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Literaturen der Welt

  • Wovon sprechen wir, wenn wir von Weltliteratur sprechen? Seit seiner goetheschen Prägung hat der Begriff der ‚Weltliteratur‘ immer wieder und auch in jüngerer Zeit eine breite Debatte innerhalb der philologischen Disziplinen erfahren. Dabei ist es spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr ausreichend, einen politischen Schlüsselbegriff in einen „vereinheitlichenden Singular“ zu verpacken: Die Heterogenität eines weltweit sich erstreckenden literarischen Feldes sowie historisch involvierter Mechanismen zumeist europäischer Zentralisierung bleiben nach wie vor unbeachtet. Eine verfestigte Literaturpolitik des Kanonischen suggeriert hier allein schon begrifflich einen exklusiven Deutungsanspruch des Weltliterarischen. Daher bedarf es einer kritischen Fundierung zugunsten einer pluralisierenden Öffnung der Literaturwissenschaften auf die „Literaturen der Welt“. Der vorliegende Band verhandelt Ansätze, Analysen und Kritikpunkte der Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichte, Übersetzungswissenschaft, Soziologie undWovon sprechen wir, wenn wir von Weltliteratur sprechen? Seit seiner goetheschen Prägung hat der Begriff der ‚Weltliteratur‘ immer wieder und auch in jüngerer Zeit eine breite Debatte innerhalb der philologischen Disziplinen erfahren. Dabei ist es spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr ausreichend, einen politischen Schlüsselbegriff in einen „vereinheitlichenden Singular“ zu verpacken: Die Heterogenität eines weltweit sich erstreckenden literarischen Feldes sowie historisch involvierter Mechanismen zumeist europäischer Zentralisierung bleiben nach wie vor unbeachtet. Eine verfestigte Literaturpolitik des Kanonischen suggeriert hier allein schon begrifflich einen exklusiven Deutungsanspruch des Weltliterarischen. Daher bedarf es einer kritischen Fundierung zugunsten einer pluralisierenden Öffnung der Literaturwissenschaften auf die „Literaturen der Welt“. Der vorliegende Band verhandelt Ansätze, Analysen und Kritikpunkte der Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichte, Übersetzungswissenschaft, Soziologie und Genderforschung, die ein solches Unterfangen begleiten und vertiefen.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
ISBN:978-3-8253-6794-7
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; 376
Untertitel (Deutsch):Zugänge, Modelle, Analysen eines Konzepts im Übergang
Verlag:Winter
Verlagsort:Heidelberg
Herausgeber*in(nen):Patricia Aneta Gwozdz, Markus Alexander Lenz
Publikationstyp:Monographie/Sammelband
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
Erscheinungsjahr:2018
Datum der Freischaltung:06.10.2021
Seitenanzahl:495
Organisationseinheiten:Philosophische Fakultät
DDC-Klassifikation:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Verstanden ✔
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