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Rationalistische Zerrbilder

  • Eine zentrale Problematik in der Analyse von Katastrophen liegt darin, dass sich katastrophale Ereignisse nur schwer in ihrem Entstehen beobachten lassen, da sie kaum prognostizierbar sind und sich aus diesem Grund oft einer direkten Beobachtung entziehen. Dies trifft erkennbar auf technische Unfälle zu, aber natürlich auch auf katastrophale Ereignisse abseits technischer Systeme – und dies obgleich der überwiegenden Mehrheit solcher Ereignisse eine relativ lange Inkubationszeit vorausgeht (Turner 1976, 1978; Vaughan 1996). Aber auch ungeachtet dieser Problematik ließe sich zurecht fragen, wie gut sich Finanzkrisen, Flugzeugabstürze oder das Versagen polizeilicher Ermittlungen der Position einer singulären Beobachterin oder eines singulären Beobachters erschließen.

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Metadaten
Author details:Henrik DosdallORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_5
ISBN:978-3-658-28932-4
ISBN:978-3-658-28933-1
Title of parent work (German):Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen
Subtitle (German):Konsequenz- und Angemessenheitslogik in Katastrophenerinnerungen am Beispiel der NSU-Untersuchungsberichte
Publisher:Springer Fachmedien Wiesbaden
Place of publishing:Wiesbaden
Editor(s):Michael Heinlein, Oliver Dimbath
Publication type:Part of a Book
Language:German
Date of first publication:2020/05/13
Publication year:2020
Release date:2024/06/10
Number of pages:24
First page:111
Last Page:134
Organizational units:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät / Sozialwissenschaften / Fachgruppe Soziologie
DDC classification:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 300 Sozialwissenschaften
Peer review:Nicht ermittelbar
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