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Kinder mit internalisierenden Problemen erleben täglich herausfordernde akademische sowie soziale Situationen im Schulkontext. Dabei ist entscheidend, dass Lehrkräfte in der Lage sind diese Kinder zu identifizieren, um pädagogisch adäquat handeln zu können. Aufgrund der nach innen gerichteten Symptome stellt das Erkennen internalisierender Probleme eine große Herausforderung dar. Zur Diagnostik werden vorwiegend standardisierte Fragebögen eingesetzt, welche den Schulkontext sowie spezifische Altersgruppen und die damit einhergehende Veränderlichkeit von Emotionswahrnehmungen der betroffenen Kinder nur unzureichend berücksichtigen. Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Interviewstudie und diskutiert den Einsatz von Interviews als Methode zur Identifikation emotional relevanter Situationen aus der Perspektive von Kindern. Die Ergebnisse sollen der Ableitung alters- und kontextspezifischer Items dienen, um die Diagnostik internalisierender Schwierigkeiten weiterzuentwickeln.
PSI-Potsdam
(2023)
An der Universität Potsdam wird seit 2015 im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ das Projekt „Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion“ (PSI-Potsdam) durchgeführt und am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) koordiniert. Zur ersten Projektförderphase (2015-2018) erschien der Band „PSI-Potsdam – Ergebnisbericht zu den Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (2015-2018)“ zum Auftakt der Reihe „Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung“.
Der vorliegende Band aus der gleichen Reihe gibt in den Kapiteln „Erhebungen“, „Lehrkonzepte“ und „Vernetzungen“ einen Überblick über alle Teilprojekte der zweiten Projektförderphase (2019-2023). Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachdidaktiken, Fachwissenschaften sowie aus den Bildungswissenschaften und der Inklusionspädagogik haben im Rahmen des Projektes kooperiert. Sowohl praxisnahe Forschung als auch die Entwicklung neuer Lehrkonzepte sowie Strategien zur Vernetzung innerhalb der Lehrkräftebildung stehen im Fokus dieses Bandes. Die Praxisphasen, die im Rahmen des „Potsdamer Modells der Lehrerbildung“ eine zentrale Rolle spielen, wurden in einer großen Studie über alle Praxisphasen untersucht.
Der Band gibt interessante Einblicke in die Ergebnisse der Teilprojekte und Anregungen sowohl für die eigene Forschung als auch für Entwicklungsarbeit wie zum Beispiel die Entwicklung neuer Lehrkonzepte. Herausgegeben wird dieser Band von PD Dr. Jolanda Hermanns (Gesamtkoordinatorin PSI-Potsdam und Chemiedidaktikerin).
Background:
The current meta-review of meta-analyses on psychotherapy research for complex post-traumatic stress disorder (CPTSD) and samples at risk of complex traumatization has three aims: first, to provide an overview of efficacy of individual psychotherapies; second, to compare the quality of the meta-analyses; and third, to assess statistical power.
Methods:
The literature search was conducted until August 2020. Meta-analyses providing individual treatment effect estimates focusing on CPTSD or samples at risk of complex traumatization (i.e., victims of childhood sexual abuse (CSA), war or torture, refugees, and veterans with PTSD) were eligible for inclusion. The effect sizes were classified according to Cohen as small, medium, or large. The "A MeaSurement Tool to Assess systematic Reviews" (AMSTAR) was applied to assess the quality of the meta-analyses, and power was assessed post-hoc.
Results:
Twenty-four meta-analyses were suitable for inclusion. The efficacy of the interventions varied (g = -0.04 (CI -0.39; 0.48), controlled, to d = 2.73 (1.69; 3.76), uncontrolled). Overall, 16 effect estimates were large. On average, the quality of the meta-analyses was good (average AMSTAR total score 7.71 points (range 3-11). Considering quality assessments and power together, nine meta-analyses were evaluated as high quality.
Limitations:
No meta-analysis for CPTSD was eligible and the number of individuals with complex traumatization was not directly assessed in the at-risk groups.
Conclusions:
For at-risk groups for complex traumatization, on average, good-quality empirical evidence exists. Given the limited research on CPTSD, future studies are needed to further investigate the efficacy of interventions.