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"... lügt auch bei wörtlichen Zitaten" : Anmerkungen zur Zerstörung jüdischer Sprach- Identität
(1998)
"... que uno lamenta, cómo ha dejado de ser alemán" : Alexander von Humboldt, Prusia y América
(2004)
"... sie schaueten in die Welt und in das Herz ...": die Ischia-Episode in Jean Pauls "Titan"
(2001)
"... und das Leben hereinlassen" : ein Besuch an einer reformpädagogischen Dorfschule im Westerwald
(1996)
"Als sei Ich ein Anderer"
(2006)
Als Humboldt sein 1804 geschriebenes Tagebuch seiner Reise von Mexico City nach Veracruz 1853 nochmals sichtete, schrieb er an den Rand einer Passage die kritischen Worte “Alte neptunistische Verrücktheiten!” Dieser Text und seine spätere Randbemerkung beweisen nun endgültig, daß Humboldt noch gegen Ende seiner Amerikareise Neptunist war, was von Forschern oft bezweifelt worden war. Seltsamerweise hat Humboldt dieses Manuskript nicht mit in die Tagebücher aufgenommen, als er sie gegen Ende seines Lebens in 9 Hefte neu binden ließ. Der Nachlaß Humboldts galt zusammen mit der Autographensammlung der Staatsbibliothek Berlin seit der Auslagerung im zweiten Weltkrieg als verschollen. Er befindet sich heute in Krakau, wo ich diesen Tagebuchteil vor einiger Zeit entdeckte, das nun eine wertvolle Ergänzung zur Edition der Tagebücher durch Margot Faak bildet. Der folgende Text stellt diesen Tagebuchteil vor und zeigt die Entwicklung einzelner Ansichten Humboldts in naturwissenschaftlichen Disziplinen, die z. T. paradigmatische Wandel von Theorien - beispielsweise in der Geologie - anzeigen.
"August Hermann Francke"
(2004)
"Befreiung vom Tabu"
(2007)
"Briefe wie gemahlt"
(2007)
Am 19. Dezember 1831 wurde der verdienstvolle Mikrobiologe Christian Gottfried Ehrenberg zum korrespondierenden Mitglied des Institut de France gewählt. Alexander von Humboldt, der Ehrenberg als Wissenschaftler hoch schätzte, hat sich energisch für diese Wahl eingesetzt. Ein Zeugnis seines Engagements ist ein Brief an den Mediziner Antoine Baron Portal (1742-1832), den er um seine Stimme bei der bevorstehenden Wahl bat. Die Geschichte der Wahl Ehrenbergs in Verbindung mit diesem Brief und die Gründe für Humboldts Interesse daran sollen hier kurz skizziert werden.
"Bürokratieabbauer" im Aufwind : erste Erfahrungen mit der Anwendung des Standardkosten-Modells
(2009)
"Das ist meine Wette!" oder Wie sich Alessandro Manzonis Roman Die Verlobten neu übersetzen läßt
(1999)
"Dem Leben auf der Spur"
(2009)
"Der schlafende Riese"
(2005)
"Der Untertan auf Posten"
(2006)
"Desertion in das Jenseits"
(2007)
"Die Grazien" von H. W. v. Gerstenberg in den Vertonungen von C. Ph. E. Bach und F. W. H. Benda
(1997)
"Die Toten reiten schnelle."
(2007)
Viele Briefe von und an Alexander von Humboldt enthalten Zitate aus klassischen Werken der Antike oder aus zeitgenössischen Gedichten, Dramen, Erzählungen. Der Aufsatz versucht anhand einiger Beispiele zu zeigen, dass es den Briefeschreibern weniger darum ging, die Empfänger mit gediegener Bildung zu beeindrucken, als darum, ihren Gedanken anschaulicher und prägnanter Gestalt zu verleihen, zumal in gebildeten Kreisen die Kenntnis der Klassiker und der zeitgenössischen Literatur sozusagen zur Grundausstattung an Bildung gehörte, mit der beinahe spielerisch umgegangen werden konnte.
Daniel Kehlmann gibt vor, mit seinem Roman Die Vermessung der Welt „verschwiegene oder übersehene Wahrheiten sichtbar“ zu machen. Dadurch, dass er die Leser bewusst im Zweifel lässt, was historisch belegt und was erfunden ist, entstehen Missverständnisse. Der Beitrag analysiert die wichtigsten Charakteristika des Kehlmann‘schen und des historischen Alexander von Humboldt und weist nach, dass diese nicht übereinstimmen. Der Aufsatz fragt nach Kehlmanns Rolle, der in der Öffentlichkeit gerne die Pose des Gelehrten einnimmt, seine Erfindungen jedoch nicht offenlegt und sie als angebliches Humboldt-Zitat sogar in einem wissenschaftlichen Text publiziert. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass alle, die etwas für ihre Allgemeinbildung tun möchten, bei Die Vermessung der Welt an der falschen Adresse sind.
"Ein Brandenburger Weg"?
(2023)
Religion und Religiosität von Frauen nahmen überall in Europa einen zentralen Stellenwert für den Auf-und Ausbau der Mädchen-und Frauenbildung im 19. Jahrhundert ein. Auch in Deutschland gehen sowohl das Mädchenschulwesen wie die Lehrerinnenausbildung als auch das Ausbildungswesen für sozialpädagogische und pflegerische Berufe zu einem nicht unerheblichen Teil auf Aktivitäten von religiös motivierten Frauen zurück. Die religiösen Motive erzieherischen Handelns eröffneten vielen Frauen im 19. Jahrhundert, die ihren Lebensentwurf nicht in Ehe und Familie sahen, eine Perspektive beruflicher Tätigkeit, die die Geschlechterordnung stützte. Gleichzeitig nutzten diese Frauen die Geschlechterordnung für die Schaffung eines weiblichen Bildungsmilieus, das in relativer Unabhängigkeit von einzelnen Männern ein aktives Berufsleben ermöglichte. Entlang konfessioneller Linien (Katholizismus, Protestantismus, Judentum und Freireligiöse) werden institutionelle und biographische Dimensionen eines bildungsgeschichtlichen Entwicklungsprozesses nachgezeichnet, der treffender mit den Begriffen "Dechristianisierung" und "Rechristianisierung" als mit dem modernisierungstheoretischen Begriff "Säkularisierung" erfasst wird.
Alexander von Humboldt has been characterized as the second, scientific discoverer of the New World, as the last universal scientist, Aristotle of modern times, etc. However, more or less hidden in his correspondence we find certain self-characterizations which are not that well-known. Some of them are quoted and discussed in the paper. Thus, an attempt is made to answer the question why Humboldt liked to call himself "the old man from the mountains", and whether or not he found it appropriate to be called "Aristotle of our age."