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Zur empirischen Erhebung argumentativer Kompetenzen und Stile von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe

The empirical Studies of argumentative Competences and Styles of secondary School Students

  • Obwohl argumentative Kompetenzen in den Bildungsstandards einen hohen Stellenwert einnehmen, existiert nach wie vor eine eher geringe Anzahl empirischer Untersuchungen zur Entwicklung argumentativer Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Dieser Umstand wird weniger durch einen Mangel an argumentationstheoretischen Modellen verursacht als vielmehr von einer Reihe theoretischer Probleme, die insbesondere darin liegen, dass alltagsweltliche Argumentationen sprachliche Vagheiten und strukturelle Unvollständigkeiten aufweisen, die eine disjunkte empirische Kategorisierung erschweren. Im Beitrag wird ein Analysemodell vorgestellt, das diese Probleme teils löst, teils theoretisch umgeht und so die Grundlagen für eine reliable Datenerhebung bildet. Die Funktionsfähigkeit und didaktische Aussagekraft des Modells wird im Anschluss anhand eines Korpus mit argumentativen Gesprächsbeiträgen von Schülerinnen und Schülern der 8. und 10. Jahrgangsstufe demonstriert, bei der verschiedene Altersunterschiede sowie unterschiedliche argumentativeObwohl argumentative Kompetenzen in den Bildungsstandards einen hohen Stellenwert einnehmen, existiert nach wie vor eine eher geringe Anzahl empirischer Untersuchungen zur Entwicklung argumentativer Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Dieser Umstand wird weniger durch einen Mangel an argumentationstheoretischen Modellen verursacht als vielmehr von einer Reihe theoretischer Probleme, die insbesondere darin liegen, dass alltagsweltliche Argumentationen sprachliche Vagheiten und strukturelle Unvollständigkeiten aufweisen, die eine disjunkte empirische Kategorisierung erschweren. Im Beitrag wird ein Analysemodell vorgestellt, das diese Probleme teils löst, teils theoretisch umgeht und so die Grundlagen für eine reliable Datenerhebung bildet. Die Funktionsfähigkeit und didaktische Aussagekraft des Modells wird im Anschluss anhand eines Korpus mit argumentativen Gesprächsbeiträgen von Schülerinnen und Schülern der 8. und 10. Jahrgangsstufe demonstriert, bei der verschiedene Altersunterschiede sowie unterschiedliche argumentative Stile belegt werden können.show moreshow less
  • Although argumentative competencies are a high priority in educational standards, there is still a relatively small number of empirical studies on the development of the students’ argumentative abilities. This circumstance is caused less by a lack of theoretical models of argumentation than by a series of theoretical problems due to the fact that everyday argumentation is often linguistically vague and structurally incomplete, which makes a disjunctive empirical categorisation difficult. The article presents an model of analysis which partly solves these problems, partly avoids them theoretically and thus forms the basis for a reliable data collection. The functional capacity and didactic validity of the model is then demonstrated using a corpus of argumentative conversational turns from pupils in the 8th and 10th grades which contain a range of age differences as well as different argumentative styles.

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Metadaten
Author details:Hans-Georg MüllerORCiDGND
DOI:https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2018.02.05
ISSN:0340-9341
ISSN:1868-775X
Title of parent work (German):Deutsche Sprache : ds ; Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation
Publisher:Schmidt
Place of publishing:Berlin
Publication type:Article
Language:German
Date of first publication:2018/05/25
Publication year:2018
Release date:2022/03/21
Volume:46
Issue:2
Number of pages:23
First page:169
Last Page:191
Organizational units:Philosophische Fakultät / Institut für Germanistik
DDC classification:4 Sprache / 43 Deutsch, germanische Sprachen allgemein / 430 Germanische Sprachen; Deutsch
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