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Die Szene des Erzählens

  • Der französische Schriftsteller Céline ist als Person umstritten, und seine literarischen Texte sind schwer auf den Begriff zu bringen. Vor allem an der Schnittstelle von Pamphlet und Roman stellen sich ästhetische Fragen, die von ethischen nicht zu trennen sind. Antisemitismus und Avantgarde? Was für viele Interpreten nicht zusammengehören darf, scheint in Céline eine groteske Synthese gefunden zu haben. Zeitlebens bedient der Autor die Maske des Monsters, und das nicht nur in seinen Hetzschriften. Das Pamphlet und der Roman liegen dabei auf ein- und derselben Entwicklungslinie: Célines berühmter ›Stil‹ ist nichts anderes als eine ästhetische Strategie, die Selbstinszenierung und Narration auf einen Nenner bringt. Die literaturwissenschaftliche Analyse ist hier mehr als Funktionsbeschreibung. Sie seziert das Monster.

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Verfasserangaben:Sven Thorsten Kilian
ISBN:978-3-7705-5438-6
Untertitel (Deutsch):Ereignishaftes Sprechen in Bagatelles pour un massacre, Guignol’s band und Féerie pour une autre fois von Louis-Ferdinand Céline
Verlag:Fink
Verlagsort:München
Publikationstyp:Dissertation
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2012
Erscheinungsjahr:2012
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:10.02.2011
Datum der Freischaltung:26.10.2016
Seitenanzahl:295
Organisationseinheiten:Philosophische Fakultät / Institut für Romanistik
DDC-Klassifikation:4 Sprache / 44 Französisch, romanische Sprachen allgemein / 440 Romanische Sprachen; Französisch
Verstanden ✔
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