Refine
Has Fulltext
- no (152)
Year of publication
Document Type
- Article (152) (remove)
Language
- German (152) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (152) (remove)
Keywords
- Längsschnittstudie (2)
- Mannheim Study of Children at Risk (2)
- longitudinal study (2)
- prevention (2)
- risk (2)
- specific developmental disorder (2)
- Diskreptanzdefinition (1)
- Entwicklung (1)
- Lese-Rechtschreibstörung (1)
- Mannheimer Risikokinderstudie (1)
- Mannheimer+Risikokinderstudie (1)
- Mutter-Kind-Interaktion (1)
- Postpartale+Depression (1)
- Prävention (1)
- Rechenstörung (1)
- Risiko (1)
- Risikofaktoren (1)
- Schulerfolg (1)
- Schutzfaktoren (1)
- Stabilität (1)
- Umschriebene Entwicklungsstörung (1)
- Verlauf (1)
- Zahlen- und Mengenverständnis (1)
- course (1)
- development (1)
- developmental dyscalculia (1)
- developmental dyslexia (1)
- developmental psychopathology (1)
- discrepancy criterion (1)
- dyslexia (1)
- early parent-child relationship (1)
- frühe Eltern-Kind-Beziehung (1)
- mother-child interaction (1)
- numerical competence (1)
- persistence (1)
- phonological awareness (1)
- postpartum depression (1)
- protective factors (1)
- risk factors (1)
- risk research (1)
- school-related success (1)
Institute
Postpartale Depressionen sind häufige und schwerwiegende psychische Erkrankungen mit ungünstigem Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Als Haupttransmissionsweg gilt die frühe Mutter-Kind-Interaktion. Über die langfristigen Auswirkungen auf die Kinder im Erwachsenenalter und die Rolle der Interaktion liegen kaum Ergebnisse vor. Im Rahmen der Mannheimer Risikokinderstudie wurden postpartale Depressionen bis zwei Jahre nach der Geburt erfasst. Die kindliche Entwicklung wurde fortlaufend und die Mutter-Kind-Interaktion im Alter von 3 Monaten standardisiert erhoben. 28 Kinder postpartal depressiver und 107 Kinder gesunder Mütter konnten mit 25 Jahren untersucht werden. Beeinträchtigungen der kognitiven und psychischen Entwicklung bei Kindern postpartal depressiver Mütter waren bis ins Erwachsenenalter nachweisbar. Responsives bzw. sensitives mütterliches Verhalten wirkte der negativen Entwicklung entgegen. Dies betont die Bedeutung einer hohen Qualität der Mutter-Kind-Interaktion für die Entwicklung von Risikokindern.
Leistungsdiagnostik in der Klinischen Kinder- und Jugendpsychologie muss neben den klassischen Gütekriterien den Beitrag eines Testverfahrens zur Diagnosestellung, die Größe und Repräsentativität der Normstichprobe, seine Differenzierungsfähigkeit im unteren Leistungsbereich sowie die Ökonomie berücksichtigen. Ziel der BUEVA ist es, Teilleistungsstörungen bereits vor Schulbeginn zu erkennen und damit einer frühzeitigen Förderung zuzuführen. Das diagnostische Vorgehen zeichnet sich durch eine hohe Durchführungsökonomie aus, wodurch der verkürzten Aufmerksamkeitsspanne der Kinder Rechnung getragen wird. Insgesamt werden bei Vierjährigen die allgemeine Intelligenz, die Artikulation, die expressive und die rezeptive Sprache sowie die Visuomotorik in 20 bis 25 Minuten erfasst, bei den Fünfjährigen kommen zusätzlich noch Prüfungen der Aufmerksamkeit hinzu, was die Durchführung um fünf Minuten gegenüber den Vierjährigen verlängert. Die vorliegende Testbatterie weist eine gute prädiktive Validität auf und kann auch im Rahmen von Schuleingangsuntersuchungen verlässlich eingesetzt werden. Die Testbatterie differenziert vor allem im subnormalen Leistungsbereich. Dies wird durch eine relativ hohe Zahl leichter Items sowie durch einfache Instruktionen erreicht. Zur Diagnostik von besonderen Begabungen ist die vorliegende Testbatterie also nicht geeignet. Schlüsselwörter: Früherkennung, Vorschulalter, Basisdiagnostik, allgemeine Intelligenz, Artikulation, expressive, rezeptive Sprache, Visuomotorik, Aufmerksamkeit, umschriebene Entwicklungsstörung