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Flood warning systems are longstanding success stories with respect to protecting human life, but monetary losses continue to grow. Knowledge on the effectiveness of flood early warning in reducing monetary losses is scarce, especially at the individual level. To gain more knowledge in this area, we analyze a dataset that is unique with respect to detailed information on warning reception and monetary losses at the property level and with respect to amount of data available. The dataset contains 4,468 loss cases from six flood events in Germany. These floods occurred between 2002 and 2013. The data from each event were collected by computer-aided telephone interviews in four surveys following a repeated cross-sectional design. We quantitatively reveal that flood early warning is only effective in reducing monetary losses when people know what to do when they receive the warning. We also show that particularly long-term preparedness is associated with people knowing what to do when they receive a warning. Thus, risk communication, training, and (financial) support for private preparedness are effective in mitigating flood losses in two ways: precautionary measures and more effective emergency responses.
Im Graduiertenkolleg NatRiskChange der Universität Potsdam und anderen Forschungseinrichtungen werden beobachtete sowie zukünftig mögliche Veränderungen von Naturgefahren untersucht. Teil des strukturierten Doktorandenprogramms sind sogenannte Task-Force-Einsätze, bei denen die Promovierende zeitlich begrenzt ein aktuelles Ereignis auswerten. Im Zuge dieser Aktivität wurde die Sturzflut vom 29.05.2016 in Braunsbach (Baden-Württemberg) untersucht.
In diesem Bericht werden erste Auswertungen zur Einordnung der Niederschläge, zu den hydrologischen und geomorphologischen Prozessen im Einzugsgebiet des Orlacher Bachs sowie zu den verursachten Schäden beleuchtet.
Die Region war Zentrum extremer Regenfälle in der Größenordnung von 100 mm innerhalb von 2 Stunden. Das 6 km² kleine Einzugsgebiet hat eine sehr schnelle Reaktionszeit, zumal bei vorgesättigtem Boden. Im steilen Bachtal haben mehrere kleinere und größere Hangrutschungen über 8000 m³ Geröll, Schutt und Schwemmholz in das Gewässer eingetragen und möglicherweise kurzzeitige Aufstauungen und Durchbrüche verursacht. Neben den großen Wassermengen mit einer Abflussspitze in einer Größenordnung von 100 m³/s hat gerade die Geschiebefracht zu großen Schäden an den Gebäuden entlang des Bachlaufs in Braunsbach geführt.