Refine
Document Type
- Article (1)
- Doctoral Thesis (1)
Is part of the Bibliography
- yes (2)
Keywords
- Umwelt (2) (remove)
Institute
The present dissertation conducts empirical research on the relationship between urban life and its economic costs, especially for the environment. On the one hand, existing gaps in research on the influence of population density on air quality are closed and, on the other hand, innovative policy measures in the transport sector are examined that are intended to make metropolitan areas more sustainable. The focus is on air pollution, congestion and traffic accidents, which are important for general welfare issues and represent significant cost factors for urban life. They affect a significant proportion of the world's population. While 55% of the world's people already lived in cities in 2018, this share is expected to reach approximately 68% by 2050.
The four self-contained chapters of this thesis can be divided into two sections: Chapters 2 and 3 provide new causal insights into the complex interplay between urban structures and air pollution. Chapters 4 and 5 then examine policy measures to promote non-motorised transport and their influence on air quality as well as congestion and traffic accidents.
Den Boden putzen, das Bett abziehen, einen Blumenstrauß arrangieren – Bemühungen um Sauberkeit sowie eine angenehme Raumatmosphäre obliegen im Krankenhaus meist weiblichen* Pflegerinnen, Reinigungskräften und Hauswirtschafterinnen. Im Klinikalltag vermischen sich Anforderungen an hygienische Sauberkeit unter Prozessen der Ökonomisierung mit Logiken des Marketings sowie mit affektiv-emotionalen Bedürfnissen der Akteur_innen dieser Räume. Obwohl die Maßstäbe klinischer Hygiene auf medizinischem Wissen basieren, sind die Arbeitsteilung sowie Ansprüche an Sauberkeit auf verschiedenen Hierarchieebenen zugleich von vergeschlechtlichten und teils rassifizierten Vorstellungen durchdrungen, die über den klinischen Kontext hinausweisen. Dies legt schon eine Beschäftigung mit der Geschichte der Bakteriologie nahe: Die Logik und Sprache der Infektionsabwehr ist in Wissenschaft und Alltag auch verwoben mit sozialen Differenzmarkierungen.
Unter Rückgriff auf die Ergebnisse einer Ethnografie zu Sauberkeit und Reinigungsarbeiten im Krankenhaus, die wissensgeschichtlich fundiert werden, wird in dem Beitrag die Frage nach der (feminisierten) Sorge für die Umwelt mit der Frage nach der Atmosphäre klinischer Räume verknüpft. Auf welche Weise und mit welchen Effekten verschränken sich wissenschaftlich-medizinisches Hygienewissen mit einem alltäglichen, jedoch historisierbaren Wissen über schöne und angenehme Sauberkeit, das immer noch weiblich konnotiert ist?