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Changing teachers' attitudes towards linguistic diversity

  • We discuss an intervention programme for kindergarten and school teachers' continuing education in Germany that targets biases against language outside a perceived monolingual ‘standard’ and its speakers. The programme combines anti-bias methods relating to linguistic diversity with objectives of raising critical language awareness. Evaluation through teachers' workshops in Berlin and Brandenburg points to positive and enduring attitudinal changes in participants, but not in control groups that did not attend workshops, and effects were independent of personal variables gender and teaching subject and only weakly associated with age. We relate these effects to such programme features as indirect and inclusive methods that foster active engagement, and the combination of ‘safer’ topics targeting attitudes towards linguistic structures with more challenging ones dealing with the discrimination of speakers.
  • Der Beitrag diskutiert ein Interventionsprogramm für die Weiterbildung von Lehrer/inne/n und Erzieher/inne/n, das Vorurteile gegenüber sprachlichen Praktiken außerhalb eines vermeintlichen monolingualen „Standarddeutschen“ und seinen Sprecher/inne/n fokussiert (www.deutsch-ist-vielseitig.de). Das Programm verbindet Anti-bias -Methoden zur sprachlichen Vielfalt mit solchen, die auf eine Verstärkung kritischer Sprachbewusstheit abheben. Die Evaluation der Materialien in Lehrerfortbildungen in Berlin und Brandenburg weist auf positive und anhaltende Einstellungsveränderungen bei den Teilnehmer/inne/n, aber nicht bei Mitgliedern einer Kontrollgruppe, die nicht an den Fortbildungen teilnahm; die Effekte waren unabhängig von den personenbezogen Variablen Geschlecht und Lehrfach und nur schwach mit Alter assoziiert. Wir diskutieren diese Effekte im Zusammenhang mit Eigenschaften des Programms wie der Verwendung indirekter und inklusiver Methoden, die eine aktive Auseinandersetzung fördern, und der Verbindung von weniger „bedrohlichen“Der Beitrag diskutiert ein Interventionsprogramm für die Weiterbildung von Lehrer/inne/n und Erzieher/inne/n, das Vorurteile gegenüber sprachlichen Praktiken außerhalb eines vermeintlichen monolingualen „Standarddeutschen“ und seinen Sprecher/inne/n fokussiert (www.deutsch-ist-vielseitig.de). Das Programm verbindet Anti-bias -Methoden zur sprachlichen Vielfalt mit solchen, die auf eine Verstärkung kritischer Sprachbewusstheit abheben. Die Evaluation der Materialien in Lehrerfortbildungen in Berlin und Brandenburg weist auf positive und anhaltende Einstellungsveränderungen bei den Teilnehmer/inne/n, aber nicht bei Mitgliedern einer Kontrollgruppe, die nicht an den Fortbildungen teilnahm; die Effekte waren unabhängig von den personenbezogen Variablen Geschlecht und Lehrfach und nur schwach mit Alter assoziiert. Wir diskutieren diese Effekte im Zusammenhang mit Eigenschaften des Programms wie der Verwendung indirekter und inklusiver Methoden, die eine aktive Auseinandersetzung fördern, und der Verbindung von weniger „bedrohlichen“ Themen, die sich auf Einstellungen gegenüber sprachlichen Strukturen beziehen, mit solchen, die die Diskrimierung von Sprecher/inne/n behandeln und daher eine größere Herausforderung darstellenshow moreshow less
Metadaten
Author details:Hans-Georg MüllerORCiDGND, Heike WieseGND, Katharina Mayr, Philipp Krämer, Patrick Seeger, Verena Mezger
Title of parent work (English):International Journal of Applied Linguistics
Subtitle (English):effects of an anti‐bias programme
Publication type:Article
Language:English
Date of first publication:2015/11/28
Publication year:2015
Release date:2022/03/30
Tag:Mehrsprachigkeit
Volume:27
Issue:1
First page:198
Last Page:220
Organizational units:Philosophische Fakultät / Institut für Germanistik
DDC classification:4 Sprache / 43 Deutsch, germanische Sprachen allgemein / 430 Germanische Sprachen; Deutsch
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