Text, Textsorte, Textvergleich

  • Dem Verfasser geht es um theoretisch-methodische Grundlagen des interlingualen Textvergleichs. Dabei wird es im Gegensatz zu anderen Autoren aus dem Bereich der konfrontativen Linguistik zunächst hervorgehoben, dass es auch auf der Ebene der Texte systemhafte Strukturen gibt, die Verallgemeinerungen erlauben, und der Frage nachgegangen, was ein "vergleichbarer" gegenüber einem "beliebigen" Text ist. Eine Textsorte versteht der Autor als einzelsprachliche Größe, die allerdings übereinzelsprachliche Komponenten umfassen kann. Als Ansätze interlingualer Textanalyse stellt er das bi-bzw. multilaterale Verfahren, das ein übereinzelsprachliches tertium comparationis voraussetzt, dem meist praktikableren unilateralen Verfahren gegenüber, das ausgehend von den Merkmalen einer Textsorte einer Sprache diejenigen Mittel zu erfassen sucht, die bei vergleichbaren Texten in einer anderen Sprache verwendet werden. An Ebenen des Vergleichs werden anhand von Beispielen die Architektonik (formaler Aufbau), die Komposition (aktionaler und semantischerDem Verfasser geht es um theoretisch-methodische Grundlagen des interlingualen Textvergleichs. Dabei wird es im Gegensatz zu anderen Autoren aus dem Bereich der konfrontativen Linguistik zunächst hervorgehoben, dass es auch auf der Ebene der Texte systemhafte Strukturen gibt, die Verallgemeinerungen erlauben, und der Frage nachgegangen, was ein "vergleichbarer" gegenüber einem "beliebigen" Text ist. Eine Textsorte versteht der Autor als einzelsprachliche Größe, die allerdings übereinzelsprachliche Komponenten umfassen kann. Als Ansätze interlingualer Textanalyse stellt er das bi-bzw. multilaterale Verfahren, das ein übereinzelsprachliches tertium comparationis voraussetzt, dem meist praktikableren unilateralen Verfahren gegenüber, das ausgehend von den Merkmalen einer Textsorte einer Sprache diejenigen Mittel zu erfassen sucht, die bei vergleichbaren Texten in einer anderen Sprache verwendet werden. An Ebenen des Vergleichs werden anhand von Beispielen die Architektonik (formaler Aufbau), die Komposition (aktionaler und semantischer Gehalt) und formulative Aspekte besprochen, bei denen die Bedeutung von Formulierungsstereotypen hervorgehoben wird. Ein eigener Abschnitt ist den Äquivalenzstufen (Null-, totale und partielle Äquivalenz) gewidmet.show moreshow less

Export metadata

Additional Services

Search Google Scholar Statistics
Metadaten
Author details:Wolf-Dieter KrauseGND
ISBN:3-86057-680-1
Publication type:Article
Language:German
Year of first publication:2000
Publication year:2000
Release date:2017/03/24
Source:Textsorten : Reflexionen und Analysen / Hrsg.: Kirsten Adamzik. - Tübingen : Stauffenburg-Verl. - Bd. 1. - 2000. - ISBN 3-86057-680-1
Organizational units:Philosophische Fakultät / Institut für Germanistik
Accept ✔
This website uses technically necessary session cookies. By continuing to use the website, you agree to this. You can find our privacy policy here.