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Bullying ist eine Form wiederholten, aggressiven Verhaltens mit ernstzunehmenden Auswirkungen, unter denen Täter und Opfer häufig lange nach Ende des Bullying-Geschehens leiden. Dennoch ist die Therapie von Bullying und den damit einhergehenden Folgen ein bisher in der Forschung vernachlässigtes Thema. Im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks wurde daher untersucht, welche Therapieformen zur Behandlung von Bullying und dessen Folgen bei Opfern und bei Tätern bereits angewendet wurden. Eine systematische Suche in nationalen und internationalen Datenbanken führte zu 31 relevanten Publikationen, in denen 34 therapeutische Interventionen aus über 14 Ländern beschrieben wurden. In zehn Therapiestudien mit kontrolliertem Design zeigte sich, dass Behandlungsangebote, die sich sowohl an die betroffenen Personen als auch an ihr soziales Umfeld richten, besonders effektiv in der Behandlung von Bullying-Folgen sind. Die restlichen 24 Behandlungsansätze wurden keiner kontrollierten Evaluation unterzogen. Insgesamt zwei Drittel aller therapeutischen Interventionen wenden sich an die Gruppe der Opfer. Hier wird im Unterschied zur Behandlung von Tätern verstärkt auf Gruppentherapien zurückgegriffen. Unter der Bandbreite an Ansätzen ist die kognitive Verhaltenstherapie am häufigsten vertreten. Festzustellen bleibt ein Forschungsmangel an evidenzbasierten, gezielten Interventionen zur Behandlung von Bullying und dessen Folgen bei Opfern und Tätern. Unseres Wissens stellt diese Arbeit den ersten systematischen Überblick zu therapeutischen Interventionen bei Bullying für Kinder und Jugendliche dar.
Battle of plates
(2017)
Objective: Approach-avoidance training (AAT) is a promising approach in obesity treatment. The present study examines whether an AAT is feasible and able to influence approach tendencies in children and adolescents, comparing implicit and explicit training approaches. Design/Setting/Subjects: Fifty-nine overweight children and adolescents (aged 8-16 years; twenty-six boys) participated in an AAT for food cues, learning to reject snack items and approach vegetable items. Reaction times in the AAT and an implicit association rest (IAT) were assessed pre- and post-intervention. Results: A significant increase in the AAT compatibility scores with a large effect (eta(2) = 0.18) was found. No differences between the implicit and explicit training approaches and no change in the IAT scores were observed. Conclusions: Automatic tendencies in children can be trained, too. The implementation of AAT in the treatment of obesity might support the modification of an unhealthy nutrition behaviour pattern. Further data from randomized controlled clinical trials are needed.