Die Stellung des Abschlußprüfers im Entscheidungs- und Kontrollprozess der Aktiengesellschaft
- Der folgende Beitrag untersucht die rechtlichen und faktischen Beziehungen des Abschlußprüfers zu den Organen der Aktiengesellschaft. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die (Macht-)Stellung des Abschlußprüfers nicht unbedingt die Publizitätsziele gewährleistet, sondern daß alle Belastungen aus einem Konflikt mit der Unternehmensleitung von dem Berufsethos der verantwortlichen Wirtschaftsprüfer aufgefangen werden müssen, zumal auch extern ihre Stellung nur unzulänglich abgesichert ist. Die Analyse schließt mit einem Katalog rechtspolitischer Alternativen. Die Vorschläge zielen darauf ab, den Einfluß des Vorstands auf die Prüfungsdurchführung so weit als möglich auf seine Funktion als Auskunftsperson zu reduzieren, die Kommunikations- und Sozialbeziehungen des Abschlußprüfers zum Aufsichtsrat und zur Hauptversammlung zu intensivieren und die Machtgrundlagen dieser Prüfungsadressaten zu erweitern.
Verfasserangaben: | Martin Richter |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:kobv:517-opus-38960 |
Schriftenreihe (Bandnummer): | Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe (paper 007) |
Publikationstyp: | Postprint |
Sprache: | Deutsch |
Erscheinungsjahr: | 1978 |
Veröffentlichende Institution: | Universität Potsdam |
Datum der Freischaltung: | 02.12.2009 |
Freies Schlagwort / Tag: | Aufsichtsrat; Effizienz; Ex-post-Kontrolle; Hauptversammlung; Jahresabschlußprüfling; Vorstand; Wirtschaftsprüfer |
Quelle: | Die Betriebswirtschaft : DBW, 38 (1978), S. 21-38, ISSN 0342-7064 |
Organisationseinheiten: | Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät / Wirtschaftswissenschaften |
DDC-Klassifikation: | 3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
Lizenz (Deutsch): | Keine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz |