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Epistemische Ungerechtigkeiten zwischen Medizin und Technik

  • Nicht erst seit Covid-19 sind die Wissens- und Kommunikationslücken sowie die Hierarchie zwischen Ärzt*innen und Patient*innen offensichtlich. Zusätzlich befinden sich kranke Menschen sowohl aufgrund ihrer Krankheit als auch aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Gesundheitswesen in einer besonders verletzlichen Lage; Patient*innen sind ein paradigmatisches Beispiel für fragile epistemische Subjekte. Im vorliegenden Text wird zunächst skizziert inwieweit Patient*innen fragile epistemische Subjekte sind und welche Formen testimonialer und hermeneutischer Ungerechtigkeit im Gesundheitswesen besonders zum Tragen kommen. Danach wird ein besonderes Augenmerk auf die Idee gelegt, dass sogenannte „pathozentrische epistemische Ungerechtigkeiten“ durch bestimmte theoretische Vorstellungen von Gesundheit untermauert und reproduziert werden. Hierbei soll schlussendlich untersucht werden, inwieweit dieses Problem durch technische Mittel in der Medizin verstärkt oder geschwächt werden kann; so reproduzieren Algorithmen beispielsweise die vorhandenenNicht erst seit Covid-19 sind die Wissens- und Kommunikationslücken sowie die Hierarchie zwischen Ärzt*innen und Patient*innen offensichtlich. Zusätzlich befinden sich kranke Menschen sowohl aufgrund ihrer Krankheit als auch aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Gesundheitswesen in einer besonders verletzlichen Lage; Patient*innen sind ein paradigmatisches Beispiel für fragile epistemische Subjekte. Im vorliegenden Text wird zunächst skizziert inwieweit Patient*innen fragile epistemische Subjekte sind und welche Formen testimonialer und hermeneutischer Ungerechtigkeit im Gesundheitswesen besonders zum Tragen kommen. Danach wird ein besonderes Augenmerk auf die Idee gelegt, dass sogenannte „pathozentrische epistemische Ungerechtigkeiten“ durch bestimmte theoretische Vorstellungen von Gesundheit untermauert und reproduziert werden. Hierbei soll schlussendlich untersucht werden, inwieweit dieses Problem durch technische Mittel in der Medizin verstärkt oder geschwächt werden kann; so reproduzieren Algorithmen beispielsweise die vorhandenen Vorstellungen und Praktiken.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Hilkje C. HänelORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-662-65868-0_5
ISBN:978-3-662-65867-3
Title of parent work (German):Medizin – Technik – Ethik
Subtitle (German):neue Möglichkeiten oder neue Probleme?
Publisher:J.B. Metzler
Place of publishing:Berlin
Editor(s):Janina Loh, Thomas Grote
Publication type:Part of a Book
Language:German
Date of first publication:2023/02/01
Publication year:2023
Release date:2024/05/17
Tag:Gesundheit; Medizintechnik; epistemische Ungerechtigkeit; fragile epistemische Subjekte; pathozentrische epistemische Ungerechtigkeit
Volume:5
Number of pages:20
First page:87
Last Page:106
Organizational units:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät / Sozialwissenschaften / Fachgruppe Politik- & Verwaltungswissenschaft
DDC classification:3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 320 Politikwissenschaft
Peer review:Nicht ermittelbar
License (German):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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