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Hannibal
(2007)
Otto Braun
(2014)
Otto Braun war von 1921 bis 1932 mit kurzen Unterbrechungen Ministerpräsident des Freistaates Preußen. Er war sowohl überzeugter sozialer Demokrat als auch Preuße und betrieb eine entschlossene Reformpolitik, die zwar umstritten war, sich aber stets im Rahmen der Legalität bewegte. Die Grenzen dieses Ansatzes wurden am Ende der Weimarer Republik deutlich, als seine Regierung mit dem sogenannten »Preußenschlag« vom 20. Juli 1932 entmachtet wurde und Braun in Verkennung der neuen machtpolitischen Realitäten vergeblich versuchte, mit legalen Maßnahmen dem illegalen Vorgehen der Reichsregierung entgegenzutreten.
Brandenburg
(2010)
Die altägyptische Siedlung Bubastis (heute Tell Basta), die im südlichen Teil des östlichen Nildetltas gelegen ist, erlangte bereits im Alten Reich große Bedeutung und entwicklelte sich unter den Königen der 22. Dynastie, welche in dieser Stadt residierten und den Tempel der Stadtgöttin Bastet umfassend ausbauten, zur einflussreichsten Stadt des ägyptischen Deltas. Noch zu Herodots Zeiten war Bubastis für seinen großen Tempel und das alljäjhrlich zu Ehren der Göttin stattfindende Fest weithin berühmt. Die archäologische Erforschung von Tell Basta, die inzwischen mehr als ein Jahrhundert andauert, brachte zahlreiche Bauwerke hervor, die sowohl unter Fachleuten als auch interessierten Laien und Touristen auf großes Interesse stoßen. Allerdings gibt es zum Teil große Schwierigkeiten, an entsprechende Grabungsberichte zu gelangen, die recht verstreut publiziert sind. Der hier vorgelegte Band soll diesem Desiderat entgegenwirken, indem die Berichte und Publikationen über Tell Basta bis zum Jahre 1908 als Nachdruck vorgelegt und somit einem größeren Leserkreis zugänglich gemacht werden.
Inhalt: Habachi, Labib: Tell Basta Chapter 1: Introductory: Bubatis and its monuments Chapter II: The temple of Pepi I [I]: Description Chapter III: The temple of Pepi [III]: Finds and importance Chapter IV: General notes on the great temple [I]: Mihos temple and entrance hall Chapter V: General notes on the great temple [II]: Festival hall and hypostyle hall Chapter VI: General notes on the great temple [III]: The temple of Nektanebos (Nekht-har-hebi) Chapter VII: Work outside the temples Chapter VIII: Blocks transferred to Bubastis Chapter IX: Blocks removed from Bubastis Farid, Shafik: Preliminary report on the excavations of the antiquities department at Tell Basta
Im Mittelpunkt des fünften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des Überganges, die Frühe Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Prüfstand neuerer Forschungsansätze gestellt. Der französischen Revolution werden neue Aspekte beigefügt, wie die Mentalitätsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen gebührenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enthält das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte.
Kirchtürme und Zunfthäuser, Marktplätze und enge – oft verdreckte – Gassen zeichnen unser modernes Bild der mittelalterlichen Stadt. Dieser „Ort“ war Forum und Zentrum des mittelalterlichen Lebens, dessen Vielfalt und Komplexität sich für uns wie durch ein Brennglas beobachten lässt. Dieser Band in der Reihe „Perspektiven historischen Denkens“ thematisiert die „städtische Freiheit“ unter geschichtsdidaktischen Aspekten. Junge Autorinnen und Autoren stellen hierin schülerzentrierte und narrative Lernarrangements vor, die mit quellengestützten Arbeitsmaterialien multiperspektivische Zugänge zur Thematik „Freiheit am Beispiel der mittelalterlichen Stadt“ (RLP Berlin-Brandenburg) ermöglichen. Vorweg gestellte Informationstexte gestatten den Lehrerinnen und Lehrern einen leichtverständlich und fachlich fundierten Einblick in die Thematik und lohten das methodisch-didaktische Potential der Lernarrangements aus. Im sich anschließenden Materialteil können Sie als Lehrkraft aus dem breiten Text- und Bildfundus eine für ihren individuellen Unterricht angepasste Auswahl treffen und ihre Schüler für einen kurzweiligen und handlungsorientierten Unterricht begeistern.
Der Große Tempel der Bastet in Tell Basta (Bubastis), der in der Libyer- und Spätzeit monumental ausgebaut wurde, besaß während des gesamten ersten vorchristlichen Jahrtausends nachweislich große Bedeutung. Diese gründete sich auf den raschen Aufstieg der Stadt während der Libyerzeit, als die Herrscher der 22. Dynastie diese zu ihrer Residenzstadt erkoren, was auch eine enorme Aufwertung des Heiligtums der Stadtgöttin Bastet nach sich zog. Ziel der jetzigen archäologischen Arbeit im Großen Tempel von Tell Basta ist es, Grundriß, Ausstattung und Baugeschichte dieses Bauwerks zu erforschen und in Teilen zu rekonstruieren. Neben der archäologischen Erforschung dieses Bauwerks ist inzwischen aber ein neuer Aufgabenkreis entstanden, dessen Bewältigung auch über den Fortgang der Forschung selbst entscheiden wird: der Erhalt und die Pflege des Tempels. Nicht allein vergängliche Baumaterialien sind gefährdet, inzwischen ist auch Steinarchitektur von der Zerstörung bedroht. Seit einigen Jahren gehören daher Restauratoren mit zum Grabungsteam, und vor Ort konnten bereits erste Erfolge bei der Konservierung von Steinobjekten erzielt werden. Dabei zeigte sich aber auch, daß verschiedene Problemfelder neuer Lösungen bedürfen, die erst entwickelt und erprobt werden müssen. Der Weitergabe so gewonnener Erfahrungen soll dieser Band mit den Schwerpunkten Dokumentationstechniken, Restaurierung und Rekonstruktion dienen.
Tell Basta
(2003)
ARCUS 5 legt die Befunde und Funde der XIV. Grabungskampagne (2002) in Tell Basta (Bubastis) vor. Im Vordergrund stehen die Grabungsarbeiten im Eingangsbereich des Bastet-Tempels, insbesondere die Freilegung einer kolossalen Königinnenstatue und großer Säulenteile. Darüber hinaus wird die epigraphische und photographische Aufnahme der Reliefs aus dem Nektanebos-Tempel behandelt, verbunden mit einer architektonischen Wertung der Anlage. Die Vermessungsarbeiten konzentrierten sich auf die Vernetzung der früher vermessenen Bereiche, insbesondere von Bastet-Tempel und Pepi-Tempel. Mit Hilfe von digitaler Aufnahme wurden 3D-Modelle der Königinnenstatue und einiger Säulenfragmente erstellt. Die Durchführung materialkundlicher Untersuchungen von Statuen, Reliefs und Säulen aus Granitgneis diente der petrographischen Charakterisierung, der Suche nach Hinweisen auf die Steinbruchsherkunft sowie der Bestimmung des Verwitterungszustands. Im Skulpturengarten wurden sämtliche 25 dort aufgestellten Objekte ausführlich beschrieben. Schließlich liegen Berichte über die Restaurierungsarbeiten an ausgewählten Stücken aus dem Skulpturengarten vor.
Tell Basta
(1996)
Antiker Orient
(1996)
Im Januar 1995 fand in Potsdam - Hermannswerder eine Studentenkonferenz statt, auf der Studenten unterschiedlicher Fakultäten der Potsdamer Universität eine im Herbst 1994 durchgeführte interdisziplinäre Exkursion auf den Sinai in Diskussionbeiträgen und Vorträgen auswerteten. Die Beiträge erschienen in ARCUS 2. Daneben wurden von Fachwissenschaftlern einführende Vorträge zu den Themen Archäologie und Epigraphik im Orient gehalten, die im vorliegenden Heft veröffentlicht werden sollen. Sie reichen von Grabungsberichten, allgemeinen Problemen der Archäologie und Landeskunde bis zu modernen Methoden epigraphischer Arbeit. Mit diesen Beiträgen wurde den Teilnehmern der Tagung ein Einblick in die Breite der Orient-Forschung gegeben. Die Tagung wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg unterstützt.
Inhalt: 1. CHARAKTER DER ANLAGE 2. AUFGABENSTELLUNG 3. ZIEL DER ARBEIT 4. ANTIKE QUELLEN 5. FORSCHUNGSGESCHICHTE 6. VERMESSUNG DER ANLAGE (Blatt 1) 7. BESTANDSAUFNAHME (Blatt 2) 8. GRABUNGSARBEITEN 8.1 Die Plana - schichtenweises Abtragen (Blätter 2, 3, 4) 8.2 Anlegen von Schnitten (Blätter 5, 6, 7) 8.3 Zeichnen der Profile (Blätter 8, 9, 10) 8.4 Beschreibung 9. ARCHITEKTURELEMENTE 9.1. Architrave (Blatt 11) 9.2. Säulenfragmente (Blatt 12) 9.3. Hohlkehlen, Steine mit dem Uräusschlangenmotiv und andere Architekturelemente (Blätter 11, 13, 14, 15) 9.4. Fundamentsteine ( Blatt 16) 10. SKULPTUREN (Blätter 17, 18, 19) 11. KLEINFUNDE (Blatt 20) 12. SONSTIGE FUNDE (Blätter 21, 22, 23) 13. KERAMIK 13.1. Vereinfachte Keramikbearbeitung (Blätter 24, 25) 13.2. Verfeinerte Methode der Keramikbearbeitung (Blatt 26) 13.3. Vollständige Keramikgefäße 14. FOTOARBEITEN 15. REKONSTRUKTION
Ein neues Ziel-Inhalts-Konzept des Rahmenlehrplans nimmt in dieser Lehrerhandreiche Gestalt an. Fachwissenschaftliche und didaktische Instruktionen sowie ein ideenreicher Arbeitsteil (Materialien und Aufgaben) helfen bei der Unterrichtsvorbereitung. Aus dem Inhalt: - ein integratives Antike-Projekt untersucht Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe in Athen und der römischen Republik; - Augustus und Alexander als Zentralgestalten universaler Monarchie und Reichsbildung werden in der biografischen Rekonstruktion und im historischen Kontext lebendig; - das Thema Erinnerungskultur in der Antike und heute verweist auf Grundprobleme der Geschichtskultur; - Anregungen zur Arbeit mit dem Spielfilm „Alexander“ als historische Quelle führen an rezeptionsgeschichtliche und medienspezifische Aspekte historischen Lernens heran
Der vorliegende Text beschäftigt sich mit der religiös, kulturell und rassisch begründeten Ausgrenzung von Minderheiten durch die Mehrheitsgesellschaft im Zeitalter der europäischen Nationalstaaten, die fast immer im Rückgriff auf konstruierte historische Belege geschieht. Am Beispiel von Deutschland und Österreich wird der Zusammenhang aufgezeigt zwischen der staatsbürgerlichen Gleichstellung der Juden im 19. und frühen 20. Jahrhundert einerseits, und Krieg und Nationsbildung, bürgerlichem Selbstverständnis und Geschichtsdeutung in legitimatorischer Absicht andererseits.
Antike in Potsdam-Sanssouci
(2007)
Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sollen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Antikerezeption auf dem Parkgelände von Potsdam-Sanssouci anregen. Ein Aufsatz zur Gartenkunst in der Antike und in Sanssouci leitet den Band ein. Den Hauptteil bilden zahlreiche Führungsblätter zur Mythologie, Architektur, Malerei u.a. Sie sind besonders als Grundlage für die Planung von Exkursionen mit Schülergruppen geeignet, richten sich aber auch ganz allgemein an Freunde der Antike. Weitere Informationstexte, antike Quellen, Lösungen zu den Führungsblättern sowie Karten und praktische Hinweise für einen Potsdam-Besuch runden den Band ab.
Historisches Denken entwickeln am Gegenstand der altorientalischen,griechischen und römischen Antike, das ist Anliegen der didaktischen Handreichung für die gymnasiale Oberstufe. Didaktisch-methodische Überlegungen, Sachinformationen und ein handlungsorientierter Materialteil bieten für Lehrer und Schüler ein ideenreiches Angebot zur Auswahl für einen interessegeleiteten Geschichtsunterricht.
Dieses Material soll es dem Lehrer ermöglichen, schnell und mit wenig Arbeitsaufwand eine oder mehrere Unterrichtsstunden zum Thema "Söldnertum" vorzubereiten, aber auch zur Arbeit mit Bildquellen anregen, die in der Schule oftmals recht stiefmütterlich behandelt werden. Zu diesem Zweck wird in aller Kürze in die Entstehung des Soldkriegswesens als Form staatlich organisierter Gewaltsamkeit eingeführt. Ausgehend von der Spätantike werden die militärischen, wirtschaftlichen und demographischen Faktoren, die zur "Renaissance des Fußvolkes" geführt haben, beschrieben, und auf entsprechende Fachpublikationen verwiesen. Organisation, Struktur und Rechtsformen der Söldnerheere werden vorgestellt und immer anhand von Bildquellen des 15. und 16. Jahrhunderts verdeutlicht. Der zweite Teil dieses Materials besteht aus einer Einführung in die Historische Bildkunde, so dass die Schüler den Umgang mit dieser Quellengattung zügig erlernen können. Um die komplexe Symbolik der Bildmaterialien der Frühen Neuzeit entschlüsseln zu können, wurde als Hilfe für Lehrer und Schüler ein Symbolschlüssel angefertigt. Die Quellen liegen in digitaler Form, in zwei Ausführungen (einer mit Markierungen der wichtigsten Symbole für den Lehrer, einer ohne diese Markierungen als Arbeitsmaterial für die Schüler) der Arbeit bei. Das Material ist modular aufgebaut, so dass man bei Bedarf nur einen Aspekt des Soldkriegswesens (beispielsweise das Trossvolk oder die Verrechtlichung innerhalb der Söldnerheere) von den Schülern bearbeiten lassen kann. Abschließend werden Vorschläge für Tafelbilder und Übersichten, sowie für Aufgabenstellungen, die sich sowohl zur Einzel- als auch zur Gruppen- oder Projektarbeit eignen, unterbreitet.