Verfassungswandel durch Digitalisierung
- Die als Digitalisierung bezeichnete umfassende gesellschaftliche bzw. kulturelle Transformation lässt auch das Grundgesetz nicht unberührt. Die Fortentwicklung der Lehre vom Verfassungswandel ermöglicht es, die verfassungsrechtlichen Dynamiken als einen strukturellen Verfassungswandel zu beschreiben, der sich am Leitbild digitaler Souveränität orientiert. Das Leitbild steht für die Verantwortung und die Legitimität des Staates unter den Bedingungen der Digitalisierung. Enrico Peuker entfaltet es exemplarisch in den verfassungsrechtlichen Kontexten der digitalen Infrastrukturen sowie der "digitalen" Grundrechte. Er plädiert für eine erweiterte Lesart der staatlichen Infrastrukturverantwortung als Optimierungsrecht hinsichtlich des Breitbandausbaus und der IT-Sicherheit und verortet die Grundrechtsentwicklungen in einem Drei-Stufen-Modell aus Interpretation, Innovation und Kodifikation.
MetadatenVerfasserangaben: | Enrico PeukerORCiDGND |
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ISBN: | 978-3-16-158210-3 |
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ISBN: | 978-3-16-158211-0 |
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Titel des übergeordneten Werks (Deutsch): | Jus publicum ; Band 286 |
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Untertitel (Deutsch): | digitale Souveränität als verfassungsrechtliches Leitbild |
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Verlag: | Mohr Siebeck |
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Verlagsort: | Tübingen |
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Publikationstyp: | Wissenschaftlicher Artikel |
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Sprache: | Deutsch |
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Jahr der Erstveröffentlichung: | 2020 |
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Erscheinungsjahr: | 2020 |
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Datum der Freischaltung: | 19.11.2020 |
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Seitenanzahl: | XX, 408 |
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Organisationseinheiten: | Juristische Fakultät / Bürgerliches Recht |
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DDC-Klassifikation: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |
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