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Der enge Zusammenhang von sprachlichen Kompetenzen und fachlichem Lernen ist empirisch gut belegt. Ebenfalls umfassend untersucht und beschrieben sind die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen sprachlichen und kognitiven Prozessen, dies gilt insbesondere für das Kindesalter. Bisher liegt jedoch keine integrierende Übersicht über die Zusammenhänge von sprachlichen und kognitiven Funktionen sowie fachlichem Lernen im Schulkontext vor. Dieser Beitrag bietet einen Überblick, wie sich Sprache und kognitive Prozesse in ihrer Entwicklung gegenseitig beeinflussen und welche Konsequenzen sich daraus für das fachliche Lernen in der Schule ableiten lassen. Auf der Basis der dargestellten Befunde wird dann skizziert, welche Prinzipien im fachlichen Unterricht berücksichtigt werden sollten, um sprachliche und fachliche Lerngelegenheiten zu verbinden. Sprache kann sich so zu einem immer besseren Werkzeug des Lernens entwickeln. Sprachliche Kompetenzen in ihrer kommunikativen und kognitiven Funktion sind in diesem Sinne also nicht nur Voraussetzung, sondern auch Ziel fachlichen Lernens.
This study investigates the effect of bilingualism on learning English as a foreign language (L3), examining the impact of manner and sequence of bilingual acquisition and learning as well as language use practices in language minority children. With a sample of 1295 German eighth and ninth graders (bilingual: n = 456, monolingual: n = 839), we examined if certain aspects of bilingualism present an advantageous condition for learning English as a foreign language in bilingual language minority students. Controlling for socio-economic status, indicators of cultural capital, and gender, the regression analyses revealed higher L3 listening and reading outcomes for bilinguals who received formal instruction in their minority language, had acquired both languages in their first three years, and switched more often between their two languages, when compared to their other bilingual and monolingual peers. The discussion focuses on the importance for bilingual children in immigrant communities to have high proficiencies in both majority and minority languages in order to develop advantages in foreign language learning.