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Der Beitrag untersucht Kleists Dramentexte vor allem im Hinblick auf den "Skandal" des Koerpers und versucht dafuer eine Erklaerung zu finden. Diese besteht zunaechst im Herausfall aus dem Paradigma des aesthetischem Koerpers als einem schoenen Koerper. Zum zweiten aber auch darin, das Kleist mit seinen literarischen Mitteln eine drastische Performation des Koerpers fuer das Buehnenstueck vornahm ohne dafuer eine theatralische Praxis zu haben. Der Einsatz des Koerpers als ein Zeichen im Buehnenspiel ist daher strategisch vom Autor Kleist zu einer Aussage performiert worden, die neben den Aussagen des sprachlichen Textes eine weitere koerpersprachliche Textur konstruiert.
Der Beitrag untersucht bestimmte Raeume, die in Wolfgang Hilbigs Prosawerk wiederholt auftauchen und die mit einer bestimmten affektiven Ladung ausgestattet sind. Es sind dies die Kuechen, die in Hilbigs Werk einer Geschlechtsverwandlung von einem ehemals weiblichen in einen maennlichen Arbeitsraum unterzogen werden. Auch werden idyllische Waldsiedlungen in Hilbigs Geschichten zu Staetten, die vom Judenmord durchzogen werden. Generall kann verallgemeinert werden, dass Hilbigs Raeume Transformationen unterliegen, die Verwandlungen bewirken.
Die vorliegende Arbeit liefert eine Zusammenstellung der bisher bekannten Ektoparasitenarten europaeischer Fledermausarten. Auf der Basis eigener Untersuchungen in Deutschland erfolgt eine Analyse der Abundanz der Parasiten. Fuer jede Wirtsart wird das Artenspektrum der haeufig vorkommenden Ektoparasiten angegeben und die Spezifitaet der Wirt- Parasit-Beziehung diskutiert. Teil 1 behandelt die Ektoparasiten der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus), der Nordfledermaus (Eptesicus nilssonii), der Breitfluegelfledermaus (Eptesicus serotinus), der Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii),der Grossen Bartfledermaus (Myotis brandtii), der Teichfledermaus (Myotis dasycneme) und der Wasserfledermaus (Myotis daubentonii).
Städte bieten eine Vielfalt von Zeichen, solche, die uns helfen, den urbanen Alltag zu bewältigen, und solcher die uns zum Nachdenken bringen. Skating, Parkour, Klebekunst, Flashmob, Graffiti, Clown Rebel Army, Strassentheater, Guerilla Knitting und Guerilla Gardening sind Zeichen der kreativen Aneignung, des Widerstands und des Eigensinns. Der gemeinsam mit Studierender der Universität Potsdam erarbeitete Katalog beschreibt und analysiert diese Phänomene erstmals unter einer gemeinsamen semiotischen Fragestellung: er fragt nach den schöpferischen Umdeutungsprozessen urbaner Zeichen und Codes. Sie gestalten städtischen Lebensraum um, erzeugen neue Formen der Vergemeinschaftung und ermöglichen neue Formen der Identitätsdarstellung und des Selbsterlebens.
Weimarer Klassik
(2011)
Philosophien neuer Musik
(2011)
Und was machst Du später damit? Wer kennt sie nicht, diese Frage aller Fragen, die sich nicht zuletzt auch viele Studierende selbst stellen? Sie scheint sich gerade bei Fächern, die das Berufsziel nicht unmittelbar nahelegen, unweigerlich aufzudrängen und impliziert, dass man es für unwahrscheinlich hält, mithilfe eines Studienabschlusses in dem betreffenden Fach einen erfüllenden und lukrativen Beruf zu finden. Dass Studierende eines kleinen Fachs zahlreiche Berufsperspektiven haben, soll dieser Band deutlich machen. Neben bekannten Berufsfeldern (Wissenschaft, Medienwesen) werden unterbeleuchtete, vor allem freiberufliche Perspektiven (beispielsweise im Stiftungswesen und Projektmanagement) aufgezeigt, um der offensichtlich verbreiteten Unsicherheit und Ratlosigkeit entgegenzuwirken. In dem Band erzählen Geisteswissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen davon, wie sie ihren Platz im Berufsleben gefunden haben. Sie wollen Mut machen und bieten durch ihre Erfahrungen praktische Hilfestellung für einen erfolgreichen Berufseinstieg.
Einleitung
(2011)
Die Aktualität Alexander von Humboldts : Perspektiven eines Vordenkers für das 21. Jahrhundert
(2011)
Insulare ZwischenWelten der Literatur : Inseln, Archipele und Atolle aus transarealer Perspektive
(2011)
Reed, T. J., Mehr Licht in Deutschland. Eine kleine Geschichte der Aufklärung; München, Beck, 2009
(2011)
Rechtsschutz gegen die oeffentliche Gewalt wird heute als zentrales Element des Rechtsstaates verstanden. Das Recht aus Art. 19 Abs. 4 GG dient der Verwirklichung der Bindung an die verfassungsmaessige Ordnung sowie an Gesetz und Recht, die Art. 20 Abs. 3 GG den Staatsgewalten auferlegt. Die Konferenz "Rechtsschutz als Element von Rechtsstaatlichkeit" untersuchte im November 2010 in einem historischen ueberblick zunaechst die "Entwicklung von Rechtsschutz gegen die oeffentliche Gewalt in Deutschland und der Europaeischen Union". Ein zweites Referat zum (Individual-)Rechtsschutz gegen Umsetzungsgesetze traegt der gestiegenen Bedeutung von EU-Recht als Eingriffsgrundlage Rechnung. Wird der gebotene Rechtsschutz nicht gewaehrt, ist nach haftungsrechtlichen Konsequenzen zu fragen - die wiederum vor Gericht durchzusetzen sind. Dem geht der Beitrag "Staatshaftung bei Versagung von Rechtsschutz" nach. Gleichzeitig stoesst die Leistungsfaehigkeit des Staates insgesamt und auch der Justiz an ihre Grenzen. Wie weit Beschleunigung und Wirtschaftlichkeitsanspruch gehen koennen, ohne die Justiz ihrer Funktionsfaehigkeit zu berauben, fragt der Beitrag "oekonomisierung von Rechtsschutz".
Klosterhuis, J., Bestandsgruppen-Analyse Generaldirektorium; Berlin, Geheimes Staatsarchiv, 2008
(2011)
Schobess, V., Friedrich der Große und die Potsdamer Wachtparade 1740 - 1786; Berlin, trafo, 2009
(2011)
Deutsche Rohstoffpolitik
(2011)
In einer Welt mit stetig wachsendem Energiebedarf herrscht ein Kampf um Ressourcen, sodass Rohstoffe zunehmend politisches Handeln bestimmen. Lutz Kleinwächter, Volker Steinbach, Leiter der Deutschen Rohstoffagentur, und Rüdiger Schwarz analysieren die deutsche Rohstoffstrategie. Wissen wir, was wir tun müssen, oder tappen wir bald planlos durchs Dunkel, weil uns die Energie ausgeht?
Dieses Lehrvideo zeigt aus der Perspektive einer Übertischkamera den fiktiven informatischen Hochleister Tom bei der Bearbeitung eines schwierigen Färbeproblems. Dabei kann man die fortlaufend von ihm angefertigten Skizzen beobachten und seine Gedankengänge genau verfolgen. Denn dieser Problemlöser arbeitet unter lautem Denken, d. h. er spricht alle seine Gedankengänge laut aus. Man kann zuschauen, wie Tom zunächst die Aufgabe analysiert und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse in der anschließenden Problembearbeitung gewinnbringend einsetzt. Der Zuschauer wird dabei aber nicht allein gelassen. An markanten Stellen wird das Video unterbrochen und Toms zurückliegende Aktivitäten mit animierten Bildsequenzen vertiefend erläutert. Schwache Problemlöser können so die in Unterricht oder Vorlesung vermittelten Kenntnisse über informatische Problemlösemethoden vertiefen und deren Anwendung durch einen starken Problemlöser beispielhaft miterleben. Entstanden ist dieses Video aus einer Vergleichsstudie mit starken und schwachen Problemlösern. Die effizienten Methoden der Hochleister wurden didaktisch aufgearbeitet und zu einem modellhaften Problemlöseprozess zusammengesetzt. Der wissenschaftliche Hintergrund des Lehrvideos wird durch eine als Bildergeschichte erzählte Rahmenhandlung verdeutlicht. Bei Erstsemesterstudenten der Informatik, denen dieses Video zur Bewertung vorgespielt wurde, fand dieses Konzept große Zustimmung. Tenor: Unterhaltsam und lehrreich zugleich.
Die Rolle der plastidären APT Synthase in der Regulation des photosynthetischen Elektronenflusses
(2011)
Mit der lexikalischen Datenbank dlexDB stellen wir der psychologischen und linguistischen Forschung im World Wide Web online statistische Kennwerte für eine Vielzahl von verarbeitungsrelevanten Merkmalen von Wörtern zur Verfügung. Diese Kennwerte umfassen die durch CELEX (Baayen, Piepenbrock und Gulikers, 1995) bekannten Variablen der Häufigkeiten von Wortformen und Lemmata in Texten geschriebener Sprache. Darüber hinaus berechnen wir eine Reihe neuer Kennwerte wie die Häufigkeiten von Silben, Morphemen, Zeichenfolgen und Mehrwortverbindungen sowie Wortähnlichkeitsmaße. Die Datengrundlage bildet das Kernkorpus des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache (DWDS) mit über 100 Millionen laufenden Wörtern. Wir illustrieren die Validität dieser Kennwerte mit neuen Ergebnissen zu ihrem Einfluss auf Fixationsdauern beim Lesen von Sätzen.
Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem Genre des Geschichtsdramas und verweist auf das Problem des Dramas wie auf das der Geschichte im Verlaufe der DDR-Entwicklung und danach. Untersucht werden die Abweichung und Aufloesungserscheinungen des aristotelischen Dramas unter den Bedingung einer geschwundenen Geschichtsutopie.
Das Fremdwort im Deutschen
(2011)
Der Pferdepensionsvertrag
(2011)