Schwankende Ansichten
- Neu sehen, anders sehen - seit dem 19. Jahrhundert hat sich in der Literatur eine Ästhetik alternativer Sehformen etabliert, die die eigene Wahrnehmung zunehmend infrage stellt und sich in der Figur des Schwankens manifestiert. Robert Schade eröffnet einen Einblick in die Geschichte dieser alternativen Sehformen, indem er ausgehend von ökonomischen Wahrnehmungstheorien des 19. und 20. Jahrhunderts Fragestellungen aus Psychologie, Philosophie und Ästhetik verfolgt. Er stellt auf diesem Wege erstmals eine Verbindung zwischen der Sehtheorie Hermann von Helmholtz' und der Verfremdungsästhetik Viktor Shklovskijs her. Am Beispiel von vier Werkuntersuchungen (von Gustave Caillebotte, Andrej Belyj, H.G. Wells und Luigi Pirandello) werden die Vernetztheit und das kritische Potenzial der Figur des Schwankens in unterschiedlichen Diskursen illustriert.
Verfasserangaben: | Robert Schade |
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ISBN: | 978-3-8376-3993-3 |
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch): | Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien ; 19 |
Untertitel (Deutsch): | Zur Geschichte einer Ästhetik des Anders-Sehens in der Literatur und Kunst der Moderne |
Verlag: | transcript |
Verlagsort: | Bielefeld |
Betreuer*in(nen): | Gertrud Lehnert, Georg Witte |
Publikationstyp: | Dissertation |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2017 |
Erscheinungsjahr: | 2017 |
Veröffentlichende Institution: | Universität Potsdam |
Titel verleihende Institution: | Universität Potsdam |
Datum der Abschlussprüfung: | 30.09.2015 |
Datum der Freischaltung: | 13.12.2017 |
Seitenanzahl: | 242 |
Organisationseinheiten: | Philosophische Fakultät / Institut für Künste und Medien |
DDC-Klassifikation: | 7 Künste und Unterhaltung / 70 Künste / 700 Künste; Bildende und angewandte Kunst |
Lizenz (Deutsch): | Keine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz |