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Vom Konsultativstatus zu Stakeholder-Partnerschaften

  • Die Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Akteuren haben seit den 1990er Jahren einen radikalen Wandel erlebt. Nach der Rio-Konferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 stand in den Vereinten Nationen zunächst die Frage im Vordergrund, wie der gewachsenen Bedeutung der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in der Arbeit und den Strukturen der Weltorganisation Rechnung getragen werden könnte. Seit Ende der 1990er Jahre dominierten innerhalb der Vereinten Nationen und einiger ihrer Spezialorgane und Sonderorganisationen zunehmend die Bemühungen, Privatunternehmen und ihre Interessenvertreter aktiver in die Arbeit der Vereinten Nationen zu integrieren. Dies geschah zum einen in Form unterschiedlichster bilateraler Kontakte und Kooperationsvorhaben zwischen Unternehmen und UN-Akteuren, zum anderen im Rahmen von Dialogveranstaltungen und gemeinsamen Initiativen von Regierungen, zwischenstaatlichen Gremien, Wirtschaftsvertretern und NGOs, für die im Folgeprozess der Rio-Konferenz der Begriff derDie Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Akteuren haben seit den 1990er Jahren einen radikalen Wandel erlebt. Nach der Rio-Konferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 stand in den Vereinten Nationen zunächst die Frage im Vordergrund, wie der gewachsenen Bedeutung der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in der Arbeit und den Strukturen der Weltorganisation Rechnung getragen werden könnte. Seit Ende der 1990er Jahre dominierten innerhalb der Vereinten Nationen und einiger ihrer Spezialorgane und Sonderorganisationen zunehmend die Bemühungen, Privatunternehmen und ihre Interessenvertreter aktiver in die Arbeit der Vereinten Nationen zu integrieren. Dies geschah zum einen in Form unterschiedlichster bilateraler Kontakte und Kooperationsvorhaben zwischen Unternehmen und UN-Akteuren, zum anderen im Rahmen von Dialogveranstaltungen und gemeinsamen Initiativen von Regierungen, zwischenstaatlichen Gremien, Wirtschaftsvertretern und NGOs, für die im Folgeprozess der Rio-Konferenz der Begriff der Multistakeholder-Partnerschaften geprägt wurde. Der folgende Beitrag nimmt diese Entwicklung kritisch unter die Lupe. Er zeichnet im Zeitraffer nach, wie sich die Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Akteuren gewandelt haben, beschreibt das Ausmaß und die Bandbreite der neuen Partnerschaftsansätze, erörtert Risiken und Nebenwirkungen dieses Paradigmenwechsels in der internationalen Politik und skizziert zum Schluss, welche Konsequenzen sich daraus für die Vereinten Nationen abzeichnen.zeige mehrzeige weniger

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Verfasserangaben:Jens Martens
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-80163
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Konzepte für die Reform der Vereinten Nationen : 12. Potsdamer UNO-Konferenz am 28.Juni 2014
Untertitel (Deutsch):Zum Wandel der Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Akteuren
Herausgeber*in(nen):Andreas Zimmermann
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2015
Embargo-Datum:01.07.2016
Erscheinungsjahr:2015
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Datum der Freischaltung:20.08.2015
Band:2015
Ausgabe:11
Erste Seite:49
Letzte Seite:67
Quelle:Potsdamer UNO-Konferenzen 11
Organisationseinheiten:Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen / MenschenRechtsZentrum
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
Sammlung(en):Universität Potsdam / Schriftenreihen / Potsdamer UNO-Konferenzen / 11 (2015)
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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