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Wilhelm Herzbergs Binnenerzählung „Das Mädchen von Tanger“ als Darstellung eines authentischen Judentums

  • Wilhelm Herzbergs „Das Mädchen von Tanger“ ist an zentraler Stelle seiner Jüdischen Familienpapiere als Binnenerzählung angelegt. In diesem konkreten Fall handelt es sich um eine gerahmte Binnenerzählung, die als fingierte Quelle dem Leser Authentizität vermitteln soll. Die literarischen Vorbilder dieses Genres liegen sowohl in der klassischen indischen und persischen Literatur als auch in der homerischen Odyssee. Die Binnenerzählung wurde von Goethe in seinen Unterhaltungen deutscher Auswanderer (1795) weiterentwickelt. Im 19.Jahrhundert wurde sie stilbildend und erfreute sich großer Beliebtheit. Sie verfügt über eine eigene epische Erzählstruktur und versteht sich als „Erzählung in der Erzählung“ . Dadurch kann sie noch zusätzliche Akzente setzen und zugleich moralische Anleitung für die Leserschaftbereithalten.

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Metadaten
Author details:Carsten SchapkowORCiDGND
URL:https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110297713-008/html
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110297713-008
ISBN:978-3-11-029771-3
ISBN:978-3-11-029766-9
ISBN:978-3-11-038104-7
ISSN:2192-9602
Title of parent work (English):Wilhelm Herzberg’s Jewish Family Papers (1868) : Interdisciplinary Readings of a Forgotten Bestseller
Publisher:De Gruyter
Place of publishing:Berlin, Boston
Editor(s):Manja Herrmann
Publication type:Part of a Book
Language:German
Date of first publication:2021/01/18
Publication year:2021
Release date:2024/06/19
Volume:53
Number of pages:23
First page:99
Last Page:122
Organizational units:Philosophische Fakultät / Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft
DDC classification:2 Religion / 20 Religion / 200 Religion
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