Interesse und Qualität des Erlebens im Unterricht
- Der Artikel diskutiert die Bedeutung positiven emotionalen Erlebens beim Lernen und die Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen generellen Lernmotiven und fachspezifischen Interessen. Es wird ausführlich auf Csikszentmihalyis Theorie des optimalen Erlebens und die von ihm mitbegründete "Erlebens-Stichproben-Methode" eingegangen. Des weiteren wird von einer empirischen Studie berichtet, in der der Zusammenhang zwischen Interesse und der Qualität des Erlebens im Unterricht untersucht wurde. Die Stärke des Interesses als Prädiktor des Erlebens wurde dabei verglichen mit der des Leistungsmotivs und eines Indikators schulbezogener kognitiver Fähigkeit. Die Ergebnisse zeigen, daß Interesse in deutlich engerem Zusammenhang mit der Ericbensqualität steht als Leistungsmotiv und Fähigkeit. Insbesondere die Erlebensdimensionen Aktiviertheit, intrinsische Motivation, Selbstwert und Wahrnehmung eigener Fähigkeit wiesen signifikante Zusammenhänge mit der Interessenausprägung auf.
Author details: | Ulrich SchiefeleORCiDGND |
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URN: | urn:nbn:de:kobv:517-opus-33511 |
Publication series (Volume number): | Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe (paper 051) |
Publication type: | Postprint |
Language: | German |
Publication year: | 1992 |
Publishing institution: | Universität Potsdam |
Release date: | 2009/07/30 |
Source: | Interesse, Lernen, Leistung : neuere Ansätze einer pädagogisch-psychologischen Interessenforschung / A. Krapp, M. Prenzel (Hrsg.). - Münster : Aschendorff, 1992, S. 85-121 |
Organizational units: | Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie |
DDC classification: | 1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie |
Institution name at the time of the publication: | Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Psychologie |
License (German): | Keine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz |