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Israel bar Hayim de Belogrado, the “Write as you speak” principle and the nomenclature in the Sefer Otsar Hahayim (1823)

  • The political and social changes with which the 19th century began in the Balkans after a great part of their territories were taken over by the Austrian Empire, also resulted in social and intellectual activity and created a new framework in the relationship with the Ottoman Empire. Vienna turned into the shelter of many citizens from the Balkans who then became the transmitters of innovation to their co-citizens through their contact with central European culture. In this sense, the members of Jewish communities participated as much as members of other ethnical and social groups. The most prominent of these Jews was Israel Hayim de Belogrado (‘of Belgrade’), who developed an important intellectual work in the Austrian capital between 1813 and 1837. He even reformed Judeo-Spanish spelling and introduced new methodologies for learning Hebrew as a second language, based on the use of a trilingual nomenclature (Hebrew, Judeo-Spanish, German) when presenting the lexical repertoire.
  • Der politische und gesellschaftliche Wandel, mit dem das 19. Jahrhundert auf dem Balkan eingeläutet wurde, nachdem ein Großteil des Territoriums an das Österreichische Reich gefallen war, löste auch die Entwicklung sozialer und intellektueller Bewegungen aus und schuf neue Grundlagen für die Beziehungen mit dem Osmanischen Reich. Wien wurde zum Auffangbecken vieler Menschen des Balkans, die aufgrund der Begegnung mit der zentraleuropäischen Kultur zu Botschaftern von Innovationen gegenüber den Menschen ihrer Herkunftsländer wurden. An diesem Prozess nahmen die Mitglieder der jüdischen Gemeinde genauso wie auch die Mitglieder anderer ethnischer und sozialer Gruppen teil. Der bedeutendste Vertreter war Israel Hayim de Belogrado, der zwischen 1813 und 1837 wichtige intellektuelle Arbeit in der österreichischen Hauptstadt leistete. Er reformierte die judenspanische Orthografie und führte neue Methoden für den Unterricht des Hebräischen als Zweitsprache ein, die auf dem Gebrauch einer dreisprachigen Nomenklatur (hebräisch, judenspanisch,Der politische und gesellschaftliche Wandel, mit dem das 19. Jahrhundert auf dem Balkan eingeläutet wurde, nachdem ein Großteil des Territoriums an das Österreichische Reich gefallen war, löste auch die Entwicklung sozialer und intellektueller Bewegungen aus und schuf neue Grundlagen für die Beziehungen mit dem Osmanischen Reich. Wien wurde zum Auffangbecken vieler Menschen des Balkans, die aufgrund der Begegnung mit der zentraleuropäischen Kultur zu Botschaftern von Innovationen gegenüber den Menschen ihrer Herkunftsländer wurden. An diesem Prozess nahmen die Mitglieder der jüdischen Gemeinde genauso wie auch die Mitglieder anderer ethnischer und sozialer Gruppen teil. Der bedeutendste Vertreter war Israel Hayim de Belogrado, der zwischen 1813 und 1837 wichtige intellektuelle Arbeit in der österreichischen Hauptstadt leistete. Er reformierte die judenspanische Orthografie und führte neue Methoden für den Unterricht des Hebräischen als Zweitsprache ein, die auf dem Gebrauch einer dreisprachigen Nomenklatur (hebräisch, judenspanisch, deutsch) für die Darstellung des Wortschatzes basierten.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Aldina Quintana
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus-67045
ISSN:1614-6492
ISSN:1862-7684
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V.
Verlag:Universitätsverlag Potsdam
Verlagsort:Potsdam
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2013
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Datum der Freischaltung:13.08.2013
Ausgabe:19
Erste Seite:35
Letzte Seite:55
Quelle:PaRDeS (2013) 19. - S. 35 - 55
Organisationseinheiten:Extern / Vereinigung für Jüdische Studien e. V.
Philosophische Fakultät / Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft
DDC-Klassifikation:2 Religion / 20 Religion / 200 Religion
Sammlung(en):Universität Potsdam / Zeitschriften / PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., ISSN 1862-7684 / PaRDeS (2013) 19
Universität Potsdam / Zeitschriften / PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., ISSN 1862-7684 / PaRDeS (2013) 19 / Wissenschaftliche Artikel
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