Zur Rolle von Recht und formalen Erwartungsstrukturen im Polizeiskandal W-Stadt oder wie eine Behörde im Umgang mit sexueller Belästigung versagt
- Der vorliegende Artikel analysiert die niedersächsische Polizeiaffäre aus einer Perspektive, die sich für das Zusammenspiel von Recht und Organisationen interessiert. Zunächst argumentieren wir, dass Recht in Organisationen nicht aus sich heraus wirkt, es benötigt Akteur:innen, die es durchsetzen. Diese sitzen formal auf bestimmten Relaisstellen, deren Funktion es ist, dem Recht Geltung zu verschaffen. Im vorliegenden Fall, so zeigen wir, versagen diese Relaisstellen. Recht dient am Ende weniger dem Schutz der Betroffenen als vielmehr dem Schutz der Organisation.
Verfasserangaben: | Maja ApeltGND, Henrik DosdallORCiDGND, Judith MusterORCiDGND |
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DOI: | https://doi.org/10.1007/978-3-658-35987-4_13 |
ISBN: | 978-3-658-35986-7 |
ISBN: | 978-3-658-35987-4 |
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch): | Sexualität und Macht in der Polizei |
Verlag: | Springer Gabler |
Verlagsort: | Wiesbaden |
Herausgeber*in(nen): | Christian Barthel, Claudia Puglisi |
Publikationstyp: | Teil eines Buches (Kapitel) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Erstveröffentlichung: | 07.05.2022 |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Datum der Freischaltung: | 22.02.2024 |
Freies Schlagwort / Tag: | Führung; Gleichstellung; Polizei; Recht und Organisation |
Seitenanzahl: | 13 |
Erste Seite: | 275 |
Letzte Seite: | 287 |
Organisationseinheiten: | Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät / Sozialwissenschaften / Fachgruppe Soziologie |
DDC-Klassifikation: | 3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 300 Sozialwissenschaften |
Peer Review: | Nicht ermittelbar |