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Der Gefangene als Phantom

  • Der »hooded man« aus dem Abu-Ghraib-Folterskandal war 2004 medial omnipräsent und erhitzt seitdem Diskussionen über die Repräsentation von Gefangenschaft als Form der Selbst- und Fremdbeschreibung. Stephanie Siewert zeigt, dass die Inszenierungen von Gemeinschaft in Darstellungen der Gefangenschaft nicht neu sind. Ihre transnational angelegte Studie zeichnet nach, wie Literatur und Medien seit Mitte des 19. Jahrhunderts an der Herstellung und Dekonstruktion einer Phantom-Position beteiligt sind, die sich in der Moderne über verschiedene Strukturen der Bannung manifestiert. Dabei wird das Wechselspiel ethnischer, sozialer und geschlechterspezifischer Zuschreibungen in den ästhetischen Anordnungen und Verfahren des Verschwindenmachens betont.

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Metadaten
Verfasserangaben:Stephanie Siewert
ISBN:978-3-8376-4023-6
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien ; 20
Untertitel (Deutsch):Anordnungen des Verschwindenmachens in Literatur und Medien
Verlag:transcript
Verlagsort:Bielefeld
Betreuer*in(nen):Gertrud Lehnert, Marc Priewe
Publikationstyp:Dissertation
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2017
Erscheinungsjahr:2017
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Titel verleihende Institution:Universität Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:17.03.2015
Datum der Freischaltung:27.10.2017
Seitenanzahl:299
Organisationseinheiten:Philosophische Fakultät / Institut für Künste und Medien
DDC-Klassifikation:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 50 Naturwissenschaften / 500 Naturwissenschaften und Mathematik
Verstanden ✔
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