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Sachbericht Presse : Tageszeitung ; kommentiert, glossiert, karikiert... - im Blätterwald verloren?
(1995)
Inhalt: Gerda Haßler: Kreativer Umgang mit den Fachdidaktiken Marianne Horstkemper: Qualitätszirkel als Instrument der Schulentwicklung - Kooperationsfeld für (Fach-)didaktik und Schulpädagogik Rainer H. Lehmann: Schulforschung in Brandenburg - Qualitätsuntersuchungen an Schulen zum Unterricht in Mathematik (QuaSUM) Bodo von Borries: Fachspezifische Lernkultur und historisches Bewusstsein Götz Bieber: Rahmenpläne und Qualitätsentwicklung des Unterrichts - Zwischenergebnisse der Revision Sekundarstufe I Hans Leutert: Was können Lehrpläne für die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung des Unterrichts leisten? Dagmar Klose; Roswitha Lohwasser: Resümee
Inhalt: Wolfgang Thiem: Neue Blicke eröffnen - Kooperation mit Lehrerbildnern osteuropäischer Länder Martin Reiche: Therapeutisches Ohr - Schon vor dem Referendariat Lehrer Peter Schwenkenbecher: Eine gute Adresse für den Vorbereitungsdienst - Medienkompetenz als Bildungsaufgabe Brigitte Sändig: Wofür brauche ich das? Literaturwissenschaft im Lehramtstudium Bernhard Muszynski: Neue Mitstreiter im Boot - Lehrerbildungskommission diskutiert Eckpunktepapier Michael Wolf: Gegen den Trend - Das Freie Gymnasium am Pfingstberg Zepernick - Pädagogik für die Welt von Morgen
Inhalt: Gerda Haßler: Zur Modularisierung der Lehramtsstudiengänge an der Universität Potsdam Roswitha Lohwaßer: Weiterführung und Entwicklung einer integrativen Lehrerbildung Viola Grellmann: Praxisstudien im Lehramt. Zahlen und Fakten Nicole Schulz: Wie war’s in der Schule? – Wie immer! Zum Tag der Fachdidaktiken 2002 Angelika Kleinschmidt, Dieter Höterhoff, Bernd Meier: Professionsorientierung versus "Fachmann" oder "Pädagoge". Ein Modellversuch Janina Pieranska, Wladislaw Pieranski, Ulf Holzendorf: Andere Länder, andere Wege? Zur Lehrerbildung in Polen Andreas Sydow: Meine ersten zwei Semester – Das Lehramtsstudium Informatik und Mathematik Sandra Müller-Borowski: Gute Seiten, schlechte Seiten. Erinnerungen an die Studienzeit Wolfgang Roksch: Pestalozzianer, Schul- und Sozialreformer – Wilhelm von Türk und die Lehrerbildung Nicole Schulz: Damit Talente Sieger werden – Die "Eliteschule des Sports Potsdam"
Inhalt: PISA und das Potsdamer Modell - Begrüßung (Gerda Haßler) PISA und die Implikationen für die Schule Seite (Olaf Köller) Verstehen und Urteilen. Zum Erfahrungsbezug im LER-Unterricht Seite (Eva-Maria Kenngott) Verstehen, Erfahren, Urteilen - zum Niveau historischen Denkens bei Elf- bis Zwölfjährigen Seite (Dagmar Klose) Handlungswissen fachspezifisch und fächerübergreifend entwickeln Seite (Marion Höfner) Produktive Aufgaben nach TIMSS (Thomas Jahnke) Kompetenzen beim Lösen von Physikaufgaben in der Sekundarstufe I (Wieland Müller) Ansätze einer innovativen Lernkultur durch Kooperation von Schule und Wirtschaft (Olaf Czech)
Inhalt: Gerda Haßler: 10 Jahre Integriertes Eingangssemester Primarstufe (IEP) an der Universität Potsdam Roswitha Lohwaßer: Informationen zu den Empfehlungen der Expertengruppe "Reform der Lehrerbildung" Hartmut Giest: Was bedeutet Professionsorientierung in der Lehre und wie kommt sie bei den Studierenden an? Marion Höfner: Berufsbezogene Ausbildung und Kerncurriculum im Lehramtsstudium. 5 Thesen Sabina Bieber: Schritt für Schritt zum Lehramt Klaus Pecher: "Ernst Thälmann war ein Kind wie du." Kinderzeitschriften in der DDR - Festrede zur Eröffnung der Ausstellung im Rochow-Museum Reckahn am 22.02.2003 Redaktion KENTRON: Schulen Potsdams – Das Freie Gymnasium am Pfingstberg Zepernick
Inhalt: Wolfram Meyerhöfer: PISA - Ein Test im Test Christian Pießnack: Untersuchungen zur orthographischen Kompetenz von Abiturentinnen und Abiturenten im Land Brandenburg Sandra Rademacher: Trost und Bedrohung - Fallstudien zur Eröffnung der schulischen Praxis José A. Rodríguez-Quiles y García: Musikpädagogische Forschung der Länder Spanien und Deutschland im Vergleich Antje Leisner: Modellkompetenz im Physikunterricht Thorid Rabe: Sprache und Sprechen im Physikunterricht Frank Kühn: Physiklernen mit Multimedia in der Hochschule - ein Workshop-Ansatz Andreas Kaiser: Der Beitrag der Grundschule zur Entwicklung und Ausbildung von Medienkompetenz
Inhalt: Roswitha Lohwaßer: Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Potsdam Gerda Haßler, Roswitha Lohwaßer: Weiterentwicklung des Potsdamer Modells der Lehrerbildung - ein Projekt und eine Konzeption Hartmut Giest: Innovation in Lehre und Studium durch Nutzung moderner Medien - eLearning und Multimedia Renate Heusinger: 10 Jahre IEP an der Universität Potsdam - Gedanken zu Konzept, Bilanz und IEP-Kolloquium Doris Flagmeyer: 7 Punkte für eine bessere Lehre. Bundestagung der Leiterinnen und Leiter der Praktikumsbüros an deutschen Universitäten und Hochschulen (Hildesheim, 5.Juni '03) Ulrich Herrmann: "Entfernung pädagogischer Faselei". Christian Gotthilf Salzmanns psychologisch-pädagogische Lehre vom entwickelnden, erziehenden und bildenden Umgang mit Kindern Bernhard Muszynski: Lehrerausbildung, Lehrerberuf und das schöne Bild vom "Lebenslangen Lernen" Katja Weber: Der Computer - mein Tutor? Medienkompetenz als Herausforderung Leserbriefe: Meinungen und Ansichten
Fachdidaktik
(2005)
Inhalt: Hartmut Giest: Zentrum für Lehrerbildung der Universität Potsdam Hartmut Giest: Fachdidaktik – Eine Standortbestimmung Thorid Rabe: Lernen von Physik am Computer, Textverständlichkeit und Aktivierung der Lernenden Antje Leisner: Modellkompetenz im Physikunterricht Christian Pießnack/ Adelbert Schübel: Untersuchungen zur orthographischen Kompetenz von Abiturientinnen und Abiturienten im Land Brandenburg Wolfram Meyerhöfer: Untersuchungen zum PISA – Mathematik – Test
Inhalt: Hartmut Giest: Eckpunkte eines Gesamtkonzeptes der Evaluation der Lehrerbildung an der Universität Potsdam Viktor Jakupec: Stellungnahme zur Einführung zweistufiger Studiengänge in der Lehrerbildung Nguyen Thi Phuong Hoa: Die aktuelle Reform des vietnamesischen Bildungssystems als Kernelement erfolgreicher Entwicklung Katja Kahle: Bildung und Geschichte im deutsch-polnischen Dialog Roswitha Lohwaßer, Mirko Wendland, Karina Ebel: Es entwickelt sich ... Das Zentrum für Lehrerbildung Anja Kurz: Die Bearbeitung der Ordnungen für die Lehramtstudiengänge Bachelor und Master Thomas Köhler: Arbeitsgruppe eLearning am Zentrum für Lehrerbildung Wilfried Schubarth: Potsdamer LehramtskandidatInnen - Studie Irene Krebs: Internet-Portale des Landes Brandenburg – eine Untersuchung aus studentischer Sicht Sandra Schumann: Vereinigung der Lehramtsstudenten der Universität Potsdam Potsdamer Pauker
Inhalt: Wilfried Schubarth: Neue Strukturen am Zentrum für Lehrerbildung Charlotte Gemsa: Neu im Lehramtsstudium: Das Praxissemester Viola Grellmann, Roswitha Lohwaßer: ... und am Nachmittag in den Hort Agi Schründer-Lenzen: Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund – Eine attraktive Praxisphase für Lehramtsstudierende Mirko Wendland: Am Dienstag werde ich Lehrer Katharina Paulke: Stimme und Sprache – Hauptinstrument der Wirksamkeit des Lehrers Wilfried Schubarth: "Endlich Praxis!" - Potsdamer Lehramtskandidaten-Studie untersucht Qualität des schulischen Vorbereitungsdienstes Martin Neumann: Uni – Lehramt - Engagement. Potsdamer Lehramtsstudierende vertreten ihre Interessen. Eine Ergänzung zum Artikel von Opitz und Schumann (KENTRON 17) Karina Ebel: Gesundheitsfördernde Lehramtsausbildung – eine Potsdamer Perspektive? M. Müller: Wir stellen vor: Die Schiller Grundschule Im Sternfeld – staatlich genehmigte Ersatzschule Verordnung über die Erprobung von Bachelor- und Master-Abschlüssen in der Lehrerausbildung und die Gleichstellung mit der Ersten Staatsprüfung (Bachelor-Master-Abschlussverordnung – BaMaV) - Auszug Veranstaltungskalender aus dem Zentrum für Lehrerbildung
Inhalt: Einführung (W. Schubarth & M. Wendland) Qualitätssicherung in der Lehrerausbildung - Studierbarkeit im Einstiegsbereich des Lehramtsstudiums (M. Wendland) - Studienwechsel und Studienabbruch in den Lehramtsstudiengängen an der Universität Potsdam (M.Horstkemper, J. Nicht & M. Wahren) - Das berufsbezogene Selbstkonzept von Lehramtsstudierenden der Primarstufe – Ergebnisse einer schriftlichen Befragung im Ein-Gruppen-Pretest-Posttest- Design (St. Mücke, K. Becher, A. Felger-Pärsch, R. Heusinger, B. Wegner, & A. Schründer-Lenzen) - Lehrerbildung zwischen Berufs- und Professionsorientierung - eine vergleichende empirische Untersuchung (H. Giest) - Die 2. Phase der Lehrerbildung: Ergebnisse der Potsdamer Lehramtskandidaten- und Seminarleiter-Studie zum Theorie-Praxis-Verständnis (W. Schubarth, K. Speck, & A. Seidel) Reformansätze in der Lehrerbildung - Wissensdurst und Lebenshunger (O. Enderlein) - Vernetzung von Forschung, Lehre und regionaler Schulentwicklung in dem Projekt: „Förderung der Exzellenz und sprachlich-kulturellen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund“ (Ch. Schäfer, & A. Schründer-Lenzen) - Praxisanteile im Lehrerstudium - Einige kritische Bemerkungen zur Lehrerbildung (M. Meri) - Ein früher Praxisbezug kann für angehende Lehrkräfte nur sinnvoll sein - Anregungen zu freiwilligen Praktika (Minister H. Rupprecht)
Inhalt: Leitartikel: Wilfried Schubarth: Quo vadis Lehrerbildung Zweite Phase der Lehrerbildung: Bettina Labahn: Von Bologna nach Quedlinburg – Die Reform des Lehramtsstudiums in Deutschland Charlotte Gemsa: Das Praxissemester Hannelore Breslawsky: Zwei Phasen der Lehrerausbildung miteinander vernetzt – Beispiele Nicole Schulz: Potsdam – Cottbus - Schweiz: vom Studium in die Berufspraxis Kathrin Burmeister: Erfahrungsfeld: Schulpraktische Studien Sandra Schumann: Ich habe einen Stundenplan eLearning und eLearning-Systeme an der Uni Potsdam: Michael Mihahn: PULS – ein Service für Studierende und Lehrende Doreen Markert, Benno Volk: AG eLearning Corina Jackowski, Cecilia Hoppe: Einsatz des eLearning-Systems Blackboard in der Hochschullehre Veranstaltungen: Martin Neumann: Nic jano folkloru – Sorbisches im Sommersemester Viola Grellmann: Tage der Lehrerbildung Veranstaltungen zur Lehrerbildung
Inhalt: Leitartikel: Die Redaktion: Gute Lehrerbildung braucht auch dieses Land Lehramtsstudium, Praktika, Vorbereitungsdienst: Mirko Wendland: Studierbarkeit im Einstiegsbereich des Lehramtsstudiums Jörg Nicht: Studienabbruch und Studienwechsel in erziehungswissenschaftlichen Studiengängen an der Universität Potsdam Agi Schründer-Lenzen: Zur Rolle von Studierenden im Kontext anwendungsorientierter Lehr-/Lernforschung Wilfried Schubarth: Die Qualität des Vorbereitungsdienstes aus Sicht der LehramtskandidatInnen und SeminarleiterInnen im Land Brandenburg Hartmut Giest: Bildung – Medien – Neue Lernkultur Oggi Enderlein: Wissensdurst und Lebenshunger Brigitte Duvinage, Martin Wilkens: Das Praxissemester im Lehramtsstudium an der Universität Potsdam Matti Meri: Praxisanteile im Lehrerstudium Holger Rupprecht: Ein früher Praxisbezug kann für angehende Lehrkräfte nur sinnvoll sein Charlotte Gemsa: Lehramtsabschluss - und wie weiter? Schule und Aufklärung: Evelyn Dahme: Lernen für’s wirkliche Leben Sabine Kaschubowski: Sexualpädagogische Aufklärungsarbeit von jungen Menschen in Brandenburg Gabriele Kerntopf, Martin Neumann: "Lernen unterm Regenbogen" Rückblicke: Viola Grellmann: Vielleicht komme ich am Mittag noch einmal vorbei... Katharina Paulke, Mirko Wendland, Annette Barthelmes: Entspann Dich Katharina Paulke: "Es ist was es ist sagt die Liebe" Mirko Wendland: Liedermacherkonzert
Lernen und Neue Medien
(2006)
Inhalt: H. Giest: Lernen – betrachtet aus tätigkeitstheoretischer Perspektive Gerda Kysela-Schiemer: Potenziale neuer Medien für eine neue Lernkultur für die Entwicklung von Lernenden Organisationen in der Lehrer-Weiterbildung Sabina Misoch/ Thomas Köhler: Neue Medien in der Lehrerbildung: Beobachtungen zur aktuellen Nutzung an der Universität Potsdam Sonja Schärf: Lernerfolgsoptimierung durch selbstverantwortetes Lernen in der Grundschule
Lehrerbildung
(2007)
Im vorliegenden Band der LLF-Berichte geht es um einen Beitrag zur Lösung von Grundfragen einer Verbesserung der Lehrerbildung. Dies wird am Beispiel der Lehrerbildung in der ersten und zweiten Phase im Land Brandenburg behandelt.(aus dem Vorwort) Inhalt: Kersten Speck, Wilfried Schubarth, Andreas Seidel: Theorie-Praxis-Verhältnis in der zweiten Phase der Lehrerbildung. Empirische Befunde und theoretische Implikationen Hartmut Giest: Lehrerbildung zwischen Berufs- und Professionsorientierung – eine vergleichende empirische Untersuchung Mirko Wendland: Studierbarkeit im Einstiegsbereich des Lehramtsstudiums der Universität Potsdam
Inhalt: Quo vadis Lehrerbildung: Annette Tettenborn: Zusammenarbeit im Namen der Lehrerbildung: Die Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz und der Universität Potsdam nimmt Gestalt an Burkhard Jungkamp: Wer hohe Qualität will, braucht hochwertige Ausbildung Marianne Horstkemper: Innovation für Schulpraxis und Lehrerbildung: Der Innovationsverbund Schule - Hochschule Brandenburg (iVB) Hartmut Giest: Professionsorientierung des Lehramtsstudiums: Ergebnisse einer Befragung Wilfried Schubarth: Noch viele Fragen offen: Das Praxissemester aus Sicht der Ausbildungsschulen Charlotte Gemsa: Wenig Platz in jeglicher Hinsicht: Expertengespräch zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) im Land Brandenburg Bjorn Stelley, Rosemarie Naumann: Lehrerinnen und Lehrer: Wie sie sich selbst sehen und von anderen gesehen werden Mirko Wendland: Räume – Zeiten – Angebote: Studienqualität im Lehramtsstudium Martin Neumann: Sorbische (wendische) Inhalte als Bestandteil der brandenburgischen Lehramtsausbildung Viola Grellmann: Tage wie diese … Studierende spenden für Potsdamer Schule Angebote für Lehrer und Studierende: Franca Bierwagen: Vom Swing in der Physik: BrISaNT lenkt SchülerInneninteressen auf ein Studium der Naturwissenschaften Martin Neumann: Suchtprävention an Schulen: Ein Beispiel gegen Alkoholismus Mirko Wendland: Fit für den Lehrerberuf – Gerüstet für den Schulalltag Katharina Paulke: Hinter eines Baumes Rinde … Neue Publikationen Veranstaltungsreihe Empirische Bildungsforschung an der Universität Potsdam
Inhalt: Roswitha Lohwaßer:Editorial Leitartikel: Günter C. Behrmann: Altlasten und neue Chancen der Potsdamer Lehrerbildung auf dem Weg zum "Praxissemester" Lehrerbildungsmethoden – Lehrerbildungsmisere?: Ursula Giers: Bachelor-/Master-Studium nach dem Potsdamer Modell der Lehrerbildung? Maren Paulick: Unzulängliche Studienbedingungen am Institut für Grundschulpädagogik Katharina Paulke: Sprecherziehung - Bestandteil des Lehramtsstudiums Dagmar Klose: Schulpraktische Stduien - in Kleingruppen realisierbar Birgit Jank: Musikprojekttage und Schulkontakte - unverzichtbar für eine gelingende Lehrerbildung Eric Krüger: Projekte ergänzen die SPÜ im Fach Musik Andreas Flämig: Lehrer werden ist nicht schwer ... Oder: Was Golm und Hermannswerder gemeinsam haben Heidemarie Sarter: Fremdsprachen in Brandenburgs Grundschulen Wolfgang Thiem: 10 Jahre Ostpartnerschaft Mehr als fachspezifisches Studieren: Philipp Pohlenz: Online-Tutorien für ausländische Studierende - Ein Angebot der Servicestelle für Lehrevaluation Regina Neum und Katharina Popig: Interkulturelle Erfahrungen mit dem Tandem Viola Grellmann: Praxisstudien in außerunterrichtlichen Handlungsfeldern Janina Böttcher: Zwischen Blümchentapete, Pub und Traditionen Das Zentrum für Lehrerbildung informiert: Viola Grellmann: Tage der Lehrerbildung 2007 - Im Juni ist es wieder so weit... Charlotte Gemsa: Ein Kurzbesuch mit Folgen Martin Neumann: Neue Schulbücher in der Universitätbibliothek Veranstaltungen zu Schule und Lehrerbildung Neue Publikationen des Zentrums für Lehrerbildung
Schule unterm Regenbogen
(2008)
Die Schule ist Ort des Lebens und Lernens sowie der Tätigkeit von Kindern und Jugendlichen. Sie ist dem Schutz der seelischen und körperlichen Unversehrtheit, der geistigen Freiheit und der Entfaltungsmöglichkeiten aller Schülerinnen und Schüler verpflichtet. Dieser Auftrag ist tägliche Herausforderung, aber leider nicht tägliche Lebenswirklichkeit. Vor allem betrifft dies Jugendliche, die sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen oder aufgrund ihrer Identität als Inter- und Transsexuelle sowie Transgender in Konflikt mit den traditionellen Geschlechterrollen und den damit verbundenen gesellschaftlich akzeptierten Lebensweisen geraten. Mit der vorliegenden Handreichung soll dazu beigetragen werden, dass aus dem Brandenburger Verfassungsanspruch und dem Handlungsauftrag des Schulgesetzes für alle Schülerinnen und Schüler – auch lesbische, schwule, bisexuelle, intersexuelle, transsexuelle und transgender – eine Schulalltagsrealität wird. Die vorliegende Publikation richtet sich an Pädagoginnen und Pädagogen und enthält sowohl theoretische Einführungen als auch konkrete Unterrichtsvorschläge und Hinweise für weitere Informationsmöglichkeiten.
Die in der Lausitz lebenden westslawischen Sorben (Wenden) sind als nationale Minderheit in Deutschland anerkannt. Daraus resultiert auch die Verpflichtung, sie im Unterricht zu thematisieren und Kenntnisse über ihre Geschichte, Kultur und Sprachen zu vermitteln. In der vorliegenden Publikation werden die im Schuljahr 2007/2008 gültigen Brandenburger Rahmenlehrpläne analysiert und Fundstellen zu sorbischen (wendischen) Inhalten aufgezeigt bzw. Hinweise gegeben, an welchen Stellen sich Anknüpfungspunkte zur Integration sorbischer (wendischer) Themen in den Unterricht bieten.
Die vorliegende Publikation fällt ein wenig aus dem Rahmen der Reihe „Sorben (Wenden) - Eine Brandenburger Minderheit und ihre Thematisierung im Unterricht“. Im Gegensatz zu den anderen Teilen widmet sie sich nur einem Gegenstand - dem Stoff der Krabat-Sagen. Damit richtet sie sich hauptsächlich an Lehrkräfte im Fach Deutsch, wobei auch fachübergreifende und Fächer verbindende Aspekte berücksichtigt werden. Die Krabat-Sage zählt vor allem in der Bearbeitung von Preußler zu den bekanntesten sorbischen Stoffen. Diese sorbischen Wurzeln werden allerdings nur selten thematisiert. Daher sind viele der vorliegenden Betrachtungen zu ausgewählten Aspekten auch als Anregungen zu verstehen, unter welchen Gesichtspunkten Krabat behandelt oder gar neu interpretiert und weiterentwickelt werden könnte. Diese Handreichung ist so konzipiert, dass sie je nach Interesse ausschnittweise gelesen werden kann: Auf einen Überblick über verschiedene Krabat-Bearbeitungen folgen Betrachtungen sorbischer Aspekte als auch Möglichkeiten einer Thematisierung über den Deutsch-Unterricht hinaus. Dabei wird auf Möglichkeiten einer Exkursion in die historische Krabat-Region in der Lausitz eingegangen. Es folgen Texte zu ausgewählten Einzelaspekten. Zudem enthält diese Publikation eine Zusammenstellung von verschiedenen Krabat-Materialien und Hinweise auf Unterrichtsprojekte zur Anregung, weiteren Vertiefung bzw. für den eigenen Unterrichtseinsatz.
Sorben (Wenden) sind als anerkannte autochthone Minderheit im Land Brandenburg im Unterricht an allgemeinbildenden Schulen zu thematisieren. Die Publikation richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer in verschiedenen Schulfächern, -stufen und -formen und vermittelt grundlegende Informationen zur Einführung in die Thematik. Dazu gehören u. a. Informationen über die Doppelbezeichnung "Sorben (Wenden)", Siedlungsgebiet, Sprachen und Kultur. Es werden allgemeine Hinweise für Anknüpfungspunkte im Unterricht und kommentierte Literaturhinweise zu den jeweiligen Sachgebieten gegeben. Zahlreiche Fotos - auch für den Unterrichtseinsatz - illustrieren die zweisprachige Realität in der brandenburgischen Niederlausitz.
Die Autoren bieten Arbeitsmaterialien an, mit deren Hilfe Schülerinnen und Schüler ihren privaten Energieverbrauch und den damit verbundenen Kohlendioxidausstoß ermitteln können. Neben einem kostenlos herunterzuladenden Computerprogramm, welches die Erstellung einer Energiebilanz ermöglicht und die entsprechenden Daten für die Berechnung von CO2-Emissionen bietet, werden Hilfestellungen geboten, um folgenden Fragen nachzugehen: Wieviel CO2-Ausstoß ist mit der Nutzung einzelner Geräte, Fahrzeuge oder allgemein mit verschiedenen Lebensstilen verbunden? und Wie kann der Kohlendioxid-Ausstoß verringert werden?
Der Autor stellt die Dringlichkeit vor, mit der im Zuge des Klimawandels im Technikunterricht auch energiepolitische Fragestellungen behandelt werden sollen. Er gibt einen Überblick über die im Themenheft bereitgestellten Beiträge, die Grundfragen der Sicherung von Lebensqualität - insbesondere die sichere, ökologisch vertretbare und wirtschaftliche Bereitstellung und Nutzung von Energie - behandeln. Schüler ab Klasse 9 sollen bei der Auseinandersetzung z.B. mit der zukünftigen Stromversorgung die Befähigung zur Technikbewertung und Technikgestaltung als grundlegende Kompetenz technischer Bildung erhalten. Eine tabellarische Übersicht gibt Auskunft über bisherige Beiträge in Arbeit + Technik, die den Themenschwerpunkt behandeln.
Inhalt: Günter C. Behrmann: Erste Phase der Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen René Krempkow, Johannes König: Grundschullehrerausbildung in Deutschland: Vielfalt und Einheit Astrid Seidel: Tempus-Projekt „Foreign Languages at Primary Level“ Franka Bierwagen, Marie Preißler: Das große Fragezeichen nach dem Abi Mirko Wendland: Studium Bologna’ese Annegret Helen Hilligus: Das „Zeitfenster-Konzept“ Annegret Helen Hilligus: Leistungspunkte, Studienphasen und Studienanforderungen im Wintersemester 2007/08 an der Universität Potsdam Cornelia Maren Steckel: Janz tief in den Westen… Manuela Pohl, Ulrike Sträßner: Alles neu, nicht alles anders - Thomas Jahnke: Jahr der Mathematik 2008 Neue Publikationen zur Lehrerbildung Veranstaltungen zu Schule und Lehrerbildung an der Universität Potsdam
Speziell zur Sicherung der Versorgung mit Elektroenergie wird in diesem Einhefter eine Expertendiskussion des 28. ZEIT FORUM DER WISSENSCHAFT vom 18.12.2007 aufgegriffen. Die Experten vertreten dabei unterschiedliche Interessen. Ziel der Materialien ist es, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 anzuregen, sich mit einem politischen Konflikt auseinanderzusetzen und begründet Stellung zu beziehen. Des weiteren finden sich in der Zusammenstellung die Lösungsansätze der effizienten Produktion und Nutzung elektrischer Energie, der Nutzung regenerativer Energiequellen sowie der Nutzung eines Energiemix. Dabei werden die verschiedenen Unterrichtsmethoden der Pro- und Contra-Diskussion, des Gruppenpuzzles, der Zukunftskonferenz und der Szenariotechnik angesprochen.
Inhalt: - Der Besuch von Dr. Annette Tettenborn und Stephan Zopfi von der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz gewährte Einblicke in die Schweizer Lehrerinnen- und Lehrerbildung - Qualitätsmanagement und Beitrag zur Entwicklung (Pohlenz, Oppermann) - Professionalisierung der universitären Lehrerbildung (van Buer, Kuhlee) - Studium Bologna’ese (Wendland, Schubarth, Ebel) - Studium lohnt (Meile) - Die förderdiagnostische Lernbeobachtung (Salzberg-Ludwig, Matthes, Nemetz) - Sprachförderung im Übergang von der Kita zur Grundschule (Heusinger) - Individuelle Lernstandsanalysen („ILeA“) (Prengel, Schröder) - Kinderlabor (Illner) - Die empirische Wünschelrute und ihre Folgen (Jahnke) - Didaktik der Geschichte an der Universität Potsdam (Ladewig) - Unterricht vielfältig gestalten (Witt) - Projekt: How to live healthy (Meier) - Handreichungen für den Schuleinsatz (Neumann) - Tag der offenen Tür am Zentrum für Lehrerbildung - Homo, Bi, Trans ... überall, nur nicht in der Schule? - Haemoplasma Blutspende - Erich Kästner Abend (Paulke) - Der Debeka Hochschulservice und die Tage der Lehrerbildung (Pecht) - Konflikte gehören zum schulischen Alltag (Simon) - Konflikte in der Schule (Beutler)
Der Anspruch der Publikationen der Reihe „Sorben (Wenden) - Eine Brandenburger Minderheit und ihre Thematisierung im Unterricht“, Lehrerinnen und Lehrern Anregungen und Impulse für eine Berücksichtigung der Thematik in ihrem Unterricht zu geben, bleibt aktuell. Der Bildungsauftrag der Brandenburger Schule ist in dieser Hinsicht auch unverändert. Was sich jedoch verändert hat, sind eine Vielzahl von Rahmenlehrplänen. Mit der vorliegenden Publikation, der überarbeiteten und erweiterten Zusammenfassung der 2008 erschienenen Teile I und II, entstand ein einführendes Werk, das fachübergreifende Grundlagen zum Thema Sorben/Wenden in Brandenburg und Anknüpfungspunkte für die Unterrichtsfächer an den Schulen Brandenburgs bietet. Wie immer flossen zahlreiche Quellen sorbischer/wendischer Institutionen ein, so dass auch deren Perspektiven berücksichtigt wurden. Zahlreiche Verweise auf weiterführende Literatur bzw. das Internet sollen zudem bei einer tiefer gehenden Beschäftigung mit der Thematik hilfreich sein.
Schülerfirmen zeugen von der Innovationsfähigkeit der Schulen. Sie lassen auf Veränderungen des Unterrichts und des Selbstverständnisses von Schule und Kollegien schließen, denn sie stehen im Kontrast zum traditionellen Fachunterricht. Ihre Existenz sagt allerdings relativ wenig über die damit verbundene Qualität aus. So ist zu klären, welche Intentionen mit Qualitätssicherung verbunden sind. Darüber hinaus wird ein Qualitätsraster mit Indikatoren zur Analyse der Entwicklungsprozesse für Schülerfirmen zur Diskussion gestellt.
Schülerfirmen haben im Bereich Arbeitslehre in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen. Die Autoren stellen im Basisartikel des vorliegenden Heftes Lernen. Gewinn verschiedene Formen von Schülerfirmen vor und erläutern Probleme bei der Sicherung der Lernqualität. Diese beziehen sich einerseits auf die optimale Förderung arbeitsrelevanter Basiskompetenzen der Schüler und andererseits auf das Erreichen der curricularen Ziele der Arbeitslehre, insbesondere hinsichtlich der technischen und ökonomischen Bildung sowie der Berufsorientierung. Zur Optimierung sind Lehrplankorrekturen, weitere Erfahrungen mit Schülerfirmen und die Unterstützung der Fachdidaktik notwendig. Wichtig sind zudem eine kollegiale Kooperation und Vernetzung an den Lernorten. Die Verfasser führen darüber hinaus in die Beiträge des vorliegenden Heftes ein.
Die in den Materialien thematisierte Schülerfirma Pausenschmaus wurde als Prototyp für Lehr- und Lernzwecke modelliert. Die didaktische Modellvorstellung beruht auf Analysen existierender Schülerfirmen und bezieht sich auf die Forumsbeiträge zur Qualitätssicherung in diesem Heft. Das Material gibt einerseits für den Unterricht wie für Lehrerfortbildung einen exemplarischen Orientierungsrahmen zur Gestaltung eigener Schülerfirmen, anderseits ist es Grundlage für komplexe Aufgabenstellungen zur arbeitsorientierten Bildung, wie sie im gesonderten Beitrag am Beispiel eines konkreten unternehmerischen Problems ausgeführt werden. Die Darstellungen im Material sind situativ angelegt, um somit Schülerinnen und Schüler an Prozesse und Strukturen von Unternehmen und damit befassten betrieblichen Funktionen heranzuführen. Das Modellunternehmen hat einen Schwerpunkt im Catering.
Inhalt: - Akkreditierung der Bachelor- und Masterstudiengänge für das Lehramt Sport und Deutsch (Fritzenberg, Fuchs) - Die Zusammenarbeit von erster und zweiter Phase der Lehrerbildung im Land Brandenburg (Lohwaßer) - Kompetenzorientierung in den erziehungswissenschaftlichen Praxisphasen im Lehramts-Bachelor (Tosch) - Gelungener Rollenwechsel (Marggraf) - Erste Erfahrungen zum Praktikum des Moduls 6b „Diagnostik, Beratung und Förderung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ (Salzberg-Ludwig, Grüning) - Bewährungsfeld Praxissemester (Gemsa, Kantor, Köntges) - Das Praxissemester für Lehramtsstudierende im Masterstudiengang – eine Bereicherung für alle Beteiligten (Möller, Leuck, Billing) - „Endlich Ausprobieren“ – Studentische Erfahrungen im Schulpraktikum des lehramtbezogenen Masterstudiums an der Universität Potsdam (Wendland) - Mentorenschulung in der Professur für Fremdsprachendidaktik – eine Chance zur Optimierung des Praxissemesters (Dopichei) - In eigener Sache – Zentrum für Lehrerbildung (Lohwaßer) - Graduiertenschule „Potsdamer fachdidaktische Studien“ am Zentrum für Lehrerbildung (Sarter, Mikelskis) - WAT Lehrer: kein sicherer Job! Lehrerweiterbildung im Visier (Holzendorf) - „Haus der historischen Erkenntnis“ – Die neue Fortbildungsreihe der Professur für die Didaktik der Geschichte (Ladewig) - Musiklehrerausbildung zwischen Praxisnähe, internationalen Projekten und Initiativen in der Musikpädagogischen Forschung (Jank) - “get up, stay up, funkUP!” – Campusradio Potsdam (Kaschuba)
Im Februar 2009 endet die Lehr- und Forschungstätigkeit von Günter C. Behrmann an der Universität Potsdam. Anlässlich seiner Emeritierung gibt das Zentrum für Lehrerbildung der Universität ausgewählte Aufsätze, die Günter C. Behrmann während seiner Potsdamer Zeit publiziert hat, heraus. Diese Aufsätze spiegeln seine Lehr- und Forschungsinteressen sowie sein Engagement in der universitären Selbstverwaltung, sie zeigen die Verbindung zwischen der Deutung einer historischen Lage und den Folgerungen, die Behrmann für die Lösung praktischer politisch-pädagogischer Probleme aus dieser Deutung erschloss. Lebenslauf und Schriftenverzeichnis ergänzen die Festschrift und öffnen den Blick für das Wirken und das wissenschaftliche Werk Günter C. Behrmanns in seiner Gesamtheit.
Inhalt: - Internationale Kooperation in der Qualitätssicherung von Lehre und Studium (Pohlenz) - Mit dem Bachelor in den Beruf...? - Lehrerbildung in Vietnam (Van Cuong) - Interkulturelle Schule aus erster Hand (Nguyen, Bilir) - Schule und Studium im Ausland (Saeltzer) - Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer (Mayr, Mezger, Paul) - Muttersprachliche Kompetenzen entwickeln (Haßler) - Sprachbarrieren überwinden (Wartgenstedt) - Grundlagen der Forschungsmethodologie als Studieninhalt (Jakupec) - Als Valeologin auf neuen Wegen nach Potsdam (Hintze) - Deutsch-Polnischer Studienaustausch und erweitertes Studienangebot (Zeißler) - Von Wiesbaden über New York, St. Louis und Washington nach Brandenburg - Chancen im Auslandsschuldienst (Saeltzer) - Interkultularität muss nicht international sein (Nowak) - Lehrerbildung braucht internationale Kontakte (Hübner) - Ausschreibung: Preis für die beste Lehr- und Studieninnovation an der Humanwissenschaftlichen Fakultät
Der vorliegende Band 23 der Reihe "LLF-Berichte" des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Potsdam enthält eine Zusammenschau der Evaluation des Projektes Reinventing Education . Web 2.0 Tools to foster Teacher Collaboration in Brandenburg ONLIFE / Online-Lehrerzusammenarbeit zur Förderung der Individualisierung des Lernens an Schulen. Die Evaluation des Projektes umfasste den Zeitraum 2006-2008. Der vorliegende Band stellt die beiden Hauptphasen aus 2007 und 2008 ausführlich dar. Die Erkenntnisse dieses Projektes haben Modellcharakter für analoge Projekte in der Bundesrepublik und regen zu einem Erfahrungsaustausch zur online-gestützen Lehrerzusammenarbeit auf Bundesebene an.
Deutsche Sinti und Roma
(2010)
Um die Geschichte und aktuelle Situation von Sinti und Roma in Berlin und Brandenburg wissen nur wenige. Vorurteile und Stereotype, die Sinti und Roma gegenüber existieren, obwohl es wenig Kontakte gibt, werden kaum reflektiert. Die existierenden Rechtsnormen, wonach auch über Kultur und Geschichte von Sinti und Roma in der Schule Informationen zu vermitteln sind, sind unter Pädagoginnen und Pädagogen wenig bekannt. Die Perspektive von Sinti und Roma - sei es durch die Verwendung entsprechender Quellen oder durch das direkte Gespräch - wird im schulischen Rahmen kaum eingenommen. Die vorliegende, in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. erarbeiteten, Publikation soll aktuelle Informationen zur Situation der Sinti und Roma in Berlin-Brandenburg vermitteln und damit nach der letzten, vom damaligen PLiB (heute LISUM) 1994 herausgegebenen Publikation wieder ein aktuelles Material zur Verfügung stellen. Auch sollen neue Ansätze zur Thematisierung im Unterricht angeregt werden, die von und mit Lehramtsstudierenden an der Universität Potsdam erarbeitet wurden. Auf die traditionellen Ansätze der schulischen Thematisierung vor allem im Kontext mit dem nationalsozialistischen Völkermord an Sinti und Roma oder der Antivorurteilspädagogik sowie weiterführende Literatur wird an geeigneter Stelle verwiesen. Im Gegensatz zu vielen traditionellen Materialien soll hier Kultur von Sinti und Roma als lebendige Kultur im heutigen Deutschland wahrgenommen bzw. aktuelle Bezüge zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler hergestellt werden.
Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Kompetenzorientierung allein macht noch keinen guten Unterricht (Prof. Dr. Hilbert Meyer) ; 1. Erinnerungen an Lothar Klingberg ; 2. Stärken und Schwächen des kompetenzorientierten Unterrichts ; 3. Lothar Klingbergs “Prozesstheorie des Unterrichts” ; 4. Ein Theorierahmen für Unterrichtsqualität ; 5. Was wissen die empirischen Unterrichtsforscher über guten Unterricht? ; 6. Was ist eine gute Lehrerin/was ein guter Lehrer? ; 7. Was tun? ; Fazit
Inhalt: Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Inklusive Bildung - Was ist das und wie kommen wir dorthin (PD Dr. Karin Salzberg-Ludwig) ; Von der Sonderpädagogik zur Inklusionspädagogik. Ein Konzept für die Innovation der Potsdamer Lehrerbildung (Prof. Dr. Agi Schründer-Lenzen) ; Eine Universität für alle - Studium und Behinderung. Tutorenprojekt an der Universität Potsdam (Dr. Irma Bürger, Dipl.-Pol. Christoph Beier) ; "Probier´s doch mal mit Höflichkeit". Das multimediale Lernmedium (Christine Ludwig) ; Sensibilisieren statt Kritisieren. Arbeiten mit und an Sprache im Deutschunterricht (Katharina Mayr, Verena Mezger, Kerstin Paul) ; Zwischen Staatsexamen und Vorbereitungsdienst. Vertretungslehrerin an einer Förderschule (Caroline Marggraf) ; Umdenken an der Inselschule Töplitz (1). Ein Projekt zur inklusiven Schule (Petra Gutsche) ; Umdenken an der Inselschule Töplitz (2). Ein Erfahrungsbericht aus der Klasse 3/4 (Doreen Bannasch-Grigoleit) ; Niemand sollte draußen bleiben, jeder hat eine Chance. Sportunterricht in der Beruflichen Schule "Theodor Hoppe" (Roland Hemmerling)
Inhalt: Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Auf Veränderungen reagieren. Herausforderungen an Beratungs- und Unterstützungssysteme im Kontext der Anforderungen an Schule
(Dr. Götz Bieber, Bernd Jankofsky) ; Lehrer qualifizieren, Kräfte bündeln. Überlegungen zur Enwicklung universitätsnaher Lehrerfortbildung in Niedersachsen (Dr. Jens Winkel, Ulrike Heinrichs) ; Nicht nur fachlich, auch didaktisch vorbereitet sein. Wann ist eine Fortbildung für Lehrkräfte eine gelungene Fortbildung (Elke Dengler) ; Der Lehrer - TÜV Qualitätscheck aus Schülersicht (Jorid Engler) ; Zusammenbringen, was zusammen gehört - universitäre Forschung und LehrerInnenfortbildung - (Dr. Charlotte Gemsa, Martina Rode) ; Wissensvermittlung spannend gestalten. Faszinierende numerische Experimente mit Polynomen - Fortbildung für Mathematiklehrer (Dr. Wolfgang Schöbel) ; Wow-Effekt, der Spaß an Mathe weckt. Erwartungen an eine Fortbildung für Mathematiklehrer (Jörg Schulz); Gemeinsames Lernen von Studierenden und Lehrenden. Was Potsdam von der Oldenburger Teamforschung lernen kann (Dr. Benjamin Apelojg) ; Design Thinking - Innovationsmethode für Projektarbeit. Ein Experiment im Helmholtz-Gymnasium (Andrea Scheer, Johannes Erdmann) ; Entwicklungen als Chance begreifen.
Lernkulturen und Portfolioarbeit in der Lehrerbildung (Dr. Mark-Oliver Carl) ; Rückblick auf die Tage der Lehrerbildung 2012
Lehrerbildung in Potsdam
(2013)
Die vorliegende Analyse der Lehrerbildung an der Universität Potsdam versteht sich als ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der Lehrerbildung. Die Analyse stützt sich auf drei Untersuchungsschwerpunkte. Im Band werden (1) zentrale Veröffentlichungen, Stellungnahmen und Gutachten zur Potsdamer Lehrerbildung ausgewertet und systematisch zusammengefasst, (2) wird die Entwicklung der Lehrerbildung am Beispiel ausgewählter Fächer im Rahmen einer Längsschnittanalyse aufgezeigt sowie (3) Ergebnisse einer Lehramtsstudierendenbefragung vorgestellt.
Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Internationalisierung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Ein Überblick über Aktionsfelder und Herausforderungen (Prof. Dr. Bruno Leutwyler) ; Deutsch als Fremdsprache oder doch lieber Chinesisch? Fortbildungsangebot der Universität Potsdam für russische Hochschullehrer (Kerstin-Sabine Reinicke) ; Die Welt zu Gast in Potsdam oder wie die Uni zunehmend internationaler wird. Interview mit Dr. Regina Neum-Flux
Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Universität Potsdam ; Zwischen Bachs „Magnificat“ und dem Rockoratorium „Eversmiling Liberty“. Internationale Musikprojekte im Rahmen von ERASMUS und freien Kooperationen (Prof. Dr. Birgit Jank) ; Kulturelle Hintergründe und Lebensweisen erfahren. Praxissemester für Auslandsaufenthalte nutzen (Dipl. Päd. Karin Köntges) ; Als Lehramtsstudent im Reich der Mitte. Ein Erfahrungsbericht zum Praxissemester in der Volksrepublik China (Marcel Bode) ; Rap sorgt für Bildung und Völkerverständigung. Forschungsexkursion nach Mali – Rap und Demokratie (Johannes Erdmann) ; Inklusion braucht Professionalität (PD Dr. Karin Salzberg-Ludwig) ; Zwei Ansichten eines Nachmittages. Authentische Einblicke der Inklusion (Katharina Briest) ; Inklusives Klassenleben an der Fläming-Grundschule (Henrike Walter) ; Inklusive Arbeit in den vierten bis sechsten Klassen. Inklusion an der Fläming-Grundschule (Gudrun Haase) ; Das Portfolio als Dreh- und Angelpunkt eines inklusiven (Fremd-) Sprachenunterrichts
(Melanie Noesen); Ankündigungen
Das Projekt „Medienbildung in der LehrerInnenbildung“ hat das Ziel, den Einsatz digitaler Medien in den Lehramtsstudiengängen der Universität Potsdam nachhaltig zu fördern. Am Beispiel der Musiklehrerausbildung (Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik) wurde ein Konzept für die Nutzung von Video-Podcasts in schulischen Praxisphasen entwickelt, um Studierende bei der Unterrichtsplanung zu unterstützen. Die fachspezifische Umsetzung des E-Learning-Ansatzes und die damit verbundenen Möglichkeiten und Heraus- forderungen werden gezeigt und betonen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Fachdidaktik und Mediendidaktik, um eine bedarfsorientierte Lösung zu finden, die praktisch umsetzbar ist.
Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Erwartungen und Ziele. Fragen der kentron-Redaktion an die Mitglieder der Versammlung des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (Prof. Dr. Bernd Meier, Prof. Dr. Agi Schründer, Prof. Dr. Andreas Borowski, Prof. Dr. Erin Gerlach, Matthias Schall, Prof. Dr. Martin Leubner, Prof. Dr. Bernd Schmidt) ; PSI - Potsdam. Professionalisierung - Schulpraktische Studien - Inklusion: Potsdamer Modell der Lehrerbildung (Dr. Jolanda Hermanns) ; Professionalisierung. Verbesserung des Professionswissens von Lehramtsstudierenden durch Integration von fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Ausbildungsanteilen (Dr. Ingrid Glowinksi) ; Schulpraktische Studien. Stärkung des Kompetenzerwerbs bei der Integration schulpraktischer Elemente (Prof. Dr. Andreas Borowski) ; Inklusion und Heterogenität (Prof. Dr. Antje Ehlert)
Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Inklusion braucht Struktur. Impulse aus dem Response-to-Intervention-Modell für die Gestaltung eines inklusiven Wandels (Prof. Dr. Christian Huber) ; MoBas-TaPir-FeSch. Heterogenität und Inklusion an der Humanwissenschaftlichen Fakultät (Prof. Dr. Barbara Höhle und Dr. Julia Festman) ; Kinder mit Lernstörungen professionell begleiten. Was gebraucht und wer gebraucht wird (Beatrice Trüeb, Marina Rottig) ; Sprachliches Denken und seine Bedeutung beim mathematischen Lernen (Dr. Jörg Kwapis) ; Konzeptionelle Veränderungen der schulpraktischen Studien im Rahmen des IEP. Status quo der Umsetzung und Ausblick (Jörn Simon) ; Meine Ausrichtung des Sachunterrichts (Prof. Dr. Hartmut Giest) ; Mehr Medienkompetenz in der Lehramtsausbildung (Christian Bleek und Cornelia Brückner) ; Phoniatrisches Gutachten. Sprecherziehung für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer
hat an der Universität Tradition (Katharina Paulke) ; Satzung für das Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam
Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Schon im Studium von gelingenden Schulen lernen (Jannis Andresen, Jakob Erichsen) ; Wie ein Funke überspringt (Laura Zrenner) ; Lerneffekte unter der Lupe (Ariane Faulian) ; Die Lernreise als Ultima Ratio? (Leroy Großmann) ; Die Lernreise als Schulperspektive (Laura Zrenner) ; Teamgeist gefragt (Cornelia Brückner) ; Wunschberuf Lehrerin (Robin Miska) ; Gelebte Integration (Cornelia Brückner) ; Souverän Führen im Unterricht (Dr. Helga Breuninger, Marina Rottig, Prof. Dr. Wilfried Schley) ; Was lernen Lehramtsstudierende durch ein videogestütztes Klassenmanagement-Training? (Dr. Janine Neuhaus, Mirko Wendland)
Editorial (Dr. Roswitha Lohwaßer) ; Medienbildung in Potsdam (Cornelia Brückner) ; Das mobile Klassenzimmer (Cornelia Brückner) ; Englisch lehren und lernen auf Tablet-Computern (Susanne Gnädig, Manuela Pohl) ; Wir machen jetzt auch was mit Medien (Nadine Zülow) ; Klassische Philologen auf MedLeh-Kurs (Peggy Wittich) ; Neue Medien im Sachunterricht (Dr. phil. Ksenia Hintze) ; History Realoaded (Prof. Dr. Monika Fenn, Christopher Brandt) ; Digitale Medien in der Sportdidaktik (Ludwig Zimmermann) ; Akademische Grundkompetenzen (Michael Konarski) ; Experimentierfreudig (Prof. Dr. Andreas Borowski, Dr. Uta Magdans, Jirka Müller) ; Themenzentrierung und Interaktion auf Exkursionen (Dr. Antje Schneider, Bastian Schulz, Maik Wienecke) ; Das Lernlabor Informatik (Mareen Przybylla) ; Digitale Lernschleifen (Dr. rer. pol. Benjamin Apelojg) ; Medienkompetenz (Ilka Goetz) ; Besser Lernen mit digitalen Medien (Dr. Barbara Eckardt)
Inhalt: Präsenzuniversität in einer digitalisierten Welt (Schumann, Hafer, Matthé) - Medienbildung im Lehramt - Die Mühen der Ebene - Vorschläge für einen integrierten Ansatz (Lehker) - Digitale Portfolios in der Lehramtsausbildung und ihre Bedeutung für die Arbeits- und Lernumgebung Campus.UP (Krause) - Sich schreibend weiterentwickeln und verändern (?) (Preuß, Scharun) - Kaffee Digital. Eine mediengsestützte Begleitveranstaltung im Fach Chemie (Hermanns) - Wie die Sprachpraxis die Medienkompetenz stärkt oder: wie die Medienkompetenz die Sprachpraxis stärkt (Prickett) - Wie die Sprachpraxis die Medienkompetenz stärkt oder: wie die Medienkompetenz die Sprachpraxis stärkt (Apelojg) - Der Fels im Smartphone. Forschend - Entdeckendes Lernen mit dem Smartphone (Müller, Magdans, Borowski) - Digitales Lernen Grundschule. Eine Kooperation zwischen Schule und Universität für die Entwicklung und Erprobung von Unterrichtskonzepten mit realen und digitalen Lernumgebungen (Etzold, Goral) - Herausforderungen in der Grundschule digital begegnen. Eine medienpädagogische Perspektive auf ein Entwicklungsprojekt in Hamburg (Schwedler) - Neuigkeiten - Veranstaltungen
Zwei fachwissenschaftliche Mathematik-Lehrveranstaltungen der Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe wurden im Rahmen des Schwerpunkts 1 des PSIProjekts weiterentwickelt, indem der Fokus auf das berufsfeldbezogene Fachwissen gelegt wurde. Vier Strukturelemente kennzeichnen die Konzeption: (1) fundamentale Ideen verfolgen: vertikal durch das Curriculum vom Elementarbereich bis zur Hochschule und horizontal durch verschiedene Gebiete der Mathematik, (2) Wissen über Konzepte und Zusammenhänge explizit machen, (3) Studierende in die Lernsituation von Schüler_innen bringen und sie anregen, ihre Erfahrungen in Hinblick auf die zukünftige Tätigkeit als Lehrkräfte zu reflektieren, (4) das Prozesshafte an der Mathematik verdeutlichen. Diese Strukturelemente vermitteln unterschiedliche Facetten des erweiterten Fachwissens im schulischen Kontext und machen den Studierenden die Sinnhaftigkeit des fachwissenschaftlichen Studiums für den zukünftigen Beruf einsichtig.
Der Uni-Shop
(2018)
Die Entwicklung integrativer Lehrveranstaltungen, welche fachwissenschaftliche Inhalte mit schulrelevantem Wissen verbinden, gilt als eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung des Professionsbezuges im Lehramtsstudium. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit fachbezogener und lehramtsbezogener Inhalte in Fachveranstaltungen und wie eine professionsorientierte Lehrerbildung in der Gestaltung und Konzeption von Lehrveranstaltungen umgesetzt werden kann. Im vorliegenden Beitrag wird für das Fach WAT die Neuentwicklung und Umstrukturierung der Lehrveranstaltung „Marketing für Lehramtsstudierende“ sowie deren Evaluation vorgestellt. Mit der Felix-App wurde ein neues Instrument zur Evaluation von Lehrveranstaltungen in Echtzeit entwickelt. Die Felix- App bietet die Möglichkeit u. a. die Motivation, Stimmung und das situationale Interesse in bestimmten Lehr-Lernkontexten zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Interesse der Studierenden an den behandelten Themen. Ein signifikanter Zusammenhang bezüglich der Motivation und dem situationalen Interesse konnte allerdings nicht festgestellt werden.
In den vergangenen Jahren wurde immer wieder gefordert, dass die Lehrerbildung an deutschen Hochschulen stärker internationalisiert werden solle. Die Universität Potsdam hat sich als Teil ihrer Internationalisierungsstrategie zur Aufgabe gemacht, die internationale Dimension ihres renommierten Modells der Lehrerbildung zu fördern. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie im Rahmen des Teilprojektes Internationalisierung der QLB – ausgehend vom politisch-gesellschaftlichen Kontext und dem Status Quo im Bereich der Lehrerbildung – zunächst ein internes Verständnis von Internationalisierung entwickelt und darauf aufbauend eine Strategie mit konkreten Maßnahmen abgeleitet wurde. Der Implementierungsprozess führte zu Vernetzungen sowohl innerhalb der Universität als auch mit externen und internationalen Akteuren im Bildungswesen. Die vorgestellten Maßnahmen können auch für andere Hochschulen von Interesse sein.
Die Entwicklung von Aufgaben zum „Erweiterten Fachwissen für den schulischen Kontext“ für Lehramtsstudierende wird vorgestellt. Die Kriterien für die Erstellung der Aufgaben werden an Beispielaufgaben erläutert. Der Einsatz der Aufgaben in den Übungen zur Vorlesung „Organische Experimentalchemie I“ wird evaluiert und diskutiert.
Einleitung: PSI-Potsdam
(2018)
Das umfassende Thema Klassenmanagement ist nicht nur fachübergreifend ein wichtiger Bestandteil der Unterrichtsqualität, sondern trägt somit auch wesentlich zu den Lernleistungen der SchülerInnen bei. Doch wie lässt sich Klassenmanagement angehenden Lehrkräften während der ersten Phase der Lehrerbildung realitätsnah beibringen? Dieser Beitrag zeigt anhand von zwei Seminarkonzeptionen aus dem Bereich der Bildungswissenschaft und der Fachdidaktik Sport auf, wie Klassenmanagement im Praxissemester durch eine kriterienorientierte Reflexion eigener Videovignetten thematisiert und darauf aufbauend Handlungsalternativen für das individuelle zukünftige Lehrerhandeln abgeleitet werden können.
Das Problemlösen spielt eine zentrale Rolle in vielen Teilgebieten der Informatik. Es ist daher wichtig, den Problemlösekompetenzen bereits im Informatikunterricht an der Schule einen entsprechend hohen Stellenwert einzuräumen. Lehramtsstudierende sollen während des Praxissemesters vertiefte Kenntnisse im Problemlösen erwerben und in die Lage versetzt werden, informatisches Problemlösen zu vermitteln. Dazu werden theoretische Hintergründe vermittelt, deren Erkenntnisse in Unterrichtsentwürfe umgesetzt und in der Praktikumsschule erprobt werden. Ferner wird die Reflexionskompetenz in Bezug auf das Problemlösen anhand einer Videostudie vertieft. Das Praxissemester wurde bislang viermal in dieser Form durchgeführt und weitgehend erfolgreich umgesetzt. Hindernisse ergaben sich u. a. durch die Fülle des Stoffs und bei der praktischen Durchführung. Diesen und weiteren Problemen wird durch Anpassungen des Konzepts entgegengewirkt.
Das strukturierte Promotionsprogramm in PSI Potsdam diente der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Lehrerbildung an der Universität Potsdam. Als fakultätsübergreifende Struktur vereinte es Forschungsprojekte verschiedener Disziplinen aus den Bereichen Lehrerbildung und Bildungsforschung. Das Promotionsprogramm richtete sich an Absolventinnen und Absolventen eines Lehramtsstudiums oder einer lehramtsrelevanten Bezugswissenschaft, die mit gezielten (über-)fachlichen und methodischen Angeboten in ihrer Promotion unterstützt wurden. Eine seit Beginn laufende Evaluation des Programms passt dadurch nachhaltig die Qualität der Angebote an die Bedürfnisse aller Beteiligten an. Der vorliegende Beitrag unterstreicht die Notwendigkeit dieses Programms und stellt die erste Umsetzungsphase (2015 – 2018) an der Universität Potsdam vor.
Sprachbildung findet nicht nur im neuen Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg explizit in allen Fächern Berücksichtigung, Sprachbildung ist gegenwärtig zugleich bundesweit eines der zentralen Themen der Lehrkräftebildung. In vorliegendem Beitrag werden zunächst Hintergründe sowie Ziele einer Verankerung von Sprachbildung in der Lehrkräftebildung präsentiert. Hieran anknüpfend werden die Grundzüge eines Konzepts für die Universität Potsdam präsentiert, an der Sprachbildung bislang noch nicht in den Studiengängen für das Lehramt für die Sekundarstufen verankert ist. Der Beitrag schließt mit Erfahrungen aus Lehrveranstaltungen zu Sprachbildung im Fach, die im Rahmen des Projekts „Sprachliche Heterogenität als Herausforderung in der Lehrkräftebildung“ gemacht wurden und in die zukünftige Entwicklung einfließen werden.
Verbindungen etablieren
(2018)
Ausgangslage dieses Beitrags ist, dass sich Lehrkräfte für den Vorbereitungs- und Schuldienst wechselseitig aus Brandenburg und Berlin rekrutieren. Dazu widmen sich die Projekte im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung der Universität Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin den Herausforderungen einer Lehrkräftebildung für ein inklusives Schulsystem. Dies bot Anlass, eine Vernetzung aus drei Perspektiven zu initiieren: der Projekte, der phasenübergreifenden Lehrkräftebildung und – ausblickhaft – der Verknüpfung von wissenschaftlichen und praktischen Anliegen. Auf Basis von Fokusgruppengesprächen mit Expert_innen der zweiten Ausbildungsphase aus Berlin und Brandenburg sucht dieser Beitrag explorativ Erfahrungen und Erwartungen aus Perspektive der zweiten Phase zu kategorisieren. Die gewonnenen Kategorien werden knapp dargestellt und diskutiert. Dies soll auch den Dialog zwischen QLB-Projekten sowie erster und zweiter Phase der Lehrkräftebildung erweitern.
In diesem Beitrag wird dargestellt, wie die Methode der sozialen Netzwerkanalyse (SNA) im Rahmen der Projektevaluation des Projekts PSI-Potsdam angewendet und durchgeführt wurde. Mit Hilfe der SNA wurde die Vernetzung zwischen den Projektbeteiligten operationalisiert, quantifiziert und anschließend visualisiert. Darüber hinaus machte die Methode es möglich, das Projekt in seinen Substrukturen zu betrachten. Die Untersuchung umfasste drei Messzeitpunkte (Anfang, Mitte und Ende des Projektes), wodurch auch die Entwicklung des Netzwerks über die Zeit abbildbar war und die Ergebnisse im Sinne einer formativen Evaluation nutzbar wurden. Vorgestellt wird das eigens dafür entwickelte Instrument, die Datengewinnung und -verarbeitung sowie Herausforderungen, die bei der Durchführung auftraten. Auf eine Ergebnisdarstellung wird aufgrund der Deanonymisierungsgefahr der Projektbeteiligten verzichtet.
Den fünf bildungswissenschaftlichen bzw. fachdidaktischen Praktika (Schulpraktische Studien) der Potsdamer Lehrerbildung liegt das Modell eines Spiralcurriculums zugrunde. Der professionelle Kompetenzerwerb wird als längerfristiger, nicht abschließbarer Prozess in beiden Phasen der Lehrerbildung sowie im tertiären Bereich begriffen. Im Beitrag werden einige historisch-systematische Positionen des Spiralcurriculums verortet und auf die Herausforderungen der Lehrerbildung gespiegelt. Die Gesamtheit der curricularen Ziele, Inhalte und Methoden aller Schulpraktischen Studien wird im Kontext des Spiralcurriculums entlang von drei tragenden Leitlinien: der fächerspezifischen, der fächerübergreifenden Erkenntnisgewinnung sowie der individuellen Kompetenzentwicklung systematisiert und vernetzt. Als Entwicklungsaufgabe wird ein „Spiralcurriculum Lehrerbildung“ benannt, das auf der Angebotsseite ein abgestimmtes Curriculum aller beteiligten Disziplinen etabliert und zugleich den individuellen Kompetenzerwerb der Studierenden als Zielmaxime systematisch im Blick hat.
Schulpraktische Studien werden vermehrt als „Herzstück“ der Lehrerbildung betrachtet; zu ihren Effekten auf die Kompetenzentwicklung der Studierenden liegen bisher jedoch nur wenige Erkenntnisse vor. Auf der Grundlage des Konzepts zu Standards und Kompetenzen in Schulpraktischen Studien nimmt das PSI-Teilprojekt „Kompetenzerwerb in Schulpraktischen Studien – Spiralcurriculum“ eine erste empirische Analyse der fünf bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Praktika im Potsdamer Modell der Lehrerbildung vor. Eine ausgewählte Kohorte Lehramtsstudierender wird durch alle fünf Schulpraktischen Studien in der Bachelor- und Masterphase begleitet und anhand eines Online-Fragebogens zu ihrem Kompetenzerwerb befragt. Besonders zeichnet sich die Studie durch das quer- sowie längsschnittliche Forschungsdesign aus, das im folgenden Beitrag anhand der Skizzierung des Erhebungsinstruments – einem umfassenden, mehrteiligen Online-Fragebogen – vorgestellt wird. Vor dem Hintergrund des theoretischen Projektmodells wird die Entwicklung des Fragebogens mit Angaben zur statistischen Güte unterlegt und durch Perspektiven des Forschungsprojekts ergänzt.
Der Beitrag stellt das Konzept und die Durchführung eines Seminars zum Thema „Sprachliche Heterogenität“ innerhalb des Moduls „Grundlagen der Inklusionspädagogik“ vor, welches im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Potsdam (PSI Potsdam) durch den Arbeitsbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache entwickelt wurde. Das Seminar begleitet eine außerunterrichtliche Praxiserfahrung im Bachelorstudium für Lehramtsstudierende aller Fächer und ist in ein Seminar sowie eine anschließende Blockphase nach dem eigentlichen Praktikum gegliedert. Dargestellt werden hier die inhaltliche sowie theoretische Verortung des Konzepts, welches auf eine Sensibilisierung und (Selbst-)Reflexion der angehenden Lehrkräfte in Bezug auf Sprache und Inklusion zielt sowie deren forschende Haltung durch die eigenständige Bearbeitung einer Beobachtungsaufgabe weiterentwickeln will. Aufbau, Verortung, methodische Ausgestaltung und tatsächliche Durchführung des Seminars werden erläutert und kritisch reflektiert.
Der vorliegende Beitrag widmet sich einem Seminar in den Bildungswissenschaften, das im Rahmen von „PSI-Potsdam“ konzipiert wurde und seit dem Wintersemester 2016/17 jeweils einmal pro Semester umgesetzt wird. Die konzeptionelle Besonderheit der Lehrveranstaltung zeigt sich vor allem in der Zielgruppe: Das Seminar mit einem Umfang von 2 Semesterwochenstunden ist für Lehrer_innen als Fortbildungsveranstaltung geöffnet. Dadurch ergeben sich gemischte Seminargruppen, in denen die Teilnehmer_innen mit sehr unterschiedlichen Vorerfahrungen vertreten sind. Dennoch lassen sich Forschungs- und Praxisorientierung verbinden und darüber hinaus auch Impulse für die Schulpraxis setzen. Den Studierenden erweist sich die Seminarteilnahme zudem als Zugang zum (Forschungs-) Feld Schule.
Der Beitrag stellt das im Rahmen von PSI-Potsdam (Professionalisierung- Schulpraktische Studien-Inklusion) entwickelte Seminarkonzept für die Lehrveranstaltung „Soziologische Grundlagen für LER“ vor. Hierzu werden zunächst die Rahmenbedingungen des Grundlagenseminars skizziert: die Rolle der soziologischen Bezugsdisziplin innerhalb des wertebildenden, multidisziplinären Faches Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER) sowie die institutionelle Umsetzung dieser Vorgaben innerhalb der universitären Ausbildung. Anschließend werden die soziologischen Seminarinhalte der drei Themenblöcke „Lebensgestaltung“, „Kultur und Migration“ sowie „Jugendliche Lebenswelten“ auf Grundlage von administrativen (Rahmenlehrplan und Studienordnung) und konzeptionellen Schlüsseltexten zum Fachverständnis von LER entfaltet sowie die Seminardidaktik in Anlehnung an ein von PSI-Potsdam entwickeltes Wissensmodell für Lehrkräfte (vgl. Woehlecke et al., 2017) vorgestellt. Abschließend werden die bisherigen Umsetzungserfahrungen und Seminarevaluationen diskutiert und Rückschlüsse für die weitere Seminargestaltung gezogen.
Zur Vorlesung „Organische Experimentalchemie I“ wurden insgesamt 13 Übungen konzipiert. Bei der Erstellung aller Aufgaben wurde darauf geachtet, dass die Aufgaben dazu geeignet sind, verknüpftes und anwendbares Fachwissen bei den Studierenden anzubahnen. Insgesamt zehn Aufgaben wurden im Aufgabenformat des erweiterten Fachwissens für den schulischen Kontext konzipiert, erprobt und evaluiert. Hierfür wurden die Kriterien Fachwissen, Kontext, Kompetenzen, Diskussion, Antwortvarianz, Sprache und fachliche Probleme festgelegt. Der Einsatz der Aufgaben wurde mit Hilfe von Papierbögen evaluiert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aufgaben als relevant für den späteren Beruf eingeschätzt wurden. Zur Bearbeitung wurde das universitär erworbene Fachwissen benötigt. Bei der Erarbeitung der Aufgaben war darüber hinaus eine sehr hohe Studierendenaktivität zu beobachten. Die Lehrveranstaltung insgesamt sowie die bereit gestellten Aufgaben wurden auch sehr gut bewertet.
Aktuelle Studien zeigen die Komplexität und Vielseitigkeit bildungswissenschaftlichen Wissens und deren Bedeutung für die professionelle Kompetenz von Lehrpersonen. In diesem Rahmen steckt die Ausformulierung einer professionellen soziologischen Kompetenz noch in den Anfängen. Der Beitrag beschreibt deshalb die Funktion und Inhalte einer soziologisch schulbezogenen Bildungsforschung im bildungswissenschaftlichen Teilstudiengang der universitären Lehrerbildung. Das Ziel ebendieser ist es, einen konzeptuellen Blick auf Aggregate und Strukturen des Bildungssystems zu vermitteln. In Gruppendiskussionen mit Studierenden wurden zusätzlich ihre Vorstellungen darüber ermittelt, in welchen schulischen Situationen sie soziologische Inhalte in ihrem professionellen Handeln anwenden können. Die Erkenntnisse, z. B. zur Bedeutung von Laufbahnempfehlungen, der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft oder dem Wissen über die Struktur des Bildungssystems liefern Anknüpfungspunkte für Verbesserungen der Lehrerbildung.
Im Rahmen des Berliner Projekts „Sprachen-Bilden-Chancen. Innovationen für das Berliner Lehramt“ wurde unter anderem das „Instrument zur sprachbildenden Analyse von Aufgaben im Fach (isaf)“ entwickelt, welches eine Hilfestellung bei der Analyse sprachlicher Anforderungen von (Lern-)Aufgaben darstellt. Ziel des Instruments ist die Förderung der Analyse- und Planungskompetenzen von (angehenden) Lehrkräften. Im Rahmen des Teilprojekts „Sprachliche Heterogenität als Herausforderung für die Lehrerbildung“ des Projekts „PSI (Professionalisierung, Schulpraktische Studien und Inklusion)“ an der Universität Potsdam wurde isaf in der Didaktik der Physik erprobt. Auf Basis der Erprobungsergebnisse sowie der Ergebnisse eines fächerübergreifenden Workshops wurde die hier vorliegende Adaption entwickelt, die um Begriffserläuterungen und Literaturhinweise ergänzt wurde.
Im inklusiven Unterricht ist es von zentraler Bedeutung, das inhaltliche und pädagogische Handeln auf die individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler_innen anzupassen. Der aktuelle Lernstand der Kinder muss daher aus deren unterrichtlichen Handeln heraus festgestellt werden. Dafür stellt die Diagnosekompetenz der Lehrkräfte eine wichtige Grundlage dar. Um diese Kompetenz zu fördern, wurde im Rahmen des Projekts „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ an der Universität Potsdam ein Seminarkonzept im Rahmen des Praxissemesters entwickelt. Die diagnostischen Kompetenzen der Studierenden werden dabei durch das Prinzip des Micro-Teachings anhand von Videovignetten gefördert.
Für den inklusiven Unterricht und die dadurch wachsende Heterogenität im Unterricht sind die Einschätzung der Lernvoraussetzungen und die Anpassung der Unterrichtsinhalte daran von großer Bedeutung. Für die Umsetzung dieser Anforderungen müssen die Lehrkräfte über diagnostische Kompetenzen verfügen. Um diese zu erfassen wurde im Rahmen des Projekts „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ an der Universität Potsdam ein Erhebungsinstrument entwickelt. Dabei werden die diagnostischen Kompetenzen im mathematischen Bereich anhand eines Fragebogens in Verbindung mit Videovignetten erfasst. Das Instrument wurde sowohl mit Lehramtsstudierenden als auch mit aktiven Lehrkräften und Sonderpädagogen evaluiert und erreicht sehr gute Reliabilitäts- und Validitätswerte. Außerdem ergeben sich durch den Einsatz von Videosequenzen authentische Praxisbeispiele und somit kann eine wichtige Kompetenz abgebildet werden.
Die Zusammenarbeit von Universität, Lehramtsstudierenden und Schulen gelingt, wenn die besonderen Bedürfnisse der drei Partner beachtet werden. So wünschen sich Schulen Entlastung und Unterstützung bei ihrer Weiterentwicklung, Studierende wollen ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld näher kennenlernen und sich ausprobieren, während Wissenschaftler_innen eigene Forschungsinteressen vertreten. Um eine gute Netzwerkarbeit sicherzustellen, sind insbesondere gegenseitiges Vertrauen, gute Kommunikation und gemeinsame Ziele von besonderer Bedeutung. Im Beitrag wird der Ansatz des Projekts „Campusschulen“ vorgestellt, welches die Vernetzung von Lehrkräften, Lehramtsstudierenden und Wissenschaftler_ innen zu allerseitigem Vorteil ermöglichen soll. Es wird die konkrete Netzwerkarbeit an einem Beispiel vorgestellt sowie die übergeordneten Aufgaben der Projektkoordination, die das Gelingen der Vernetzung unterstützt, erläutert und diskutiert.
Auf Hochtouren
(2018)
Die Diagnostik lernrelevanter Eigenschaften von Schüler_innen ist eine zentrale Kompetenz angehender und aktiver Lehrkräfte. Auch psychische Auffälligkeiten, also emotional-soziale Schwierigkeiten wie internalisierende und externalisierende Verhaltensweisen, können die betroffenen Schüler_innen belasten und somit deren akademische sowie emotional-soziale Entwicklung beeinträchtigen. Grundlage einer angemessenen pädagogischen und/oder psychotherapeutischen Intervention ist das frühzeitige und sachgerechte Erkennen von psychischen Auffälligkeiten. Der vorliegende Beitrag thematisiert daher die diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten von Schüler_innen sowie fachliche Gelingensbedingungen für diese diagnostischen Kompetenzen (Wissen, Selbstwirksamkeitserwartung, Verantwortungsempfinden). Darauf aufbauend wird ein Fragebogen zur Erfassung der diagnostischen Kompetenzen hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten vorgestellt und Einsatzmöglichkeiten des Fragebogenverfahrens diskutiert.
Vorwort
(2018)
Grußworte
(2018)
Zukunft gestalten
(2018)
Vorwort
(2018)
Weiter geht's
(2018)
Lokal Global Digital
(2018)
Der Beitrag stellt das im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung entwickelte Seminarkonzept zur Vermittlung diagnostischer Lehrkräftekompetenzen mit Fokus auf internalisierende Verhaltensauffälligkeiten von Schüler_innen vor, das bereits in Form des Psychodiagnostischen Praktikums im Studium des Grundschullehramts mit dem Schwerpunkt Inklusionspädagogik an der Universität Potsdam umgesetzt wird. Dabei wird das Konzept zunächst hinsichtlich der Relevanz für die Ausbildung diagnostischer Kompetenzen angehender Lehrkräfte betrachtet, bevor auf den Aufbau und Ablauf der Lehrveranstaltung eingegangen wird. Die Lehrveranstaltung umfasst neben der Vermittlung und Vertiefung von Wissen zur pädagogischen Diagnostik die Umsetzung praktischer Aufgaben im Kontext Schule und deren anschließende Analyse und Reflexion, orientiert an wissenschaftlichen Reflexionsmodellen. Abschließend werden bisherige Erfahrungen hinsichtlich der Umsetzung des Seminarkonzepts im Rahmen des Psychodiagnostischen Praktikums berichtet und daraus Gelingensbedingungen für die Lehrveranstaltung formuliert.
Welche Rolle spielt die Lernbegleitung für den selbstberichteten Kompetenzzuwachs im Praxissemester?
(2018)
Schulische Praxisphasen sind ein wichtiger Bestandteil der universitären Lehrkräftebildung in Deutschland. Empirisch fundierte Erkenntnisse zu diesen Praxisphasen liegen jedoch vergleichsweise wenig vor. Im vorliegenden Beitrag wird eine Studie zum subjektiven Kompetenzzuwachs und zu den Einflüssen der Lernbegleitung während des Potsdamer Praxissemesters vorgestellt. Befragt wurden N = 192 Studierende der Universität Potsdam, bevor und nachdem sie ihr Praxissemester absolviert hatten. Die Studierenden berichteten, sich nach dem Praxissemester in den von der KMK (2004) für die Standards der Lehrkräftebildung definierten Bereichen Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren kompetenter zu fühlen. Zusammenhänge zwischen selbstberichtetem Kompetenzzuwachs und der schulischen und universitären Lernbegleitung konnten jedoch nur vereinzelt nachgewiesen werden. Wir diskutieren Implikationen für die Lehrkräftebildung.
Der Beitrag beschreibt nach einer kurzen Klärung des Begriffs Reflexion und der Klärung der Bedeutung dieses Prozesses für das Lehrkrafthandeln eine spezielle Lerngelegenheit für diesen Prozess im Rahmen des Praxissemesters für Lehramtsstudierende. Um die Reflexionen der Studierenden theoriegeleitet analysieren zu können, wurde ein Modell des Reflexionsprozesses entwickelt, welches kurz vorgestellt wird. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt in der Schilderung des (idealtypischen) Ablaufs der Lernsituation. Auf der Basis mehrerer Abläufe mit Lehramtsstudierenden werden am Ende Erfahrungen mit verschiedenen Ausprägungen des Reflexionsprozesses dargestellt. Eine Weiterentwicklung dieses Formats und sein über das Praxissemester hinausgehender Einsatz werden empfohlen.
PSI-Potsdam
(2018)
In Brandenburg kommt der Universität Potsdam eine besondere Rolle zu: Sie ist die einzige, an der zukünftige Lehrerinnen und Lehrer die erste Phase ihres Werdegangs – das Lehramtsstudium – absolvieren können. Vor diesem Hintergrund wurde bereits kurz nach der Gründung im Jahr 1991 das „Potsdamer Modell der Lehrerbildung“ entwickelt. Dieses Modell strebt fortlaufend eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis über das gesamte Studium hinweg an und bindet hierfür die schulpraktischen Studienanteile in besonderer Weise ein. Eine erneute Stärkung erfuhr die Lehrerbildung im Dezember 2014 mit der Gründung des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB). Aus der koordinierenden Arbeit des Zentrums entstand das fakultätsübergreifende Projekt „Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion“ (PSI-Potsdam) das im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erfolgreich gefördert wurde (2015–2018) und dessen Verlängerung (2019–2023) bewilligt ist.
Der vorliegende Band vermittelt in den drei großen Kapiteln „Erhebungsinstrumente“, „Seminarkonzepte“ und „Vernetzungen“ einen Überblick über einige der praxisnahen Forschungszugänge, hochschuldidaktischen Ansätze und Strategien zur Vernetzung innerhalb der Lehrerbildung, die im Rahmen von PSI-Potsdam entwickelt und umgesetzt wurden. Die Beiträge wurden mit dem Ziel verfasst, Kolleginnen und Kollegen an Universitäten und Hochschulen, Akteur_innen des Vorbereitungsdiensts sowie der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften möglichst konkrete Einblicke zu gewähren.
Unter der Herausgeberschaft von Prof. Dr. Andreas Borowski (Fachdidaktik Physik), Prof. Dr. Antje Ehlert (Inklusionspädagogik mit dem Förderschwerpunkt Lernen) und Prof. Dr. Helmut Prechtl (Fachdidaktik Biologie) vereinen sich Autor_innen mit breit gestreuter fachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Expertise.