziehung in Deutschland 1.1.4.2 Rosemarie Ahrbeck-Wothge und Hans Ahrbeck 1.1.4.3 Kritik 1.1.5 Zusammenfassung 1.2 Neuere historiographische und religionssoziologische Arbeiten 1.3 Die theologiegeschichtliche Literatur 1.4 Zusammenfassung Zweites Kapitel: Der ständische Absolutismus und die Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Preußen 2.1 Methodische Vorüberlegungen 2.2 Die sozio-ökonomischen Grundlagen der preußischen Merkantilpolitik nach dem Dreißigjährigen Krieg 2.3 Qualifikationsstruktur und Wirtschaftspolitik 2.4 Die absolutistische Monarchie in Brandenburg-Preußen 2.5 Der absolutistische Ständestaat und seine sozialgeschichtliche Dimension 2.5.1 Landständischer Adel 2.5.2 Der bürgerliche Gelehrtenstand 2.5.3 Das Zunftwesen 2.5.4 Der ständische Absolutismus als Voraussetzung der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland Drittes Kapitel: Theologische Revisionen im Dienste von praxis pietatis 3.1 Praxis pietatis als „Humanisierung“ und „Verbürgerlichung“ des Christentums 3.2 Humanisierung des Christentums 3.2.1 Wiedergeburt 3.2.2 Die Vorstellung vom Reich Gottes im Pietismus 3.2.3 Vorsehungsglaube 3.3 Verbürgerlichung des Christentums 3.3.1 Kirchenrecht im 17. und 18. Jahrhundert 3.3.2 Collegia pietatis 3.3.3 Bibelkritik, das Verhältnis von Katechese und Verkündigung 3.3.4 Wissenschaftsverständnis Viertes Kapitel: Sozialethische Begründung und soziale Funktion von Erziehungszielen 4.1 Die Bedeutung der Ethik für die Bestimmung von Erziehungszielen 4.2 Arbeit bei A.H. Francke und bei Martin Luther 4.2.1 Gesellschaft und Arbeit bei Martin Luther 4.2.2 Arbeit bei August Hermann Francke 4.3 Die Stellung in der absolutistischen Ständegesellschaft 4.3.1 Das gesellschaftspolitische Selbstverständnis August Hermann Franckes in der Reformschrift „Der Große Aufsatz“ 4.3.2 Das Verhältnis des Hallischen Pietismus zum absolutistischen Ständestaat 4.3.2.1 Der Pietismus als Legitimationsideologie des preußischen Staats? 4.3.2.2 Der Adel als Träger pietistischer Ideen 4.3.2.3 Der Kampf gegen die Zünfte mit Hilfe der Zentralgewalt 4.3.2.4 Der pietistische Lehrstand im absolutistischen Ständestaat 4.4 Zusammenfassung Fünftes Kapitel: Die Erziehung der Armen- und Bürgerkinder 5.1 Halle um 1690 5.2 Niederes Schulwesen als sozialintegratives Instrument 5.3 Das Waisenhaus 5.3.1 Reinlichkeits- und Gesundheitserziehung 5.3.2 Disziplinierung durch Arbeit 5.3.3. Grenzen der Waisenerziehung 5.4 Die Erziehung des bürgerlichen Lehrstandes 5.4.1 Die Lateinische Schule 5.4.2 Begabtenförderung im Waisenhaus 5.4.3 Inhalte der Erziehung des Lehrstandes 5.4.4 Die soziale Funktion der Erziehung des Lehrstandes 5.5 Zusammenfassung Sechstes Kapitel: Die Erziehung des Herrenstandes 6.1 Historische Vorläufer des Pädagogiums 6.2 „Bürgerliche“ Adelserziehung, ihre sozialintegrative Funktion und soziale Widersprüchlichkeit 6.2.1 Die Programmatik der „Ordnung und Lehrart des Pädagogiums“ als Ausdruck standesspezifischer Erziehung 6.2.2 Lehrplan und Unterricht in den „guten Sitten“ 6.2.3 Die Beurteilung ständisch-adeliger Lebensformen im Pädagogium 6.2.4 Probleme der Institutionalisierung sozialer Beziehungen im Pädagogium 6.2.4.1 Das Lehrer-Schüler-Verhältnis 6.2.4.2 Lehrerausbildung 6.2.4.3 Zusammenfassung 6.3 Die Kritik Christian Thomasius an A.H. Franckes „Entwurf der Einrichtung des Paedagogii zu Glaucha an Halle“ Zusammenfassung
Inhalt: 1. Zum Begriff der Publizität 2. Die Interessenten an der Publizität der Aktiengesellschaften 3. Die Publizität nach dem Aktiengesetz 1965 - dargestellt an einigen Beispielen 4. Die Sicherung der Publizität durch den Abschlußprüfer 5. Die Sicherung der Publizität durch Gerichte und Verwaltungsbehörden 6. Die Sicherung der Publizität durch die Aktionäre 7. Das Aktienamt als Möglichkeit zur Sicherung der Publizität
Forschungsstand, Forschungsschwerpunkt und Institutionalisierung der pädagogischen Diagnostik
(1975)
Inhalt: 13.0 Einführung 13.1. Vorbemerkung 13.2. Funktionen der pädagogischen Diagnostik 13.2.1. Beeinflussung des Lernens - 13.2.1.1. Kognitives Lernen - 13.2.1.2. Soziales und affektives Lernen 13.2.2. Selektion, Klassifikation, Prognose 13.2.3. Information 13.2.4. Forschung und Entwicklung im Bildungswesen 13.3. Zur Lage der gegenwärtigen pädagogischen Diagnostik in der BRD 13.4. Mittelfristige Forschungsschwerpunkte der pädagogischen Diagnostik 13.4.1. Kriteriumbezogene Verfahren 13.4.2. Itembank 13.4.3. Individuelle Unterschiede 13.4.4. Umweltmaße 13.4.5. Pädagogische Diagnostik für den Bereich des sozialen und affektiven Verhaltens 13.4.6. Psychometrische Fragen 13.4.7. Schulversuche 13.5. Institutionalisierung 13.5.1. Zentralinstitut für pädagogische Diagnostik 13.5.2. Regionale Pädagogische Zentren und lokale Curriculumprojekte 13.5.3. Lehrerbildung
- Lernen, Motivation, Entwicklung a) Zeitplan b) Lernumwelt (räumliche Gegebenheiten, Einrichtung, Lernort) c) Lernmaterialien d) Zusammensetzung der Klassen e) Individualisierung des Lernens f) Evaluation der Schüler g) Disziplin h) Lehrerrolle - Möglichkeiten und Grenzen der flexiblen Unterrichtsorganisation
Auszug: Im Bundesschlußformular der Sektenregel von Qumran ist ein durch Erweiterungen veränderter Priestersegen (Num 6,24-26) eingebettet. Der Segen soll über den "Leuten des Gottesloses, die vollkommen in all seinen Wegen wandeln" gesprochen werden [...] Es ist zunächst verwunderlich, einen solchen durch Interpretationen erweiterten Priestersegen anzutreffen, jedoch ein Blick in die Targum- und Midraschliteratur zeigt, daß dergleichen auch im rabbinischen Judentum Brauch war. Einen formal genau entsprechenden "Priestersegen" überliefert das Targum Pseudo-Jonathan ...
Inhalt: 1. Eigenschaften psychologischer Tests - Objektivität - Normen - Reliabilität oder Zuverlässigkeit - Validität oder Gültigkeit 2. Anwendung psychologischer Tests - Auslese - Fehler - Kriteriumsverhalten und Selektionsstrategie - Klassifikation - Forschung 3. Aufwand für die Testkonstruktion 4. Zusammenfassung
Inhalt: 1. Vorbemerkung 2. Möglichkeit und Legitimität der Evaluation von Spielstunden 3. Funktionen der Evaluation von Spielstunden 3.1. Diagnose 3.2. Verlaufsanalyse 3.3. Rekonstruktion und Auswertung von Spielstunden 3.4. Zusammenfassende Betrachtung längerer Spielperioden 3.5. Analyse der Eigenschaften und Funktionen einzelner Spiele 4. Schlußbemerkung
An einigen CT-Modellkomplexen in verschiedenen Lösungsmitteln und bei Temperaturen von 113-300 K sollte der Einfluß der Umgebung auf die Form und Lage der Absorption von CT-Komplexen unterschiedlicher Bindungsfestigkeit untersucht werden.
Dazu wurden bekannte Bandenprofilfunktionen auf ihre Anwendbar-keit geprüft. Da eine optimale Anpassung nicht möglich war, wurde eine neue Profilfunktion entwickelt, die eine bessere Beschreibung ergab.
Nach der Bestimmung der Gleichgewichtskonstante und des Extink-tionskoeffizienten konnte mit der Profilfläche das Übergangsmoment berechnet werden.
Die Lösungsmittelabhängigkeit wurde bei verschiedenen Brechzahlen und Dielektrizitätskonstanten untersucht.
Für feste Komplexe wurde eine spezielle Präparationstechnik gewählt. Die beobachteten Feinstrukturen und der auftretende Streuuntergrund werden diskutiert.
Inhalt: 1. Einleitung 2. Leistungsdifferenzierung im tripartite System und die Diskussion überdie Übergangsauslese 2.1. Zur Geschichte der Übergangsauslese 2.2. Die Ausleseverfahren 2.3. Die Debatte um die Abhängigkeit der Intelligenz von Anlageund Umwelt 2.4. Das Problem der Konstanz des Intelligenzquotienten 2.5. Die Forderung nach equality of educational opportunity 2.6. Der intellektualistische Akzent der ll+-Prüfung 2.7. Psychohygienische Argumente in der Diskussion über diell+-Prüfung 2.8. Die Validität der Übergangsauslese 2.8.1. Das Kriterienproblem 2.8.2. Die 11+-Prüfung in ihrer Gesamtheit 2.8.3. Die einzelnen Verfahren 3. Leistungsdifferenzierung in comprehensive schools 3.1. Einleitung 3.1.1. Zur Datengewinnung 3.1.2. Zur Definition der comprehensive school 3.2. Formen und Verfahren der Differenzierung in comprehensiveschools 3.2.1. Differenzierungsformen 3.2.2. Differenzierungsverfahren 3.3. Die Bewährung des Differenzierungssystems der comprehensiveschools 3.3.1. Methodische Probleme der Bewährungskontrolle 3.3.2. Leistungsniveau 3.3.3. Durchlässigkeit 3.4. Die These vom Leistungsvorteil homogener Gruppen 3.5. „Non-streaming" in comprehensive schools Schlußbemerkung
Die ,,Europäisch-jüdischen Studien" repräsentieren die interdisziplinär vernetzte Kompetenz des neuen ,,Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg" (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit Jüdischen Studien befassen - darunter die einschlägigen Universitäten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplinäre Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie auf intellektuelle, politische und religiöse Grundfragen, die jüdisches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben. In den BEITRÄGEN werden exzellente Monographien und Sammelbändezum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed. In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.
In ihren Beiträgen verbinden die Autoren grundsätzliche philosophische Überlegungen zur grundlegenden Bedeutung von Menschenwürde für die Menschenrechte mit konkreteren Forderungen, wie mit der Befriedigung lebensnotwendiger Bedürfnisse umzugehen und was zur Beendigung von Armut notwendig ist. Ihre rechtlichen und politischen Argumente stützen sich auf jüngere Rechtsprechung regionaler Gerichtshöfe und internationaler Menschenrechtsorgane. Sie berufen sich auf die Verpflichtungsdimensionen der Menschenrechte und fragen nach der Verantwortlichkeit für deren Umsetzung. Die Autorinnen kommen aus Universitäten in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich.
Der Band stellt die theoretischen Grundlagen, die inhaltlichen Schwerpunkte und methodischen Vorgehensweisen des international einmaligen Forschungs- und Schulentwicklungsprojekts zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schüler/innen vor. Eingebettet in die Bund-Länder-Initiative »Leistung macht Schule« arbeitet der Forschungsverbund LemaS mit bundesweit 300 Schulen aller Schulformen in Teilprojekten an Materialien für den potenzialfördernden Fachunterricht, an Konzepten zur diagnosebasierten Förderung (potenziell) leistungsstarker Kinder und Jugendlicher sowie an Maßnahmen zur leistungsfördernden Schulgestaltung und kooperativen Netzwekbildung. Die Beiträge zeigen die enge transdisziplinäre Verknüpfung aktueller theoretischer Ansätze und empirischer Erkenntnisse zur Leistungs- und Begabungsförderung im engen Dialog mit der Praxis.
Nanoparticles of magnetite (Fe3O4) are envisioned to find used in diverse applications, ranging from magnetic data storage, inks, ferrofluids as well as in magnetic resonance imaging, drug delivery, and hyperthermia cancer treatment. Their magnetic properties strongly depend on their size and morphology, two properties that can be synthetically controlled. Achieving appropriate control under soft chemical conditions has so far remained a challenging endeavor. One proven way of exerting this desired control has been using a biomimetic approach that emulates the proteome of magnetotactic bacteria by adding poly-L-arginine in the co- precipitation of ferrous and ferric chloride. The objective of the work presented here is to understand the impact of this polycation on the formation mechanism of magnetite and, through rational design, to enhance the control we can exert on magnetite nanoparticle size and morphology. We developed a SAXS setup to temporally and structurally resolve the formation of magnetite in the presence of poly-L-arginine in situ. Using analytical scattering models, we were able to separate the scattering contribution of a low-density 5 nm iron structure from the contribution of the growing nanoparticles. We identified that the low-density iron structure is a metastable precursor to the magnetite particles and that it is electrostatically stabilized by poly-L-arginine. In a process analogous to biomineralization, the presence of the charged macromolecule thus shifts the reaction mechanism from a thermodynamically controlled one to a kinetically controlled one. We identify this shift in reactions mechanism as the cornerstone of the proposed mechanism and as the crucial step in the paradigm of this extraordinary nanoparticle morphology and size control. Based on SAXS data, theoretical considerations suggest that an observed morphological transition between spherical, solid, and sub-structured mesocrystalline magnetite nanoparticles is induced through a pH-driven change in the wettability of the nanoparticle surface. With these results, we further demonstrate that SAXS can be an invaluable tool for investigating nanoparticle formation. We were able to change particle morphology from spherically solid particles to sub-structured mesocrystals merely by changing the precipitation pH. Improving the synthesis sustainability by substituting poly-L-arginine with renewable, polysaccharide-based polycations produced at the metric ton scale, we demonstrated that the ability to alter the reaction mechanism of magnetite can be generically attributed to the presence of polycations. Through meticulous analysis and the understanding of the formation mechanism, we were able to exert precise control over particle size and morphology, by adapting crucial synthesis parameters. We were thus able to grow mesocrystals up to 200 nm and solid nanocrystals of 100 nm by adding virtually any strong polycation. We further found a way to produce stable single domain magnetite at only slightly increased alkalinity, as magnetotactic bacteria do it. Thus through the understanding of the biological system, the consecutive biomimetic synthesis of magnetite and the following understanding of the mechanism involved in the in vitro synthesis, we managed to improve the synthetic control over the co-precipitation of magnetite, coming close biomineralization of magnetite in magnetotactic bacteria. Polyanions, in both natural as well as in synthetic systems, have been in the spotlight of recent research, yet our work shows the pivotal influence polycations have on the nucleation of magnetite. This work will contribute significantly to our ability to tailor magnetite nanoparticle size and morphology; in addition, we presume it will provide us with a model system for studying biomineralization of magnetite in vitro, putting the spotlight on the important influence of polycations, which have not had the scientific attention they deserve.
Moralische Überzeugungen hat jeder. Aber schwierig wird es, wenn die Überzeugungen vor anderen begründet und verteidigt werden sollen. Das Arbeitsbuch führt in die wichtigsten Techniken des ethischen Argumentierens ein. Dabei besteht die Besonderheit darin, dass praktische Übungen präsentiert werden, mit denen sich das ethische Argumentieren an Beispielen einüben lässt. In einem einführenden Teil werden die Grundlagen präsentiert: Es geht um das moralische Urteil und um den Unterschied zwischen deskriptiven und normativen Prämissen eines moralischen Arguments. Im ersten Hauptteil wird dann ein historischer Überblick über die wichtigsten Argumentationsweisen der Ethik gegeben: Wie würde ein Deontologe ein bestimmtes moralisches Problem im Gegensatz zu einer Utilitaristin oder einem Intuitionisten lösen? Im zweiten Hauptteil geht es um etablierte Argumentationsformen der Angewandten Ethik: Wie funktioniert ein Dammbruchargument, was ist ein Doppelwirkungsargument etc.? – In 2-farbiger Gestaltung, mit zahlreichen Übungen, Tipps und weiterführender Literatur.
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Im Frage-Antwort-Format geht das Buch auf Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen ein.
Ob durch einen Schlaganfall, Tumoren im Kopf-Hals-Bereich oder neurologische Erkrankungen - die Zahl der Dysphagie-Patienten steigt und damit ist auch für Sprachtherapeuten mehr und mehr umfassendes Wissen zu diesem Thema erforderlich.
Das Buch geht auf Dysphagie bei den unterschiedlichen Erkrankungen ein, informiert aber auch über das Dysphagie-Management auf einer Intensivstation und beantwortet Fragen zur Dysphagie bei COVID-19-Patienten.
Mit Geleitfrage: Wenn ich mich verschlucke: wo bin ich dann? Die Antwort auf diese philosophische Frage gibt Dr. Eckart von Hirschhausen.
Individuals differ in their tendency to perceive injustice and in their responses towards these perceptions. Those high in justice sensitivity tend to show intense negative affective, cognitive, and behavioral responses towards injustice that in part also depend on the perspective from which injustice is perceived. The present research project showed that inter-individual differences in justice sensitivity may already be measured and observed in childhood and adolescence and that early adolescence seems an important age-range and developmental stage for the stabilization of these differences. Furthermore, the different justice sensitivity perspectives were related to different forms of externalizing (aggression, ADHD, bullying) and internalizing problem behavior (depressive symptoms) both in children and adolescents as well as in adults in cross-sectional studies. Particularly victim sensitivity may apparently constitute an important risk factor for a broad range of both externalizing and internalizing maladaptive behaviors and mental health problems as shown in those studies using longitudinal data. Regarding aggressive behavior, victim justice sensitivity may even constitute a risk factor above and beyond other important and well-established risk factors for aggression and similar sensitivity constructs that had previously been linked to this kind of behavior. In contrast, observer and perpetrator sensitivity (perpetrator sensitivity in particular) tended to show negative links with externalizing problem behavior and instead predicted prosocial behavior in children and adolescents. However, there were also detached positive relations of perpetrator sensitivity with emotional problems as well as of observer sensitivity with reactive aggression and depressive symptoms. Taken together, the findings from the present research show that justice sensitivity forms in childhood at the latest and that it may have important, long-term influences on pro- and antisocial behavior and mental health. Thus, justice sensitivity requires more attention in research on the prevention and intervention of mental health problems and antisocial behavior, such as aggression.
Der Band bietet einen Überblick über verschiedene Forschungsansätze und Ergebnisse zu Lern- und Bildungsprozessen von Künstlerinnen und Künstlern in pädagogischen Weiterbildungen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat 14 Projekte im Zeitraum 2014-2017 gefördert, die einerseits pädagogische Weiterbildungskonzeptionen für Künstlerinnen und Künstler entwickelt und erprobt haben. Andererseits wurden diese Projekte wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Der Band bietet daher interessante Erkenntnisse zum pädagogischen Wissen und Handeln: sowohl mit Blick auf die Theoriebildung als auch mit Blick auf die Wirkung pädagogischer Weiterbildungskonzepte.
The present study focuses on A-scrambling in Dutch, a local word-order alternation that typically signals the discourse-anaphoric status of the scrambled constituent. We use cross-modal priming to investigate whether an A-scrambled direct object gives rise to antecedent reactivation effects in the position where a movement theory would postulate a trace. Our results indicate that this is not the case, thereby providing support for a base-generation analysis of A-scrambling in Dutch.
Cytochrome P450 17A1 (CYP17A1) catalyses the formation and metabolism of steroid hormones. They are involved in blood pressure (BP) regulation and in the pathogenesis of left ventricular hypertrophy. Therefore, altered function of CYP17A1 due to genetic variants may influence BP and left ventricular mass. Notably, genome wide association studies supported the role of this enzyme in BP control. Against this background, we investigated associations between single nucleotide polymorphisms (SNPs) in or nearby the CYP17A1 gene with BP and left ventricular mass in patients with arterial hypertension and associated cardiovascular organ damage treated according to guidelines. Patients (n = 1007, mean age 58.0 ± 9.8 years, 83% men) with arterial hypertension and cardiac left ventricular ejection fraction (LVEF) ≥40% were enrolled in the study. Cardiac parameters of left ventricular mass, geometry and function were determined by echocardiography. The cohort comprised patients with coronary heart disease (n = 823; 81.7%) and myocardial infarction (n = 545; 54.1%) with a mean LVEF of 59.9% ± 9.3%. The mean left ventricular mass index (LVMI) was 52.1 ± 21.2 g/m2.7 and 485 (48.2%) patients had left ventricular hypertrophy. There was no significant association of any investigated SNP (rs619824, rs743572, rs1004467, rs11191548, rs17115100) with mean 24 h systolic or diastolic BP. However, carriers of the rs11191548 C allele demonstrated a 7% increase in LVMI (95% CI: 1%–12%, p = 0.017) compared to non-carriers. The CYP17A1 polymorphism rs11191548 demonstrated a significant association with LVMI in patients with arterial hypertension and preserved LVEF. Thus, CYP17A1 may contribute to cardiac hypertrophy in this clinical condition.
This study focuses on evaluating the potential of ALOS/PALSAR time-series data to analyze the activation of deep-seated landslides in the foothill zone of the high mountain Alai range in the southern Tien Shan (Kyrgyzstan). Most previous field-based landslide investigations have revealed that many landslides have indicators for ongoing slow movements in the form of migrating and newly developing cracks. L-band ALOS/PALSAR data for the period between 2007 and 2010 are available for the 484 km2 area in this study. We analyzed these data using the Small Baseline Subset (SBAS) time-series technique to assess the surface deformation related to the activation of landslides. We observed up to ±17 mm/year of LOS velocity deformation rates, which were projected along the local steepest slope and resulted in velocity rates of up to −63 mm/year. The obtained rates indicate very slow movement of the deep-seated landslides during the observation time. We also compared these movements with precipitation and earthquake records. The results suggest that the deformation peaks correlate with rainfall in the 3 preceding months and with an earthquake event. Overall, the results of this study indicated the great potential of L-band InSAR time series analysis for efficient spatiotemporal identification and monitoring of slope activations in this region of high landslide activity in Southern Kyrgyzstan.
Das Ertragsteuerrecht lässt ausdrückliche Regelungen vermissen, welche steuerlichen Folgen sich ergeben, wenn ein ertragsteuerrelevanter Sachverhalt später wieder rückgängig gemacht wird. Es bleibt deshalb den Rechtsanwendern überlassen, die Fragen über die steuerliche Behandlung von Rückgängigmachungen zu beantworten. Dabei werden die von der Rechtsprechung gefundenen Lösungen in der Literatur immer wieder kritisiert.
Die Arbeit untersucht, ob und inwieweit die Kritik an der Rechtsprechung der Finanzgerichte in Zusammenhang mit Rückabwicklungen, als besondere Form der Rückgängigmachung, berechtigt ist. Dazu wird zunächst dargestellt, unter welchen Voraussetzungen die Rückabwicklung eines ertragsteuerrelevanten Vorgangs vorliegt und welche steuerliche Folgen ebenjene auslöst. Die Arbeit schließt mit der Forderung nach einer „korrespondierenden Besteuerung“ von Rückabwicklungen und der damit verbundenen teilweisen Abkehr von der derzeitigen Rechtsprechung der Finanzgerichte.
Die höchstrichterliche Rechtsprechung zum Tatbestand der Steuerhinterziehung enthält – soweit ersichtlich – keine näheren Ausführungen zur Verhaltenseinordnung als Tun oder Unterlassen. Somit gaben nicht praktische Anwendungsprobleme Anlass für die Untersuchung. Es wurde vielmehr das Ziel verfolgt, die Frage nach der Abgrenzung der Tatbestandsalternativen der Steuerhinterziehung einer dogmatisch fundierten Lösung zuzuführen bzw. das strukturelle Verhältnis der Tatbestandsalternativen des Hinterziehungstatbestandes zu beschreiben. Der Autor gelangt zum Ergebnis, dass die Abgrenzung der Verhaltensalternativen mit Hilfe des sog. modifizierten Kausalitätskriteriums zu erfolgen hat, und zeigt, dass der Begehungstatbestand – der auch durch Unterlassen verwirklicht werden kann – einen Großteil der steuerrechtlichen Delinquenz erfasst.
UN-Women
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UN Women – eine erfolgreiche Reform innerhalb der Vereinten Nationen für das Anliegen Geschlechtergleichberechtigung oder eine weitere verpasste Chance? Eine erste Bilanz nach 7 Jahren zeigt, wo erste Erfolge zu verzeichnen sind und welche Hürden vielleicht unüberwindbar zum Scheitern der neuen Institution für Frauen- und Gleichstellungsfragen beitragen werden.
Um zu begreifen, welche Neuerungen durch die Gründung von UN Women in das System der Vereinten Nationen eingeführt wurden, hilft dabei ein Blick zurück in die institutionelle und politische Geschichte der Vereinten Nationen, um die Entwicklung von Frauenrechten seit Gründung der UN zu beleuchten. Ferner wird der Status-quo des Völkerrechts im Hinblick auf die Rechte und den Schutz von Frauen ausführlich auf existierende Schwächen bzw. Lücken hin analysiert. Schlussendlich gibt die Verfasserin eine konkrete Bewertung bezüglich der institutionellen, politischen und rechtlichen Fortschritte und bestehenden Mängel sowie eigene Handlungsempfehlungen ab.
Wie werden angehende Lehrpersonen durch die Lehrerausbildung auf das Handeln in schulischen Gewalt- und Mobbingsituationen vorbereitet? Über welche Kompetenzen im Umgang mit Gewalt und Mobbing an Schulen verfügen angehende Lehrpersonen?
Trotz der zentralen Rolle von Lehrpersonen bei der Prävention und Intervention von Gewalt und Mobbing lieferte die Forschung auf diese Fragen bislang kaum Antworten. Die vorliegende Studie untersucht subjektive Kompetenzeinschätzungen von Lehramtsstudierenden und Referendaren im Umgang mit Gewalt und Mobbing an Schulen und identifiziert individuelle und institutionelle Einflussfaktoren für deren Erwerb in der Lehrerausbildung. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die Förderung entsprechender Handlungskompetenzen sowie eine Strategie zur nachhaltigen Implementierung von Gewaltprävention und -intervention als Querschnittsthema in alle Phasen der Lehrerbildung abgeleitet. Den Kern bildet dabei die Entwicklung eines Curriculums „Gewaltprävention und -intervention“.
Hydrologie
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Dieses Buch vermittelt die Grundlagen des Wasserkreislaufs mit seinen räumlichen und zeitlichen Mustern. Dabei werden u.a. der Einfluss der Landnutzung und des Klimas beschrieben, landschaftliche und regionale Besonderheiten erläutert und ein Einblick in die hydrologische Praxis der Bewässerung, der Risikovorsorge und des Flussgebietsmanagements gegeben. Rund 200 Abbildungen und 45 Tabellen veranschaulichen die komplexen Sachverhalte.
Laudatio
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