Das muss ich nicht tun!
- Das Argument der Supererogation „Das tue ich nicht, weil es nicht Pflicht ist“ hat wohl jeder schon einmal vorgebracht. Es dient der Abgrenzung von allzu anspruchsvollen moralischen Anforderungen. Es ist allerdings nicht immer überzeugend. Eine Nierenspende kann man mit dem Argument anstandslos verweigern. Es wirkt jedoch unanständig, wenn ein Freundschaftsdienst ausgeschlagen werden soll. Vielleicht gibt es gar keine Supererogationen? Das Buch zeigt gegen den Antisupererogationismus der angelsächsischen Supererogationsforschung, dass es rationale Gründe gibt, aus denen manche Handlungen trotz ihres moralischen Werts keine Pflicht sein sollten. Das Unanständigkeitsproblem wird durch die Unterscheidung von Ultraerogationen und Anstandserogationen als zwei Arten von Supererogationen gelöst.
Author details: | Marie-Luise RatersORCiDGND |
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DOI: | https://doi.org/10.1007/978-3-662-63829-3 |
ISBN: | 978-3-662-63828-6 |
ISBN: | 978-3-662-63829-3 |
ISSN: | 2945-9931 |
ISSN: | 2945-9923 |
Title of parent work (German): | Abhandlungen zur Philosophie |
Subtitle (German): | das Argument der Supererogation und die Grenzen der Pflicht |
Publisher: | J.B. Metzler |
Place of publishing: | Berlin |
Publication type: | Monograph/Edited Volume |
Language: | German |
Year of first publication: | 2022 |
Publication year: | 2022 |
Release date: | 2022/11/16 |
Tag: | Angewandte Ethik; Didaktik der Ethik; Grenze der Moral; Heilige und Helden; Metaethik; Moralphilosophie; Paradox der Supererogation; Pflicht; Ästhetische Faszination |
Number of pages: | 315 |
Organizational units: | Philosophische Fakultät / Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde |
DDC classification: | 1 Philosophie und Psychologie / 10 Philosophie / 100 Philosophie und Psychologie |