§ 219a StGB
- „Und damit ist der Gesetzentwurf angenommen“, heißt es am Freitag den 24. Juni 2022 um 10:33 Uhr im Deutschen Bundestag. Unter Zustimmung der Fraktionen Die Linke, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP wurde soeben die Streichung des § 219a StGB beschlossen. § 219a StGB stellte es bis dahin unter Strafe, wenn Ärzt:innen frei zugänglich Informationen zum Schwangerschaftsabbruch etwa auf ihrer Website zur Verfügung stellten. Der vorliegende Beitrag gibt einen chronologischen Überblick über diese nun historische Norm von deren Entstehung bis zu ihrer jüngst beschlossenen Abschaffung. Eine vollumfängliche Beleuchtung des § 219a StGB ist insbesondere aufgrund der divergierenden Ansichten zur Geschichte der Norm, des Normcharakters und der mit der Abschaffung einhergehenden weiteren Reformbestrebungen lohnenswert.
Author details: | Judith Bonifer, Sidney Louisa Wiese |
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DOI: | https://doi.org/10.5771/0023-4834-2023-2-221 |
ISSN: | 0023-4834 |
ISSN: | 2942-3295 |
Title of parent work (German): | Kritische Justiz |
Subtitle (German): | vom Entwurf bis zur Streichung |
Publisher: | Nomos |
Place of publishing: | Baden-Baden |
Publication type: | Article |
Language: | German |
Year of first publication: | 2023 |
Publication year: | 2023 |
Release date: | 2024/01/08 |
Volume: | 56 |
Issue: | 2 |
Number of pages: | 10 |
First page: | 221 |
Last Page: | 230 |
Organizational units: | Juristische Fakultät / Strafrecht |
DDC classification: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |
Peer review: | Nicht referiert |
License (German): | Keine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz |