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(2014)
Im vorliegenden Beitrag werden einige zentrale Berichte und Motive aus den frühen Quellen des Islam über die militärischen Konflikte des Propheten Muhammad mit den
Juden von Medina beleuchtet. Als Grundlage der Untersuchung dient die Prophetenbiografie des Gelehrten Muḥammad ibn Isḥāq (gest. 150 nach der Hedschra), die auch heute noch maßgeblich ist. Im Beitrag wird unter anderem aufgezeigt, dass es sowohl innerhalb der Gattung der Sīra-Literatur, der Ibn Isḥāqs Werk angehört, als auch in den frühen Traditionen der islamischen Rechtswissenschaft, der Koranexegese sowie im Korantext selbst zahlreiche Hinweise auf alternative Darstellungen dieser Konflikte gibt. Diese gerieten in den ersten Jahrhunderten des Islam infolge des Siegeszuges von Ibn Isḥāqs Werk zunehmend aus dem Blickfeld, sind aber für zeitgenössische Diskurse um das Verhältnis des Islam zu Nichtmuslimen durchaus von Interesse. Ziel der Untersuchung ist es die normative Aussagekraft der unterschiedlichen Szenarien für Grundsatzfragen insbesondere für das Verhältnis zwischen Muslimen und Juden herauszuarbeiten. Einen inhaltlichen Schwerpunkt im Beitrag bilden dabei unterschiedliche Zugänge zum berühmten Bericht über die Vernichtung des jüdischen Stammes der Banū Qurayza im Anschluss an die Grabenschlacht.
Der Vergleich mit Humboldts Tagebüchern bietet Aufschlüsse über die für Humboldt typische Arbeitsweise und die Wege seines Wissenserwerbs. Seine eigenen Beobachtungen während des Aufenthaltes in Mexiko sind ergänzt durch persönliche Kontakte vor Ort, durch Literatur- und Archivstudien in Mexiko und nach der Rückkehr in europäischen Archiven. So hat er beispielsweise die Pyramiden von Teotihuacan nicht besucht, aber die Beschreibung aus einem Brief von Juan José de Oteyza, den er am Real Seminario de Minería in Mexiko-Stadt kennengelernt hatte, in seine Publikation aufgenommen. Auch einzelne Tafeln stellen mexikanische Altertümer dar, die Humboldt nicht selbst besichtigt hat. Im Vortrag werden einige Quellen der „Vues des Cordillères“ aus Humboldts Tagebüchern vorgestellt, wie z. B. Beschreibungen seiner Exkursionen in Mexiko aus den von der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle publizierten Bänden und bisher unedierte Notizen seiner Studien im Archiv des Vatikans im Sommer 1805.
Über rezeptive Gedächtnisse
(2005)
Über Technik kommunizieren
(2008)
Die Unterrichtsmaterialien des Einhefters vermitteln Einblicke in den Aufbau und die Funktion der technischen Systeme von Brotschneidemaschine, Handrührgerät, Eierkocher, Elektroherd, Kühlschrank, Gefrierschrank, Akkusauger und elektrischem Küchenmesser. Dabei wird z. T. eine Demontage bzw. Remontage durchgeführt. Des weiteren werden die Stoff-, Energie- und Informationsumsätze der technischen Systeme behandelt, letztere werden analysiert und systematisiert, bevor die Schülerinnen und Schüler Funktionsmodelle bauen können.
Inhalt: - Einleitung - Zum Standort einer Systematischen Musikpädagogik - Zu den noch jungen Traditionen musikpädagogischer Forschung und einer Systematischen Musikpädagogik - Vom Nutzen einer Systematischen Musikpädagogik für die Hochschul- und Schulpraxis - Perspektive einer vernetzenden Unterrichtstheorie - Perspektiven einer Vermittlungsmethodik - Neueröffnung zu Ansätzen einer musikpädagogisch orientierten Soziologie - Musikpädagogische Betrachtungen anhand eines Beispiel
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeit der Vertragsüberwachungsorgane von sechs der auf der Ebene der Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten Menschenrechtsverträge im Jahre 2005. Nicht eingeschlossen ist die Arbeit des Menschenrechtsausschusses, der über die Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte1 (Zivilpakt) wacht. Über seine Tätigkeit wird wie gewohnt ausführlich in Heft 1 und 2 des nächsten Jahrgangs des MenschenRechtsMagazins berichtet. Der vorliegende Überblick beruht auf den bereits veröffentlichten Ausschußdokumenten und den Informationen des Büros der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeit der Vertragsüberwachungsorgane von sechs der auf der Ebene der Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten Menschenrechtsverträge im Jahre 2006. Nicht eingeschlossen ist die Arbeit des Menschenrechtsausschusses, der über die Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte1 (Zivilpakt) wacht. Über seine Tätigkeit wird in den Ausgaben des nächsten Jahrgangs des MenschenRechtsMagazins berichtet. Der vorliegende Überblick beruht auf den bereits veröffentlichten Dokumenten der jeweiligen Ausschüsse und den Informationen des Büros der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR).
Überblick über die Schutzmechanismen nichtstaatlicher Art für die Gewährleistung der Grundrechte
(2006)
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Individualbeschwerden, die von den UN-Vertragsüberwachungsorganen – mit Ausnahme des Menschenrechtsausschusses – von August 2006 bis September 2007 behandelt wurden. Alle zitierten Dokumente sind über die Seiten des Büros der Hohen Kommissarin der für Menschenrechte der Vereinten Nationen (OHCHR) einsehbar.
The present paper investigates the conceptual development of Alexander on Humboldt. The point of reference is his relation to Schelling and to a series of investigators of nature and of physicians closely connected to Naturphilosophie. It is shown that in the correspondence of Humboldt with this group the content underwent a transformation. Scientific exchanges and a general interpretative consensus were over the years more and more replaced by social cooperation over academic appointments, and collaboration over other political problems within the scientific establishment. Humboldt fit Schelling and other partners with whom he cooperated into a network of relationships that rested on mutual social support.
Für die Analyse der Unterrichtsqualität von Schulen durch Schülerurteile sollten drei Voraussetzungen erfüllt sein: (1) eine angemessene Übereinstimmung der Schülerurteile innerhalb der Schulen, (2) systematische Variabilität der Schülerurteile zwischen Schulen, (3) ein ausreichendes Maß an Reliabilität der aggregierten Urteile. Diese Studie untersucht mit internationalen PISA-Daten (Zyklen 2000–2012; 81 Länder, über 55.300 Schulen, über 1,3 Millionen 15-Jährige), inwiefern dies für Indikatoren der Qualitätsdimensionen des Unterrichts (Klassenführung, Kognitive Aktivierung, Konstruktive Unterstützung) zutrifft. Dafür bestimmten wir das Übereinstimmungsmaß rWG(J) sowie die Intraklassenkorrelationen ICC(1) und ICC(2). Es zeigte sich, dass (1) die Mehrzahl der Unterrichtsmerkmale eine moderate oder starke Übereinstimmung in Schulen aufwies, (2) sich Unterrichtsmerkmale aus Sicht der Schülerschaft systematisch zwischen Schulen unterschieden, jedoch (3) die Reliabilität der aggregierten Schülerurteile in vielen Ländern nicht ausreichte. Die Ergebnisse diskutieren wir vor dem Hintergrund von Konventionen zur Beurteilung der Übereinstimmung, Variabilität und Reliabilität auf Schulebene.
Im Beitrag werden - aus der Sicht der Konversations- bzw. Diskursanalyse - die verschiedenen dialogstrukturierenden und syntaktischen Funktionen der tschechischen phatischen (d.h. Kontakt-) Partikel 'jako' (dt. "sozusagen") an Hand verschiedener gesprochener Alltagsdialoge tschechischer Transkripte (u.a.von Partygesprächen) zwischen tschechischen Studenten bzw. Jugendlichen untersucht.
Überlegungen zur Öffentlichkeit des humanistischen Briefs am Beispiel der Poggio-Korrespondenz
(1998)
- Metaumschläge - Rebus - Hybridmedien - Der Schutzumschlag zu Вишневый сад: Buchkultur im Umbruch von Avantgarde zum Klassiker - Vom Papierumschlag zum festen Einband - Wort und Bild wechseln den Platz - Der Schutzumschlag wird rehabilitiert - Der Buchumschlag als Kampfplatz kultureller Werte - Der Verfall der Buchkultur - Die gefallene Frau in Дама с собачкой - Bildmaterial - Literaturverzeichnis - Zur Autorin
Černobylʼ, Gewalt, Mythos
(2016)
This paper attempts to account for the syntactic distribution of the particle sey in Turkish, in particular its suffixed variant which is a placeholder for expressions that have to be inserted into the discourse later. The paper argues that the distribution of suffixed sey is determined by constituent structure, meaning that Bey can only substitute for syntactic constituents. Thus, sey acts as a pro-form, similar, for instance, to pronouns substituting for noun phrases. This has two implications: First, as sey is a quasi-universal pro-form with the ability to substitute for a wide range of constituents, sey-substitution can be used as a constituency test to peek into the constituent structure of virtually any major syntactic domain. Second, the overall sey-substitution pattern across different syntactic domains constitutes evidence for Kayne's binary branching hypothesis.
After the mass immigration to Israel from 1948 to 1950, about 2000 Jews remained
in Yemen. These Jews lived in small communities and continued to maintain their
religious environment as it was. In the years that followed, many of them, however, moved from Yemen to Israel with the assistance of the Jewish Agency and the Joint
Distribution Committee (JDC). The community was of a small size and the fact that it
was dispersed throughout the predominantly Muslim areas, created a certain closeness
between the two groups. About ten percent of the Jews chose to convert to Islam, many
of them in groups. In about twenty cases, the husbands chose to convert to Islam while
their wives emigrated to preserve their Judaism. Some of the converts refused to grant
their wives a divorce, because, according to Muslim law, conversion is enough to sever
the marital relationship. This procedure is called ʿAgunot. Meaning, women bound in
marriage to a husband and they no longer lived together, but the husband didn’t formally
‘released’ her from marriage union. The article follows the efforts undertaken
to release the ʿAgunot, and shows that Jewish and Muslim scholars were able to find
solutions to the ʿAgunot problem and, at times, managed to bridge the gap between the
two religions.
Александр фон Гумбольдт
(2018)
Научные интересы А. фон Гумбольдта протираются от антропологии и доколумбовой истории Америки до геологии и географии, климатологии и теории культуры; от физики и географии растений до истории языка, вулканологии и зоологии. Будучи ученым, он пересекал дисциплинарные границы и искал новые пути познания. Гумбольдт развивал трансдисциплинарное и, в широком смысле, номадическое знание. Как настоящий кочевник, он не стремился завоевать или разрушить территорию знания. И потому неудивительно, что он стал одним из основоположников экологического и гео-экологического мышления. Гумбольдт публиковал работы на немецком и французском языках. В своих «Американских дневниках», которые были возвращены в Берлин в ноябре 2013 г., но до сих пор не изучены, Гумбольдт постоянно переходит с немецкого на французский, с латинского на испанский. Автор «Космоса» чужд всякого национализма. Гумбольдт – это номад от науки, и в этом смысле – гражданин мира. Первый теоретик глобализации кочевал от слова к слову, от науки к науке, от мира к миру. Для него постоянное перемещение было не просто основой научной программы, а образом жизни. Гумбольдт не стремился к специализации в знании, поскольку она ограничивает диалог с другими областями. Его мышление не укладывается в привычные понятия дисциплинарности или междисциплинарности. Оно взыскует нового мира, в котором человечество будет существовать в согласии и свободе.
Биографические мотивы условно можно разделить на два вида:
1. Отдельные небольшие эпизоды или впечатления, запомнившие-
ся Тарковскому, которые заняли свое точное место в его сценариях и
фильмах. Режиссер А. Гордон условно назвал этот прием Тарковского
«теорией пазлов». Такие элементы встречаются почти во всех фильмах
Андрея Тарковского.
2. Расширенное включение в фильмы автобиографии, естественно, не
во всей полноте. К таким фильмам относятся Зеркало (1974) и Offret
(«Жертвоприношение» – 1986).
Блуждающие цитаты
(2016)
1. Предмет международного частного права 2. Понятие международного частного права 3. Развитие МЧП 4. Содержание МЧП 5. Источники МЧП 6. Коллизионные нормы 7. Обратная отсылка и отсылка к праву третьего государства (renvoi) 8. Проблема квалификации в МЧП 9. Применение иностранного права, установление содержания иностранного права 10. Оговорка о публичном порядке 11. Императивные нормы 12. Основные коллизионные принципы
1. Банковское право как отрасль права 2. Предмет, метод и система банковского права 3. Источники банковского права
In an eye-tracking study we tested the hypothesis that comprehension is facilitated by a match between the order of the verb and its arguments in a sentence and the order of the actual sensorimotor interaction with these objects (for example, in the phrase put the bag into the box, the order of the arguments corresponds to the order of motor actions: take the bag, put it into the box) could facilitate comprehension of such constructions. We tested 40 native Russian speakers in a visual world sentence-picture matching task. In prepositional constructions, there was no difference between conditions that matched or mismatched sensorimotor stereotypes, whereas in instrumental constructions, sensorimotor stereotypes facilitated comprehension.
Значимость и понимание прав человека в мышлении католической и евангелическоп церквей Германии
(2013)
Идеальный шашлык
(2014)
Имеют ли церкви или религиозные объединения «политическую миссию» или «только» общественную задачу?
(2013)
Имеют ли церковь и религиозные объединения «политическую миссию» или только общественную задачу?
(2013)
1 Международное право прав человека 2 Право международной безопасности