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Biologische Invasionen : Mechanismen, Auswirkungen, Chancen und Risiken

  • Die spontane Ausbreitung nicht-einheimischer oder exotischer Arten, unabsichtlich eingeschleppt bzw. absichtlich eingefuehrt, ist heute ein weltweit zu beobachtendes Phaenomen. Arten werden in grossem Umfang zwischen Kontinenten ausgetauscht und innerhalb der Kontinente verfrachtet; in erster Linie eine Folge des weltweiten Handels und Reiseverkehrs. Einige (aber nicht alle) dieser verwilderten Exoten breiten sich rasant aus und ihr Massenvorkommen zieht nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt nach sich. Solche invasive Arten sind heutzutage ein zentrales Thema im internationalen Naturschutz und in der oekologischen Forschung. Die Ausbreitung invasiver Organismen, als biologische Invasionen bezeichnet, gilt mittlerweile neben Lebensraumzerstoerung als die zweitwichtigste Ursache des weltweiten Artenrueckganges. Die Mechanismen, die zu einer biologischen Invasion fuehren koennen, sind sehr vielfaeltig und beruhen auf Eigenschaften der Arten sowie des betreffenden neuen Lebensraumes. Offene Habitate mit geringem KonkurrenzdruckDie spontane Ausbreitung nicht-einheimischer oder exotischer Arten, unabsichtlich eingeschleppt bzw. absichtlich eingefuehrt, ist heute ein weltweit zu beobachtendes Phaenomen. Arten werden in grossem Umfang zwischen Kontinenten ausgetauscht und innerhalb der Kontinente verfrachtet; in erster Linie eine Folge des weltweiten Handels und Reiseverkehrs. Einige (aber nicht alle) dieser verwilderten Exoten breiten sich rasant aus und ihr Massenvorkommen zieht nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt nach sich. Solche invasive Arten sind heutzutage ein zentrales Thema im internationalen Naturschutz und in der oekologischen Forschung. Die Ausbreitung invasiver Organismen, als biologische Invasionen bezeichnet, gilt mittlerweile neben Lebensraumzerstoerung als die zweitwichtigste Ursache des weltweiten Artenrueckganges. Die Mechanismen, die zu einer biologischen Invasion fuehren koennen, sind sehr vielfaeltig und beruhen auf Eigenschaften der Arten sowie des betreffenden neuen Lebensraumes. Offene Habitate mit geringem Konkurrenzdruck anderer Arten und ohne spezialisierte Frassfeinde und Pathogene zeigen sich als besonders anfaellig fuer die Besiedlung invasiver Arten. Unter invasive Arten fallen auch solche, die in der Land- und Forstwirtschaft Schaeden verursachen oder die Gesundheit des Menschen gefaehrden. In der Schweiz sind ueber 800 exotische Pflanzen-, Tier-, und Pilz-Arten etabliert, von diesen gelten 107 Arten als invasiv. Welche Massnahmen ergriffen werden sollen, richtet sich nach der Haeufigkeit der Art, aber auch nach der Zielsetzung. Die kostenguenstigsten Massnahmen sind praeventive Massnahmen. Die Gruende, wie es zu biologischen Invasionen kommen kann, welche Eigenschaften invasive Arten aufweisen, ob und wie schnell sich verschleppte Arten im neuen Verbreitungsgebiet evolutiv veraendern koennen, und welches die beste Strategie im Umgang mit invasiven Arten ist, ist Gegenstand dieser Schrift.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Ewald WeberORCiDGND, Jasmin Radha JoshiORCiDGND
Title of parent work (German):Neujahrsblatt / Naturforschende Gesellschaft in Zürich
Publisher:Verl. Koprint
Place of publishing:Alpnach Dorf
Publication type:Monograph/Edited Volume
Language:German
Year of first publication:2009
Publication year:2009
Release date:2017/03/25
Volume:212
Number of pages:76 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Organizational units:Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät / Institut für Biochemie und Biologie
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