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Improving reading comprehension by enhancing metacognitive competences : an evaluation of the reciprocal teaching method

Verbesserung von Leseverständnis durch Förderung Metakognitiver Kompetenzen : eine Evaluation der Methode Reziprokes Lehren

  • In an experimental study the attempt was made to examine the effects of the Reciprocal Teaching method on measures of metacognition and try to identify the effective features of this method that are necessary for the learning gains to occur. Reciprocal Teaching, originally developed by Palincsar and Brown (1984), is a very successful training program which was designed to improve student's reading comprehension skills by teaching them reading strategies. In the present study the tasks and responsibilities assumed by 5thgrade elementary students (N = 55) participating in a 16-session reading strategy training were varied systematically. Not only the students who participated in the training program in one of the three experimental conditions were compared with respect to knowledge and performance measures, but there was also a comparison to their control classmates who did not participate in strategy training (N = 86). Detailed analyses of video-taped sessions provided additional information. The strategy training was most beneficialIn an experimental study the attempt was made to examine the effects of the Reciprocal Teaching method on measures of metacognition and try to identify the effective features of this method that are necessary for the learning gains to occur. Reciprocal Teaching, originally developed by Palincsar and Brown (1984), is a very successful training program which was designed to improve student's reading comprehension skills by teaching them reading strategies. In the present study the tasks and responsibilities assumed by 5thgrade elementary students (N = 55) participating in a 16-session reading strategy training were varied systematically. Not only the students who participated in the training program in one of the three experimental conditions were compared with respect to knowledge and performance measures, but there was also a comparison to their control classmates who did not participate in strategy training (N = 86). Detailed analyses of video-taped sessions provided additional information. The strategy training was most beneficial for measures of knowledge and performance more closely related to the content of the training program, namely knowledge about specific reading strategies taught in training and application of those strategies. No significant effects were observed for more distal measures (general strategy knowledge, reading comprehension). As for the features of the program, it could be shown that students of the two experimental conditions where the students were responsible for giving each other feedback on performance (with respect to both content and strategy application) and guiding the correction of the answer outperformed both the experimental condition in which the trainer was responsible for those tasks and the control group. It is concluded that it is not merely the application of strategies, but the combination of strategy application with concurrent teaching and learning of metacognitive acquisition procedures (analysis, monitoring, evaluation, and regulation) in an inter-individual way as the precedent of these processes occurring intra-individually that seems to be an efficient way of acquiring metacognitive knowledge and skills. It was also shown that strategy training does not necessarily have to include the precise kind of interaction that characterizes the Reciprocal Teaching method. Instead, the tasks of monitoring, evaluating, and regulating other children's learning processes - i.e., tasks associated with the "teacher role" - are the ones that promote the acquisition of metacognitive knowledge and skills. Generally, any strategy training program that not only provides children with plentiful opportunities for practice, but also prompts them to engage in these kinds of metacognitive processes, may help children to acquire metacognitive knowledge and skills.zeige mehrzeige weniger
  • In einer experimentellen Studie wurden die Effekte der Methode Reziprokes Lehren auf verschiedene Maße von Metakognition sowie die Frage, welche Merkmale dieses Trainingsprogramms für die Lernzuwächse verantwortlich sind, untersucht. Beim Reziproken Lehren, einem sehr erfolgreiches Trainingsprogramm das von Palincsar und Brown (1984) entwickelt wurde um das Leseverständnis von Schülern zu verbessern, erlernen die Schüler verschiedene Lesestrategien. In der vorliegenden Studie wurden die Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Schülern der 5. Klassenstufe (N = 55) in einem 16-stündigen Training systematisch variiert. Es wurden nicht nur das Wissen und die Leistungen der Schüler, die in einer der drei experimentellen Bedingungen an dem Lesetraining teilgenommen hatten, miteinander verglichen, sondern auch mit denen ihrer Klassenkameraden, die nicht an dem Strategietraining teilgenommen hatten (Kontrollgruppe, N = 86). Detaillierte Analysen der auf Video aufgezeichneten Trainingssitzungen lieferten zusätzliche Informationen. Die größtenIn einer experimentellen Studie wurden die Effekte der Methode Reziprokes Lehren auf verschiedene Maße von Metakognition sowie die Frage, welche Merkmale dieses Trainingsprogramms für die Lernzuwächse verantwortlich sind, untersucht. Beim Reziproken Lehren, einem sehr erfolgreiches Trainingsprogramm das von Palincsar und Brown (1984) entwickelt wurde um das Leseverständnis von Schülern zu verbessern, erlernen die Schüler verschiedene Lesestrategien. In der vorliegenden Studie wurden die Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Schülern der 5. Klassenstufe (N = 55) in einem 16-stündigen Training systematisch variiert. Es wurden nicht nur das Wissen und die Leistungen der Schüler, die in einer der drei experimentellen Bedingungen an dem Lesetraining teilgenommen hatten, miteinander verglichen, sondern auch mit denen ihrer Klassenkameraden, die nicht an dem Strategietraining teilgenommen hatten (Kontrollgruppe, N = 86). Detaillierte Analysen der auf Video aufgezeichneten Trainingssitzungen lieferten zusätzliche Informationen. Die größten Trainingseffekte zeigten sich vor allem bei Wissens- und Leistungsmaßen, die einen engeren Bezug zum Strategietraining haben (spezifisches Strategiewissen über die im Training erlernten Strategien und Anwendung der Strategien). Für trainingsfernere Maße wurden keine signifikanten Effekte gefunden (Allgemeines Strategiewissen, Leseverständnis). Die Schüler der beiden experimentellen Bedingungen, bei denen die Schüler sich gegenseitig Rückmeldungen sowohl auf den Inhalt als auch auf die Anwendung der jeweiligen Lesestrategie bezogen gaben und im Anschluß dann den anderen Schüler bei der Verbesserung der Antwort anleiteten, erbrachten bessere Leistungen und erwarben mehr metakognitives Wissen als Schüler der experimentellen Bedingung, in der der Trainer für diese Aufgaben zuständig war, und Schüler der Kontrollgruppe. Die vorliegenden Befunde sprechen dafür, daß nicht die bloße Anwendung der Lesestrategien, sondern erst die Kombination von Strategieanwendung und der gleichzeitigen Vermittlung und Übung von metakognitiven Erwerbsprozeduren (d.h. Analyse, Überwachung, Evaluation und Regulation) auf inter-individueller Basis als Voraussetzung für das Auftreten dieser Prozesse im Individuum selbst (intra-individuell) eine effektive Methode für den Erwerb metakognitiven Wissens und metakognitiver Kompetenzen darstellt. Es konnte auch gezeigt werden, daß in einem Strategietraining die Interaktion nicht notwendigerweise auf die spezielle Art und Weise, wie das beim Reziproken Lehren der Fall ist, gestaltet werden muß. Stattdessen scheinen die Aufgaben der Überwachung, Evaluation und Regulation der Lernprozesse anderer Schüler - d.h. die Aufgaben, die die Kinder in der "Lehrer"-Rolle erfüllen - diejenigen zu sein, die den Erwerb von Metakognition unterstützen. Generell kann jedes Strategietraining, bei dem die Schüler nicht nur ausreichend Übungsgelegenheiten zur Anwendung von Strategien haben, sondern auch angeleitet werden, metakognitive Aufgaben zu übernehmen, hilfreich beim Erwerb metakognitiven Wissens und metakognitiver Fähigkeiten sein.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Anke Demmrich
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus-5245
übersetzter Titel (Englisch):Improving Reading Comprehension by enhancing Metacognitive Competences: An Evaluation of the Reciprocal Teaching method
Betreuer*in(nen):Jürgen Baumert, Joachim Clemens Brunstein
Publikationstyp:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2005
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Titel verleihende Institution:Universität Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:10.06.2005
Datum der Freischaltung:11.07.2005
Freies Schlagwort / Tag:Lesestrategie; Reziprokes Lehren; Strategietraining
Reading Strategy; Reciprocal Teaching; Strategy Training
GND-Schlagwort:Metakognition; Strategie; Lerntechnik; Leseförderung
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:ES 869
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:CX 3000
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie
DDC-Klassifikation:1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Psychologie
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