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This study examines the course and driving forces of recent vegetation change in the Mongolian steppe. A sediment core covering the last 55years from a small closed-basin lake in central Mongolia was analyzed for its multi-proxy record at annual resolution. Pollen analysis shows that highest abundances of planted Poaceae and highest vegetation diversity occurred during 1977-1992, reflecting agricultural development in the lake area. A decrease in diversity and an increase in Artemisia abundance after 1992 indicate enhanced vegetation degradation in recent times, most probably because of overgrazing and farmland abandonment. Human impact is the main factor for the vegetation degradation within the past decades as revealed by a series of redundancy analyses, while climate change and soil erosion play subordinate roles. High Pediastrum (a green algae) influx, high atomic total organic carbon/total nitrogen (TOC/TN) ratios, abundant coarse detrital grains, and the decrease of C-13(org) and N-15 since about 1977 but particularly after 1992 indicate that abundant terrestrial organic matter and nutrients were transported into the lake and caused lake eutrophication, presumably because of intensified land use. Thus, we infer that the transition to a market economy in Mongolia since the early 1990s not only caused dramatic vegetation degradation but also affected the lake ecosystem through anthropogenic changes in the catchment area.
In dieser Arbeit wurde ein Modell mit einem gitterbasierten Ansatz entwickelt, um im Mediterranen entlang eines Klimagradienten Auswirkungen zu untersuchen, die Klima, Exposition, Hangneigung sowie Störungen durch Feuer und Beweidung auf die Vegetations und Erosionsentwicklung besitzen. Für die Fragestellung wurden Vegetationsalgorithmen benutzt. In dieser Studie verwendet wurden allgemeine Oberflächenprozesse, wie Wasser- und Sedimenttransport, die durch physikalische und empirische Modelle beschrieben worden sind. Des Weiteren wurde ein Sedimentverlust mit Hilfe der USLE kalkuliert, um ein Vergleich zwischen verschiedenen Erosionsansätzen herzustellen. Die Vegetationsentwicklung und Erosion der mediterranen Gebiete konnte mit diesem Modell gut abgebildet werden. Für die Vegetation der verschiedenen Klimagebiete und Habitate erwiesen sich die Wasserverfügbarkeit und die Infiltrationsrate als maßgeblich. Die Erosion wurde vor allem durch einzelne heftige Niederschlagsereignisse beeinflusst. Dabei war vor allem am Hang und an steilen Neigungen ein hohes Erosionspotential gegeben. Störungen durch Beweidung wirkten negativ auf die Vegetation und verstärkten die Erosion. Feuer beeinflusste die Vegetations- und Erosionsentwicklung nur geringfügig und ist somit zu vernachlässigen. Verschiedene Böden mit unterschiedlichen Texturen wiesen ein sehr unterschiedliches Erosionsverhalten auf. Dabei wiesen mittlere Korndurchmesser des Oberbodens von 0,02 bis 0,2 mm die höchste Erosion auf. Die Vegetationsentwicklung wurde hingegen von der Bodentextur nicht beeinflust. Der Vergleich der Erosion berechnet durch die USLE und den Transportratenansatz verdeutlichte, dass die mittlere Erosion sehr ähnlich ausfällt. Die USLE wies weniger Variabilität in der Erosion auf und benötigte zudem recht detaillierte Bodendaten. Der Ansatz gerade für die Erosionsberechnung in Form der Transportrate zeigte ein gutes Vorhersagepotential auf. In sehr variablen Umwelten ist diese Methode gegenüber konservativen Erosionsmodellen zu bevorzugen, da interanuelle Dynamiken miterfasst werden, wie der Vergleich mit der USLE in der Studie gezeigt hatte. Mit Hilfe des Ansatzes der Transportrate besteht die Möglichkeit, Vorhersagen über Erosion ökonomisch und effizient zu gestalten.