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Analyse des buchstabierenden Lesens bei Entwicklungsdyslexie

  • Die vorliegende Studie untersucht die Lesefehler eines 10jährigen Jungen (OL) mit Entwicklungsdyslexie, der bei seinen Leseversuchen ausschließlich eine buchstabierende Lesestrategie anwendete. OL zeigte eine starke Beeinträchtigung in der Entwicklung sowohl der lexikalischen und als auch der nichtlexikalischen Leseroute. Im Rahmen einer detaillierten Fehlerklassifikation wurden die Fehler beim nichtlexikalischen Lesen auf einzelne Subkomponenten der nichtlexikalischen Leseroute, des Parsers, Translators und Blenders (Temple, 1985) übertragen. Die Mehrheit der Lesefehler von OL tauchte auf der Ebene des Blenders auf. Auslassungen vorher bereits benannter Grapheme stellten den häufigsten Fehlertyp dar. Die Beeinträchtigung in der Entwicklung der Blendingfähigkeiten wird daher als hauptsächliche Ursache für OLs Unfähigkeit, eine nichtlexikalische Verarbeitungsstrategie aufzubauen, angesehen.

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Metadaten
Verfasserangaben:Astrid SchröderGND, Nicole StadieORCiDGND
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2003
Erscheinungsjahr:2003
Datum der Freischaltung:24.03.2017
Quelle:Neurolinguistik. - 17 (2003), 1, S. 33 - 54
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Linguistik
Peer Review:Nicht referiert
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Linguistik / Allgemeine Sprachwissenschaft
Verstanden ✔
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