Der Sport und seine Rolle in der nationalsozialistischen Elitetruppe SS
- Reichsführer-SS Heinrich Himmler maß körperlicher Ertüchtigung und sportlichem Wettbewerb einen hohen Stellenwert zu. Die Angehörigen der SS waren verpflichtet, das SA-Sportabzeichen zu erwerben, um - gemäß der nationalsozialistischen Weltanschauung - eine natürliche Auslese zu erzielen und die Formierung einer elitären Truppe sicherzustellen. Während des "SS-Sportjahres" fanden paramilitärische Übungen statt, in denen sich die Schutzstaffeln auf deutschlandweite Wettbewerbe gegen andere NS-Organisationen vorbereiteten. Doch klafften Anspruch und Realität häufig weit auseinander. Die "Schwarzen Reiter" erwiesen sich hingegen als sportlich äußerst erfolgreich - die Hauptreitschule München versuchte am Vorabend des Zweiten Weltkrieges der Einberufung zu entgehen mit dem Hinweis, dass man sich auf die Olympischen Spiele von 1940 vorbereiten müsse.
Author details: | Berno BahroGND |
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ISSN: | 0172-6404 |
Publication type: | Article |
Language: | German |
Year of first publication: | 2007 |
Publication year: | 2007 |
Release date: | 2017/03/25 |
Source: | Historical social research. - ISSN 0172-6404. - 32 (2007), 1, S. 78 - 91 |
Organizational units: | Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Sport- und Gesundheitswissenschaften |
Peer review: | Nicht referiert |
Institution name at the time of the publication: | Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportwissenschaft |