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The Impact of Visual Stereotypes on Judgments about Rape A Reverse-Correlation Approach

  • Fragestellung: Es soll die Qualität der Berichterstattung über Suizide und Suizidversuche in deutschsprachigen Jugendmagazinen näher untersucht werden und Veränderungen der Suizidzahlen unter Jugendlichen in Österreich nach dem Erscheinen von Berichten erfasst werden. Methodik: Suizidberichte aus fünf großen deutschsprachigen Jugendmagazinen wurden mithilfe qualitativer Inhaltsanalyse im Hinblick auf Geschlecht, dargestellte Motive, Suizid(versuchs)methoden, positive und negative Darstellungsweisen, Schuldzuweisungen und Abweichungen von Medienempfehlungen zur Berichterstattung über Suizid analysiert. Die Suizidzahlen 2 Wochen vor und nach dem Erscheinen von Suizidberichten wurden verglichen. Ergebnisse: 59 Berichte wurden identifiziert. Die häufigste Berichterstattung zum Thema Suizid fand sich in der Zeitschrift Bravo, wobei es zu einer leichten Überrepräsentation weiblicher Suizide und insgesamt zu einer Unterrepräsentation von Suizidversuchen kam. Entsprechend der Epidemiologie suizidalen Verhaltens wurde Sturz in die Tiefe amFragestellung: Es soll die Qualität der Berichterstattung über Suizide und Suizidversuche in deutschsprachigen Jugendmagazinen näher untersucht werden und Veränderungen der Suizidzahlen unter Jugendlichen in Österreich nach dem Erscheinen von Berichten erfasst werden. Methodik: Suizidberichte aus fünf großen deutschsprachigen Jugendmagazinen wurden mithilfe qualitativer Inhaltsanalyse im Hinblick auf Geschlecht, dargestellte Motive, Suizid(versuchs)methoden, positive und negative Darstellungsweisen, Schuldzuweisungen und Abweichungen von Medienempfehlungen zur Berichterstattung über Suizid analysiert. Die Suizidzahlen 2 Wochen vor und nach dem Erscheinen von Suizidberichten wurden verglichen. Ergebnisse: 59 Berichte wurden identifiziert. Die häufigste Berichterstattung zum Thema Suizid fand sich in der Zeitschrift Bravo, wobei es zu einer leichten Überrepräsentation weiblicher Suizide und insgesamt zu einer Unterrepräsentation von Suizidversuchen kam. Entsprechend der Epidemiologie suizidalen Verhaltens wurde Sturz in die Tiefe am häufigsten bei Mädchen und Erhängen bei den Jungen beschrieben. Bei den dargestellten Motiven zeigte sich, dass wichtige Faktoren wie psychiatrische Erkrankungen kaum Erwähnung fanden. Während Suizidentinnen häufig positiv dargestellt wurden, wurden Suizidenten häufiger negativ dargestellt. Implizite Schuldzuweisungen wurden vorwiegend den Eltern zugeschrieben. Es zeigte sich kein Hinweis auf einen Werther-Effekt nach Berichterstattung. Schlussfolgerungen: Die weitgehende Divergenz zwischen der Epidemiologie von Suizidalität Jugendlicher und im deutschsprachigen Raum derzeit vorherrschenden Mediendarstellungen verdeutlicht wichtige Ansatzpunkte für Präventions- und Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung.zeige mehrzeige weniger

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Verfasserangaben:Robert BuschingORCiDGND, Johannes Lutz
DOI:https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000178
ISSN:1421-0185
ISSN:1662-0879
Titel des übergeordneten Werks (Englisch):Swiss Journal of Psychology = Schweizerische Zeitschrift für Psychologie = Revue Suisse de Psychologie
Verlag:Hogrefe
Verlagsort:Bern
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Englisch
Jahr der Erstveröffentlichung:2016
Erscheinungsjahr:2016
Datum der Freischaltung:22.03.2020
Freies Schlagwort / Tag:defendant liability; rape; rape judgments; rape myth acceptance; reverse correlation; stereotype; stereotype visualization
Band:75
Seitenanzahl:8
Erste Seite:133
Letzte Seite:140
Fördernde Institution:Ron Dotsch
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie
Peer Review:Referiert
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Psychologie
Verstanden ✔
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